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Jubiläum in Falkensee: Das „Pflegeteam Stüsser“ gibt es seit 10 Jahren!

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Im Alter ist es den Menschen wichtig, möglichst bis ans Lebensende in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben. Bei diesem Unterfangen hilft sehr gern ein ambulanter Pflegedienst wie etwa das „Pflegeteam Stüsser“. Guido Stüsser hat ihn vor genau zehn Jahren ins Leben gerufen. Eine Besonderheit ist die Palliativpflege, die Sterbenden eine umsorgende Hand reicht. (ANZEIGE)

Guido Stüsser kann sich noch ganz genau erinnern: Am 1. April 2012 wurde sein „Pflegeteam Stüsser“ ins Leben gerufen: „Wir sind damals mit vier Patienten und drei Mitarbeitern gestartet. Das war natürlich ein äußerst fürsorglicher Betreuungsschlüssel. Aber es ging nicht anders. Man musste drei Mitarbeiter vorweisen können, um einen Pflegedienst zu eröffnen. Am Anfang kannte uns noch niemand. In den letzten zehn Jahren haben wir aber gezeigt, was wir können. Eine gute Betreuung war uns von Anfang an sehr wichtig. Inzwischen haben wir 20 Mitarbeiter und kümmern uns um 150 Patienten aus dem ganzen Havelland und aus Spandau.“

Gleich vom Start weg ging es vor allem um die ambulante Pflege, die vom Arzt verschrieben wird. Aufgabe in diesem Bereich ist es, im häuslichen Umfeld der Patienten Verbände zu wechseln oder auch einmal eine Spritze zu geben, um auf diese Weise so manchen Gang zum Arzt überflüssig zu machen. Guido Stüsser: „Hinzu kommt eine pflegerische Betreuung, die abhängig vom Pflegegrad ist. Im Rahmen dieser Betreuung geht es vor allem um eine Unterstützung bei der täglichen Körperpflege, aber auch um betreuerische Maßnahmen. Das kann etwa eine Unterstützung beim Einkaufen sein.“

Pflegedienstleiterin Bianka Glienke berichtet: „Das Thema Demenz begegnet uns in der ambulanten Pflege immer häufiger. Für die Familien ist hier eine Unterstützung bei der Pflege ganz besonders wichtig, weil die Kinder der Pflegenden in der Regel beruflich sehr eingespannt sind. Immer häufiger kommt auch eine sogenannte 12-Stunden-Pflege vor, für die es ein Budget von der Krankenkasse gibt. Das betrifft etwa Patienten mit einer fortgeschrittenen Multiplen Sklerose. Hier geht es nicht um eine Intensivpflege, sondern um eine Alltagsbetreuung.“

Besonders engagiert ist das „Pflegeteam Stüsser“ in der Palliativbetreuung. Guido Stüsser: „Bei der Palliativmedizin geht es darum, sterbenden Patienten dabei zu helfen, ihren letzten Lebensabschnitt möglichst schmerzfrei zu gestalten. Viele Patienten hegen den Wunsch, zu Hause zu sterben und nicht im Krankenhaus – und so nicht immer wieder auf neue Ärzte zu treffen. Wir beschäftigen speziell ausgebildete Schwestern und Pfleger und arbeiten mit mehreren Palliativärzten zusammen. So können wir die Patienten 24 Stunden am Tag an sieben Tagen in der Woche unterstützen. Die palliative Betreuung wird übrigens komplett von der Krankenkasse bezahlt, sodass dem Patienten keine Kosten entstehen.“

Die Palliativbetreuung in der eigenen Wohnung ist der Bevölkerung oft noch nicht bekannt. Guido Stüsser: „Auch so mancher Hausarzt hat das noch nicht verinnerlicht. Für uns war es am Anfang ungewohnt, mit totkranken Patienten umzugehen. Wir mussten erst lernen, dass wir das Schicksal nicht ändern können. Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben. Dazu gehört viel Fingerspitzengefühl. Wir kümmern uns auch um die Sorgen und Nöte der Angehörigen.“

Das Pflegeteam plant in die Zukunft. Guido Stüsser: „Wir möchten ein Haus bauen, das vier bis fünf WG-Bewohnern mit Pflegebedarf Platz gibt. Dazu würden wir eine 24-Stunden-Assistenzpflege stellen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Pflegeteam Stüsser GmbH, Spandauer Str. 180, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4213131, www.pflegeteam-stuesser.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 193 (4/2022).

Der Beitrag Jubiläum in Falkensee: Das „Pflegeteam Stüsser“ gibt es seit 10 Jahren! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).


Das Garten-Abo im Havelland: Marc Evers bringt frischen Wind in die Gartenarbeit!

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Viele neu zugezogene Havelländer haben sich in den letzten Jahren den Traum vom eigenen Häuschen im Grünen erfüllt. Nur mit dem „Grünen“ gibt es nun doch noch ein kleines Problem: So mancher Gartenbesitzer findet gar nicht mehr die Zeit, um sich neben der ganz normalen Arbeit auch noch um den Heckenschnitt, das Vertikutieren und die Pflege der Blumenbeete zu kümmern. Marc Evers aus Wustermark springt mit einem besonderen Angebot in die Bresche: Er bietet ab sofort eine Gartenpflege im Abo an! (ANZEIGE)

Ein eigener Garten ist ein echter Luxus – vor allem bei steigenden Temperaturen und bei schönem Wetter. Dann kann man sich mit der ganzen Familie im Garten sonnen, ein Planschbecken mit Wasser befüllen, den Grill aufstellen oder alle Kinder der Nachbarschaft zum Toben einladen.

