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Dachdecker gesucht: Andy Dissmann steigt der ganzen Region auf’s Dach!

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Eins ist allen Hausbesitzern ein echter Graus: Wenn das eigene Dach undicht ist und bei einem Regenschauer Wassertropfen mit einem leisen Pling von der Decke auf das Parkett fallen. Ganz egal, ob ein neues Dach zu bauen oder ein altes zu reparieren ist: Dachdeckermeister Andy Dissmann (42) kümmert sich gern um den Auftrag. Er stellt sich wie folgt vor: „Ich stamme aus Brieselang und bin zumindest privat nach einer Rundreise über Falkensee, Dallgow-Döberitz und Elstal wieder in der Heimat angekommen. Meine Firma sitzt aber in Dallgow.“ (ANZEIGE)

Andy Dissmann ist seit dem Jahr 2004 selbstständig. Wie die meisten Handwerker aus der Region kann er sich über mangelnde Arbeit nicht beschweren: „Ich arbeite viel im Ring um ganz Berlin herum. Ich hätte aber nichts dagegen, mehr Aufträge direkt in der Region zu absolvieren, um mir die weiten Anreisen zu sparen.“

Dass aus Andy Dissmann einmal ein Dachdecker wird, das war schon früh klar: „Ich habe das Handwerk in den Jahren 95 bis 98 gelernt und anschließend in verschiedenen Firmen gearbeitet. Als ich mich dann selbstständig gemacht habe, habe ich zunächst eine eigene Hausverwaltung betreut und zwischendurch weitere Dächer gemacht. Seit 2007 bin ich mit einem Mitarbeiter unterwegs. Ich würde gern noch einen Gesellen einstellen. Aber der Fachkräftemangel wird im Handwerk selbst durch Corona nicht aufgehoben: Es ist sehr, sehr schwer, jemanden zu finden. Wir haben uns in den letzten Jahren übrigens auf Photovoltaik-Anlagen spezialisiert. Das wird noch immer sehr gut nachgefragt, viele Hausbesitzer möchten gern ihre eigene Energie nutzen. So drei bis vier Anlagen installieren wir weiterhin in der Woche.“

2019 macht Andy Dissmann seinen Meister: „Es ist wichtig, sich immer weiterzubilden in seinem Handwerk. Den Meister zu machen, das war für mich eine sehr gute Erfahrung. Ich habe viel gelernt und viel Wissen gewonnen. Vieles hätte ich früher fachlich anders gemacht, da hat mir der Meistertitel doch wirklich neue Wege aufgezeigt. Ich bin dadurch wieder auf dem neuesten Stand der Technik. Mich kann man nun noch mehr ruhigen Gewissens auf die Kunden loslassen als vorher. Zur Berufserfahrung aus vielen Jahren ist jetzt auch noch das Meisterwissen hinzugekommen.“

Bei seiner schwindelfreien Arbeit in luftiger Höhe bekommt der Dachdeckermeister so einiges zu sehen: „In den 90er Jahren hat man noch viel mit Betondachsteinen gearbeitet. Die haben eine sehr offenporige Oberfläche. Da bleibt das Wasser leicht stehen und es siedeln sich Moose und Flechten an. Das ist nicht besonders schön anzusehen. Ein vernünftiger Ziegel aus Ton kostet zwar etwas mehr, dafür ist er aber sehr glatt und hält so das Dach sauber. Bei den Dachziegeln liegen übrigens die Farben Anthrazit und Rot weiter im Trend. Auf Dachziegel bekommt man 30 Jahre Garantie. So um die 50 Jahre und länger sollten die Ziegel aber auf jeden Fall halten.“

Wichtig ist dem Dachexperten, der auch der Dachdeckerinnung Ostprignitz angehört, dass niemand sein Dach über die Jahre aus den Augen verliert: „Ein Dach ist niemals ganz wartungsfrei. Insbesondere Flachdächer sollten zwei Mal im Jahr kontrolliert und von Schmutz und Dreck befreit werden. Ansonsten ist es wichtig, regelmäßig nach auftretenden Schäden zu schauen und die Regenrinne freizuräumen oder mit Gittern und Sieben zu sichern. Natürlich kann es auch zu Verschleißerscheinungen kommen. Da ist es dann besser, man tauscht das Firstband rechtzeitig aus – und nicht erst, wenn es nicht mehr dicht hält. Auch haben sich die Techniken sehr geändert. In den 90er Jahren wurde viel genagelt, heute wird eigentlich nur noch geschraubt. Gern bieten wir einen entsprechenden Dachcheck inklusive Drohnenflug und eine regelmäßige Wartung mit an. Unser Spruch: Wir halten dicht.“

Was ist eigentlich das Schlimmste, was einem Dach passieren kann? Andy Diss­mann: „Ein Marder, der sich im Dach einnistet. Das kann man nicht reparieren, das muss man neu machen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Dissmann Bedachungen, Bahnhofstraße 160, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 0173-2168 319, www.dach-dallgow.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 171 (6/2020).

Der Beitrag Dachdecker gesucht: Andy Dissmann steigt der ganzen Region auf’s Dach! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


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