Nur: So ein Garten will auch gepflegt werden. Viele Familien bemerken, dass für eben diese Pflege nur äußerst selten die nötige Zeit vorhanden ist. Oft ist es die Arbeit, die aufgrund eines späten Feierabends immer wieder dafür sorgt, dass in der Woche kaum noch Zeit für andere Aktivitäten übrig bleibt. Bei anderen Hausbesitzern ist das fortschreitende Alter Schuld daran, das eine Betätigung im Garten nicht mehr uneingeschränkt möglich ist. Und dann stellt sich sowieso die Frage: Möchte man wirklich selbst im Garten arbeiten – oder reicht es nicht aus, ihn einfach nur zu genießen?

Natürlich lässt sich eine Garten- und Landschaftsbaufirma damit beauftragen, die eigene Scholle in Form zu bringen. Das Problem ist dabei nur: Die Fremdgärtner müssten eigentlich regelmäßig an der eigenen Gartentür klingeln, um das einmal Geschaffene auch über die Zeit zu erhalten.

Genau diesen Gedanken hat Marc Sascha Evers (33) mit seiner Firma „Evers Garten“ weitergesponnen. Er bietet die „Gartenpflege im Abo“ an: „Das ist unsere absolute Neuheit im Havelland. Schließt ein Kunde bei uns ein Abo ab, dann kommen wir im Jahr je nach abgeschlossenem Abo 7, 12 oder 19 Mal vorbei – und kümmern uns um alle anstehenden Arbeiten von der Rasenpflege über den Heckenschnitt bis zum Laubharken im Herbst. Sogar das Rasensprengen übernehmen wir auf Wunsch.“

Marc Sascha Evers stammt ursprünglich aus dem fernen Saarland, er ist aber vor vielen Jahren ins Havelland gezogen. Inzwischen wohnt er in Wernitz, was zu Wustermark gehört. Am 1. April 2019 hat er sich vor Ort selbstständig gemacht und seine eigene Firma gegründet: „Vorher habe ich 15 Jahre lang in einem der ältesten Garten- und Landschaftsbaubetriebe in Brandenburg als Vorarbeiter gearbeitet. Ich wollte dann aber doch ganz gern mein eigener Chef sein und meine Ideen verwirklichen.“

Besonders gern nimmt der Gartenfachmann Aufträge entgegen, wenn ein Garten nach dem Neubau eines Hauses von Grund auf neu angelegt werden soll: „Ich plane sehr gern den perfekten Garten nach den Wünschen meiner Kunden. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen sehr naturnahen Garten für die Förderung des einheimischen Insektenbestands, um ein wahres Blumenparadies oder um einen Nutzgarten mit Kräutern, Obstbäumen und Gemüsebeeten handeln. Ich habe passend dazu die Erfahrung, den Garten so anzulegen, dass er am Ende besonders pflegeleicht ist. Dazu gehört eben auch, die richtigen Abstände zwischen den Bäumchen zu berücksichtigen, große Rasenflächen ohne Hindernisse umzusetzen oder gleich eine Gartenbewässerung oder einen Mähroboter mit einzuplanen. Ich setze auch gern auf Pflanzen und Bäume aus regionalen Baumschulen. Die sind den kargen Brandenburger Boden und das Wetter bereits gewohnt und wachsen so viel schneller an.“

Fakt ist: Eine gute Gartenplanung kostet Geld. Geld, das viele Häuslebauer nach der Fertigstellung des Eigenheims oft gar nicht mehr übrig haben. Trotzdem: Die Investition lohnt sich. Ansonsten muss man später doch immer wieder neues Geld und vor allem Zeit nachschießen.

Marc Evers: „Möchte ein Hausbesitzer sehr schnell Resultate sehen, können wir auch sehr gern mit Rollrasen arbeiten. Dann sieht man sofort eine geschlossene Grasnarbe. Und nach zwei Wochen kann der Rasen bereits das erste Mal gemäht werden. Auf Wunsch setzen wir dabei auch gleich einen hochwertigen Maulwurfschutz, sodass der eigene Rasen nicht gleich wieder durch Maulwurfshügel verunstaltet wird.“

Das Wustermarker Unternehmen kann auch gezielt beauftragt werden, wenn es um das Pflastern von Wegen und Zufahrten, um den Mauer- und Zaunbau, das Aufstellen von Sichtschutzwänden, das Planen einer Entwässerung rund um das Haus oder den Carport- und Terrassenbau geht. Auch Treppen in den Garten oder einen Spielplatz legt der Gartenbauer gern an: „Am liebsten mag ich es, wenn mir ein Kunde freie Hand gibt und ich mich völlig frei entfalten kann.“

Von der Arbeit her schätzt Marc Evers vor allem das Pflastern, weil sich hier Fortschritte am schnellsten wahrnehmen lassen. Aber auch hier lohnt sich eine solide Planung vom Fachmann. Behandelt man die Fugen zwischen den Steinen etwa gleich beim Bauen mit Epoxidharz, so können sich an dieser Stelle später keine unerwünschten Grashalme oder Unkräuter mehr einnisten.

Marc Evers: „Ein echter Trend ist, dass sich die Gartenbesitzer möglichst wenig Arbeit machen möchten. Sie setzen auf große Terrassen, wenig Sträucher und viel Rasen. Aber auch ein eigener Pool liegt nach zwei Jahren Corona verstärkt im Trend. Hier muss ich aber sagen, dass ein Pool sehr viel Arbeit macht, das sollte man nicht unterschätzen.“

Gartenpflege im Abo: All diese Arbeiten lassen sich an den Profi abgeben!

Und jetzt auch noch das: Ab sofort lässt sich bei „Evers Garten“ ein Pflegeabo abschließen. Ein solches Abo reicht immer über ein ganzes Jahr. Es lässt sich leicht an den eigenen Bedarf anpassen. So gibt es etwa ein Schnupper-Abo mit sieben Anfahrten, ein Smart Abo mit 12 Anfahrten und ein Rundum-Sorglos-VIP-Abo mit 19 Anfahrten.

Marc Evers: „Bei einem ersten Inte­resse verabreden wir einen Termin vor Ort, sodass ich mir den bestehenden Garten anschauen kann. Dabei mache ich mir ein Bild, welche Arbeiten anstehen, wie lange sie dauern, wie viele Mitarbeiter ich brauche und wie oft sie über das Jahr wiederholt werden sollten. Ich denke da etwa an eine Hecke mit mehreren Metern Länge, die in Form gehalten werden muss. In Absprache mit dem Kunden entsteht so ein erster Abo-Plan, zu dem ich ein finanzielles Angebot erstelle. Natürlich beinhaltet das Abo auch einen gewissen Preisvorteil gegenüber den einzelnen Leistungen, das ist wie ein Mengenrabatt. Das Abo soll sich ja auch lohnen. Werden wir uns einig, kann es sofort losgehen. Vom Fahrtweg her möchten wir uns gern auf das Havelland und auf Spandau beschränken.“

Die Gartenexperten können im Abo sämtliche Arbeiten übernehmen. Das reicht vom Rasenschnitt über einen professionellen Verjüngungsschnitt der Sträucher und das Vertikutieren bis hin zum Mulchen, einen Kronenschnitt der Laubbäume oder eine Unkrautsäuberung.

Marc Sascha Evers: „Zurzeit wünschen sich viele Gartenbesitzer ein Hochbeet, um so ein Stück weit zum Selbstversorger zu werden. Hier helfen wir beim Anlegen eines Hochbeets, können uns im Rahmen des Garten-Abos aber auch gern um die weitere Pflege kümmern.“

Marc Evers freut sich, über das innovative Garten-Abo viele neue Stammkunden zu gewinnen und kennenzulernen: „Generell pflegen wir jeden Garten so, als wäre es unser eigener. “

Die Arbeitsauslastung ist zurzeit so hoch, dass „Evers Garten“ Unterstützung von der Firma „Stein & Grün“ aus Charlottenburg bekommt. Dessen Chef Rafael Piatek-Greife (42) greift dem Kollegen unter die Arme und bringt seine Kompetenz in Sachen Bewässerung, Entwässerung und Klettertechnik mit ein: „Insbesondere bei allen Arbeiten in der Baumkrone oder beim Fällen kranker oder sturzgefährdeter Bäume bin ich vor Ort für die Umsetzung der Aufträge verantwortlich.“

„Evers Garten“ möchte die eigene Schlagkraft auf dem Markt noch erhöhen. Marc Evers: „Wir wollen noch wachsen und unsere Kapazitäten weiter ausbauen. Ganz in diesem Sinn suchen wir noch nach qualifizierten Mitarbeitern und gern auch nach Quereinsteigern.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Evers Garten – Garten und Landschaftsbau Wustermark, Dorfstraße 11B, 14641 Wustermark, Tel.: 0175-2461245, www.evers-garten.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 193 (4/2022).

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Das Autohaus Dallgow hat viele Neuwagen auf Lager!

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Das Problem treibt zurzeit viele Autofreunde um: Ein neuer Wagen soll angeschafft werden. Wer aber jetzt seinen Traumwagen konfiguriert, muss mitunter bis zu einem Jahr auf die Auslieferung warten. Das Autohaus Dallgow hat die Lieferengpässe vorausgesehen – und einen größeren Bestand Neuwagen „auf Lager“ bestellt. Davon profitieren nun die Kunden. (ANZEIGE)

Corona, Lieferengpässe bei der Elektronik und Kurzarbeit: Die Autoindustrie kassiert in den letzten Jahren einen Nackenschlag nach dem anderen.

Sven Reichardt ist Großkundenverkaufsleiter im Autohaus Dallgow. Er sagt: „Viele Zulieferer haben ihren Sitz in der Ukraine. Der Krieg mit Russland sorgt dafür, dass nun auch von diesen Zulieferern keine Teile mehr verfügbar sind. Das verstärkt die Krise auf dem Neuwagenmarkt weiter: Kunden, die jetzt ein Auto nach ihren Wünschen konfigurieren, müssen mitunter lange auf ihren Wagen warten. Es kann je nach Marke und Modell bis zu einem Jahr dauern, bis er ausgeliefert wird.“

Das Autohaus Dallgow hat sich zu einem ungewöhnlichen Schritt entschlossen, um den Kunden in dieser Situation eine schnelle Alternative zu bieten. René Boob, Verkäufer im Autohaus: „Wir haben im Dezember ordentlich vorgeordert, die ersten Neuwagen kommen nun zu uns. Kunden, die in diesem Bestand das für sie passende Auto finden und die von uns gebuchte Konfiguration als passend akzeptieren, sparen sich die lange Wartezeit und können sich sehr schnell hinter das Steuer ihres neuen Wagens setzen. Bei den Autos sind auch einige Fahrzeuge mit Hybrid-Antrieb mit dabei, bei dem Rest handelt es sich um Benziner.“

Schon jetzt ist der neue T-Roc vor Ort verfügbar – und das sogar in einer Cabrio-Version für den nahenden Sommer. Sven Reichardt: „Das ist ein mittlerer SUV für die Familie mit Kindern, sozusagen ein etwas aufgebockter Golf. Wer diesen Wagen einmal kennenlernen möchte, kann gern eine Probefahrt vereinbaren.“

Die verfügbaren Wagen sind auch für Pflegedienste, Taxibetriebe und natürlich für alle Firmen interessant, die dringend ein Geschäftsauto benötigen und lange Wartezeiten auf einen neuen Wagen nicht länger kompensieren können. René Boob: „Gerade die Pflegedienste interessieren sich für unseren Taigo und den VW Polo.“

Das Autohaus Dallgow hat sich in der ganzen Corona-Krise verstärkt und weitere Mitarbeiter eingestellt. Jörg Seemann-Arnhölter, Geschäftsführer der Autohaus Dallgow GmbH in Dallgow-Döberitz: „So können wir unsere Kundenbetreuung auf noch breitere Füße stellen und Wünsche schneller umsetzen. Die Kundenzufriedenheit steht für uns an erster Stelle.“

Das Unternehmen hat auch eine neue Großkunden-Broschüre für die gesamte Arnhölter-Firmengruppe erstellt. Jörg Seemann-Arnhölter: „Der große Vorteil für Großkunden ist es ab sofort, dass sie nun Marken-übergreifend einen Ansprechpartner für alles haben und alle Käufe aus einer Hand tätigen können.“

Sven Reichardt: „Die Marken Opel, Citroen, Hyundai und Fiat werden über das Autohaus Arnhölter GmbH angeboten. VW, Audi, Seat, Skoda und Cupra hingegen über uns; der Autohaus Dallgow GmbH. Wir sind Großkundenleistungszentrum innerhalb der Volkswagengruppe.“

René Boob: „Man merkt in Gesprächen mit den Kunden, dass das Interesse am E-Auto immer mehr steigt. Das ist vor allem bei den Behörden der Fall. Hier gibt es oft neue Vorgaben, die festlegen, dass ein Teil der neu angeschafften Autos mit regenerativen Energien angetrieben werden muss. Entsprechend oft bekommen wir es mit Ausschreibungen für neue E-Fahrzeuge zu tun.“ (Text/Foto: CS)

Info: Autohaus Dallgow GmbH, Wilmsstraße 120, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-50500, www.autohaus-dallgow.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 193 (4/2022).

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HELMA ist mit mehreren neuen Bauprojekten im Havelland aktiv!

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Das Unternehmen „HELMA Wohnungsbau“ kauft gern größere Brachflächen in den Ortschaften an, plant die Bebauung des Quartiers mit Häusern und kümmert sich anschließend um den individuell abgestimmten Bau. Nachdem zuletzt zwei Projekte in Dallgow-Döberitz abgeschlossen wurden und eins in Falkensee im Entstehen ist, geht es nun in Brieselang und Groß Behnitz weiter. (ANZEIGE)

Viele Familien wünschen sich ein Haus im Speckgürtel von Berlin. Die „HELMA Wohnungsbau GmbH“ hilft immer wieder gern dabei, diese Wünsche in die Tat umzusetzen. Das Unternehmen entwickelt freie Flächen und baut vor Ort Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften.

Eine echte Besonderheit ist, dass HELMA keine Häuser von der Stange anbietet. Mayk Hajek ist der Vertriebsleiter Berlin/Brandenburg bei HELMA (www.helma.de). Er sagt: „Jeder Interessent kann mit uns sein individuelles Einfamilienhaus bauen. Wir kümmern uns anschließend auch um den Bau. Am Ende sehen alle Häuser in unseren Wohnquartieren unterschiedlich aus. Bei der Umsetzung beauftragen wir Firmen aus der Region, mit denen wir zum Teil schon seit zehn, zwanzig Jahren zusammenarbeiten. Wir sind ein eingespieltes Team.“

HELMA hat in Dallgow-Döberitz gerade erfolgreich ein großes Areal direkt an der Bahnhofstraße fertig entwickelt. Im Bau befindet sich in Dallgow zurzeit noch das Quartier „Königsgraben“ an der Wilmsstraße gleich gegenüber vom „Blauen Haus“ der Bäckerei Kühnbaum.

Mayk Hajek: „Am Königsgraben sind wir ausverkauft. Die ersten Hausbesitzer sind schon vor Ort eingezogen. An weiteren Häusern, die bereits verkauft sind, bauen wir zurzeit noch. Die 21 Reihenhäuser an diesem Standort waren sehr begehrt, weil die Anbindung an Berlin nicht besser sein könnte und weil sich der Bahnhof und wichtige Einkaufsgeschäfte sogar zu Fuß erreichen lassen. Wie immer haben wir vor Ort auch in die Infrastruktur investiert. Neben den erforderlichen Zuwegungen zu den Grundstücken haben wir einen Spielplatz gebaut und zwei Brücken errichtet, sie sicher über eine Straße führen. Die neuen Bewohner kommen vorrangig aus Berlin, aber auch aus ganz Deutschland.“

Baubeginn: Quartier Schillerallee in Falkensee

Weiter geht es für die HELMA in Falkensee. In der Schillerallee unweit von der Kant-Gesamtschule und dem Falkenhagener See entstehen mit Sicht auf die bekannte Osterfeuer-Wiese in einem ersten Rutsch 15 Einfamilienhäuser, die bereits verkauft sind – vorrangig übrigens an Falkenseer.

Mayk Hajek: „Die Hausplanung ist hier bereits abgeschlossen. Wir kümmern uns gerade um die Erschließungsarbeiten und führen die Freiligrathstraße zur Schillerallee weiter – sie war vorher eine Sackgasse.“

Die Häuser sollen 2023 fertig gebaut sein – bei der HELMA geht es dank einer ausgereiften Planung und der langjährigen Zusammenarbeit mit den Firmen immer sehr schnell mit der Umsetzung.

Für die Schillerallee ist noch eine zweite Bauphase vorgesehen. Dabei entstehen noch einmal vier Doppelhaushälften, 12 Reihenhäuser mit 100 bis 119 Quadratmetern Wohnfläche und drei Bungalows mit 90 Quadratmetern Wohnfläche.

Diese Bauprojekte werden weitestgehend barrierefrei geplant, damit die späteren Bewohner im Alter nicht dazu gezwungen werden, doch noch einmal umzuziehen.

Mayk Hajek: „Der Bau startet noch in diesem Jahr. Der Vertrieb für diese Häuser wird voraussichtlich Ende Mai beginnen. Natürlich setzen wir wieder auf eine zügige Fertigstellung. Wir möchten alle Gebiete immer sehr schnell abschließen, um die Belästigung für die Anwohner so niedrig wie nur möglich zu halten.“

Das neue Quartier erhält zentral gelegen ein großes Regenwassersammelbecken, das sich bestimmt zeitnah in ein Biotop verwandelt.

Mayk Hajek: „Das Areal ist im Randbereich nicht weiter bebaubar. Alle Grundstücke sind nach Südwest ausgerichtet und mit einer kleinen Terrasse und einem Garten ausgestattet.“

Brieselang: Neues Quartier dort, wo vorher der Penny-Markt war

Auch in Brieselang engagiert sich die HELMA. Direkt an der Bahntrasse an der Bahnstraße hat das Unternehmen das Areal eines ehemaligen Penny-Marktes erstanden, das schon lange nicht mehr genutzt wurde.

Mayk Hajek: „Da hauste bereits der Vandalismus. Gemeinsam mit der Gemeinde und den Anwohnern haben wir das Areal komplett neu beplant. Hier entstehen nun sechs Doppelhaushälften und sechs vorkonfektionierte Einfamilienhäuser. Diese Häuser mussten wir ausnahmsweise einmal komplett vorplanen, damit sie sich optimal in die vorhandene Fläche einpassen. Die Gemeinde wollte gern schon im Vorfeld genau wissen, wie die spätere Bebauung aussieht.“

Der Baubeginn vor Ort ist bereits erfolgt. Nur noch fünf Einfamilienhäuser sind „frei“, alle anderen Häuser sind bereits verkauft.

Mayk Hajek: „Das ist unser erstes Projekt in Brieselang. Es war sehr angenehm, das Quartier zusammen mit der Gemeinde zu entwickeln, wir kommen gern wieder. HELMA sucht permanent nach geeigneten Flächen im Havelland, um hier neue Bauprojekte umzusetzen.“

Groß Behnitz: Bebauung mit großzügigen Grundstücksflächen

Weiter geht es für die HELMA nun in Nauen, genauer gesagt in Groß Behnitz. Hier sind gleich zwei größere Engagements geplant, einmal im Schmiedeweg und einmal im Apfelweg.

Allein im Schmiedeweg sind 45 individuell konzipierte Einfamilienhäuser vorgesehen.

Mayk Hajek: „Wer so weit aufs Land herauszieht, hat mitunter einen ganz anderen Anspruch an seine Wohnumgebung. Aus diesem Grund planen wir hier mit sehr großzügigen Grundstücksflächen von 750 bis 900 Quadratmetern. So fügt sich das Quartier auch besser in den Ort Groß Behnitz ein, in dem es eine enge Bebauung ansonsten nicht gibt.“

Die Erschließungsarbeiten im Schmiedeweg sind weitgehend abgeschlossen. Sie bringen auch eine schnellere Internet- und eine stärkere Stromanbindung mit in den Ort hinein. Mayk Hajek: „Am Standort Apfelweg ist der B-Plan gerade durch, hier planen wir, bald mit den Erschließungsarbeiten zu beginnen. Die Grundstücksflächen im Apfelweg werden ähnlich bemessen sein wie im Schmiedeweg.“ (Text: CS / Foto & Ansichten: HELMA)

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 193 (4/2022).

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Spandauer Straße in Falkensee: Mikrokiez mit vielen coolen Geschäften

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Die Spandauer Straße ist eine der großen Verbindungsstraßen zwischen Berlin und Falkensee. Hier ist die sogenannte Herlitz-Siedlung zu finden. An ihrer Stirnseite zieht sich eine große Einkaufsstraße entlang, in der viele kleine coole Ladengeschäfte zu finden sind. Welche das unter anderem sind, das haben wir uns für Sie einmal genau angesehen. (ANZEIGE)

Schmökerstoff: Die Leseratte

2010 ging „Die Leseratte“ in der Spandauer Straße an den Start. Kristine Millberg hat sich vor Ort schon lange etabliert: „Die Leseratte, das ist die Buchhandlung für die ganze Familie. Wir haben eine große Auswahl für die Kinder, bieten viele Bücher zum Thema Lernen an, halten die Neuheiten und die Bücher aus der Bestsellerliste bereit und stellen Sachbücher etwa zum Thema Garten aus.“

Kristine Millberg liest selbst sehr viel und das auch quer durch alle Genres. So kann sie jederzeit einen Literaturtipp geben: „Die Frauen mögen gern einen harten Thriller, während Männer am liebsten Biografien oder Sachbücher aus den Bereichen Wirtschaft und Politik kaufen. Viele Kunden fragen aber auch gezielt nach meiner Empfehlung.“

Besonders freut die Besitzerin der Leseratte, die tatsächlich „in groß“ auf dem Büchertisch in der Mitte des 100 Quadratmeter großen Ladengeschäfts thront, dass die Kinder weiterhin so gern lesen: „Falkensee ist ein Ort, in dem die Familien großen Wert darauf legen, dass ihre Kinder viel lernen und lesen. Das Angebot an Bilderbüchern für die Kleinsten wird immer besser. Da gibt es kaum ein Thema, was nicht aufgegriffen wird. Bei den Jugendlichen wird oft das gelesen, was auch die Freunde auf dem Nachttisch haben. Hier ist viele Jahre nach Harry Potter weiterhin Fantasy angesagt.“

Bücher, die nicht lieferbar sind, lassen sich kurzfristig bestellen. Kristine Millberg: „Nach zwei Jahren Corona freue ich mich langsam wieder auf Lesungen und auf andere Aktionen, früher war ich ja oft mit meiner Bücherkiste unterwegs. Um für die anstehenden Arbeiten gewappnet zu sein, suche ich zwei 450-Euro-Aushilfen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Buchhandlung – Die Leseratte, Spandauer Str. 188, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4228208, www.leseratte-falkensee.de

 

Presse, Eis, Döner

Die Spekte Verwaltungsgesellschaft mbH aus Spandau betreibt gleich mehrere Geschäfte in der sogenannten „Herlitz-Passage“ in der Spandauer Straße. Geschäftsführer Adam Cagaraev hat sich dabei thematisch sehr breit aufgestellt.

Der altbewährte Presseshop hat vor kurzem seinen Standort gewechselt und bietet Zeitungen und Zeitschriften inzwischen in der Spandauer Straße 140 an. Vor Ort kann man übrigens auch seine Hermes-Pakete abgeben. Ab dem 14. April ist der Presseshop außerdem eine LOTTO-Annahmestelle. Der neue Name „SPÄTKAUF“ hat ebenfalls seine Berechtigung. Vorerst bis 19 Uhr (bei Erfolg gern auch länger) wird es im Ladengeschäft auch Tabak und Zigaretten, Shisha-Tabak und Zubehör, Getränke und Spirituosen geben.

Die Spekte Verwaltungsgesellschaft hat im August 21 außerdem das beliebte Eiszeit-Café in der Spandauer Straße 158 übernommen. Die ehemalige Chefin Kerstin Fischer bleibt dem Café weiterhin erhalten – zur Freude der vielen Stammkunden: „Wir haben 26 Eissorten von Bruno Gelato in der Auslage. Die Sorten Vanille und Schoko gehen am besten, die Kinder lieben Azuro am meisten. Aber auch die Sorte Schoko-Chili Orange ist beliebt.“

Noch relativ neu in der Spandauer Straße 160 ist das Baha Grillhaus. Hier gibt es die verschiedensten Döner-Gerichte, aber auch Burger in zahlreichen Variationen, vegetarische Gerichte, Salate, Pizzen und Pasta. Hungrige Besucher können direkt vor Ort speisen und sich etwa einen Baha-Teller mit Pommes und Salat schmecken lassen – gern bei einem frisch aus dem Fass gezapften Bier. Natürlich lassen sich die Speisen auch To-Go mit nach Hause nehmen. Ein Gericht ist übrigens immer im Angebot. So besteht durchaus die Möglichkeit, etwa den Hühnchen-Döner zum Schnäppchenpreis zu ergattern.

Wichtig ist für das ganze Viertel, dass das Baha Grillhaus an jedem Tag in der Woche von 10 bis 22 Uhr geöffnet hat, so übrigens auch am Wochenende.

Das Baha Grillhaus wird sein Angebot in der nahen Zukunft noch weiter ausbauen. Im Sommer kommt eine Außenterrasse hinzu. Außerdem wird es ein Online-Bestellsystem geben. (Text/Foto: CS)

 

Arzneimittel: Regenbogen-Apotheke

Die Regenbogen-Apotheke ist in der Spandauer Straße ein echter Nahversorger in Sachen Gesundheit. Vor Ort kann man seine Rezepte vom Arzt einlösen, aber auch frei verkäufliche Medizin z.B. zu den Bereichen Erkältung, Allergie oder Hautunreinheiten einkaufen.

Die Apotheke schaut auf eine lange Tradition zurück. Apotheker Hansjörg Fabritz: „Als wir unsere Apotheke 1994 gründeten, gab es im neuen Wohngebiet Falkenhöh nur einige vereinzelte Stadtvillen. Viele Falkenseer gehören zu unseren Stammkunden, seitdem sie in die Gartenstadt gezogen sind.“

Die Regenbogen-Apotheke bietet viele Sonderleistungen an. Vor Ort werden Kompressionsstrümpfe angepasst und junge Mütter können sich eine Milchpumpe ausleihen. Darüber hinaus messen die Experten der Apotheke den Blutdruck, bringen den Cholesterinwert in Erfahrung und stellen den Blutzuckerwert fest.

Apothekerin Ute Weber-Fabritz: „Ein echtes Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Online-Dienstleistern ist, dass wir Arzneimittel selbst vor Ort anrühren können. Und auch, wenn wir ein großes Lager haben, so können wir nicht alle Medikamente vorhalten. Wir bestellen sie aber in kürzester Zeit nach – und liefern sie ohne weitere Kosten direkt zum Kunden nach Hause.“

Während der Corona-Zeit haben die Apotheker weniger Kunden mit Erkältungen gehabt. Hansjörg Fabritz: „Da hat man gesehen: Die Maske wirkt. Allerdings ist der Beratungsbedarf während Corona sehr gestiegen. Das Ausstellen der Impfbescheinigungen hat unser zehnköpfiges Team zeitlich sehr in Beschlag genommen. Wir waren aber immer gern behilflich, wenn es um das Einlesen der Impfzertifikate ging.“ (Text/Foto: CS)

Info: Regenbogen Apotheke, Spandauer Str. 144, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-22686, www.regenbogen-apotheke.info

 

Boden und Wände: Naturboden Falkensee

Die Firma „Naturboden Falkensee“ setzt ganz auf das Material Kork – bereits seit sechzehn Jahren gibt es einen eigenen Showroom in Falkensee.

Insbesondere bei der Fußbodengestaltung in Gewerberäumen und im privaten Wohnumfeld ist Kork eine sehr gute Alternative zu Parkett oder Teppich.

Thomas Könen: „Kork ist ein nachwachsender Rohstoff, der sehr leicht und zugleich wasserdicht, lösemittelfrei, hygienisch, antistatisch und leise ist. Selbst ohne Fußbodenheizung fühlt sich Kork immer warm an. Kork gibt aufgrund der Millionen eingeschlossenen Luftbläschen immer auch ein wenig nach – und ist so sehr gelenkschonend. Kork lässt sich außerdem leicht reparieren, sodass man an einem von uns verlegten Boden sehr lange seine Freude hat.“

Was viele Kunden wundert, die den Showroom betreten – Kork sieht nicht zwingend wie Kork aus. Das Material gibt es längst in zahllosen modernen Texturen und verschiedenen Farben. Arne Kohls: „Angesagt sind zurzeit große Korkplatten in hellen Farben und in gebeizten transparenten Tönen, die noch die Korkoberfläche durchscheinen lassen.“

Die aktuelle Teuerung hat auch den Bereich Kork erreicht. Thomas Könen: „Wir beziehen unser Rohmaterial aus Portugal. Die Verpackung und die Logistik verteuern zurzeit unser Produkt. Der Kork selbst ist aber nicht teurer geworden. So gesehen lohnt sich zurzeit der Vergleich etwa mit Holzprodukten wie Dielen oder Parkett.“ Es gibt auch keine Lieferprobleme. Arne Kohls: „Kork ist weiterhin lieferbar. Wir haben trotzdem sicherheitshalber unseren Lagerbestand verdoppelt.“

Ein echter Trend ist es zurzeit, naturechte Korkplatten auch zur Wandgestaltung zu verwenden. (Text/Foto: CS)

Info: Naturboden Falkensee, Spandauer Straße 184, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-40 990 20, www.naturboden-falkensee.de

 

Genau im Blick: Meier Augenoptik

Die Falkenseer Filiale von „Meier Augenoptik“ gehört mit zu den „Gründungsvätern“ der sogenannten „Herlitz-Passage“ – bereits seit 1994 können sich die Falkenseer vor Ort Brillengläser passend zu ihrer Sehstärke anfertigen und in ein modernes Gestell einpassen lassen.

Michael Meier: „In Falkensee bieten wir die gesamte augenoptische Palette an – mit einem Schwerpunkt auf der Gleitsichtberatung. Zusatzleistungen wie die Beratung und Versorgung sehbeeinträchtigter Menschen, optometrische Messungen und eine professionelle Netzhautanalys bieten wir in unserem Spandauer Haupthaus in der Seegefelder Straße 58 an.“

Corona hat auch die Arbeitsbereiche der Brillenexperten deutlich verändert. Michael Meier: „Viele Brillenträger haben Probleme damit, eine Maske zu tragen. Dann beschlagen ihnen nämlich ständig die Brillengläser. Aus diesem Grund haben wir verstärkt Anfragen danach, von der Brille auf Kontaktlinsen zu wechseln. Wir bieten alle gängigen Systeme bei den hart-flexiblen und den weichen Kontaktlinsen an.“

Viele Havelländer haben ihren Arbeitsplatz während Corona ins Home-Office verlegt. Michael Meier: „In diesem Umfeld bemerken wir eine gestiegene Nachfrage nach Bildschirmplatzbrillen, die ein scharfes Sehen direkt am Computer und im umliegenden Nahbereich ermöglichen. Hinzu kommt, dass die geburtenstarken Jahrgänge nun in das Alter kommen, in dem sie eine solche Brille zusätzlich zur normalen benötigen. Bildschirmplatzbrillen filtern übrigens auch auf Wunsch das blaue energiereiche Licht der Monitore aus, das gerade am Abend wach macht und für Einschlafprobleme sorgt.“

Bedingt durch die vielen Corona-Maßnahmen sind viele Kunden von „Meier Augenoptik“ in den letzten zwei Jahren nicht mehr in den Urlaub gefahren. Jetzt steht ein Sommerurlaub aber ganz weit oben auf der Agenda. Michael Meier: „Bei den Sonnenbrillen ist bereits das neue Sortiment bei uns eingetroffen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Meier Augenoptik Filiale Falkensee, Spandauer Straße 146, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-22692, www.meier-augenoptik.de

 

Kreativ sein: Kunterbunt

Seit 2006 gibt es keinen Bastelnotstand mehr in Falkensee. Da hat Horst Oppenheim sein „Kunterbunt“-Geschäft in der Spandauer Straße eröffnet. Auf 240 Quadratmetern finden die kreativen Kunden alles, was sie zum Basteln, für ihre Kunst oder für ihr Hobby benötigen. Farben, Stifte, bunte Papiere, Perlen, Wolle, Sticker oder Bastelsets: Alles ist da.

Mitarbeiterin Kerstin Adelt ist selbst sehr kreativ und präsentiert zur Anregung ihre selbst gebastelten 3D-Wichteltüren im Laden – sie sind sogar beleuchtet: „Jetzt steht Ostern vor der Tür. Da interessieren sich die Kunden für eine österliche Dekoration und für Gestecke, aber auch für Farben und Sticker zum Verschönern der Eier. Im Hobbybereich hat das Stricken wieder mehr Fahrt aufgenommen. Und bei den Kindern waren zuletzt die Pop-its sehr angesagt. Das sind unkaputtbare Silikonversionen einer klassischen Luftpolsterfolie. Hier kann man die Wölbungen eindrücken und sie so ‚platzen‘ lassen. Das soll dabei helfen, Stress abzubauen.“

Die Kinder sind auch stets dann vor Ort, wenn ein neues Schuljahr anbricht. Dann bringen sie lange Einkaufslisten mit und decken sich im Schulbedarf mit all dem ein, was zum Lernen benötigt wird: Stifte, Ordner, Schreibhefte, Füller, Patronen, Geodreiecke oder Radiergummis. Horst Oppenheim: „Wir schlagen auch gern die Schulbücher der Kinder ein.“

Ebenso gut wie beim Schulbedarf ist das „Kunterbunt“ auch bei den Büroartikeln aufgestellt. Vor allem Briefumschläge und edle Bewerbungsmappen werden häufig gekauft.

Im „Kunterbunt“ gibt es auch eine riesige Auswahl an Party- und Geburtstagsartikeln. Ganz egal, ob es um Geschenkpapier, bedruckte Luftballons, Konfetti, Geschenkbeutel oder Kerzen geht: Es lohnt sich, durch die Gänge zu schlendern und das Angebot zu sichten.

Viele kommen natürlich in das „Kunterbunt, um hier ihre DHL-Pakete und die Post abzugeben. Das „Kunterbunt“ ist aber auch Postbank- und Western-Union-Partner. Horst Oppenheim: „Bei uns kann man auch Lotto spielen und einen Café-Betrieb mit Frühstück gibt es auch. (Text/Foto: CS)

Info: Kunterbunt, Spandauer Straße 160c, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-210804

 

Wir bauen ein Haus: fandrich Massivhaus

Der Traum vom eigenen Haus im Grünen – im Havelland lässt er sich noch immer erfüllen. Wer ein freies Grundstück gefunden hat, muss sein Traumhaus aber von Grund auf neu planen und bauen. Das ist alles andere als einfach – vieles kann schief gehen!

Jürgen Fandrich ist seit 25 Jahren in der Baubranche aktiv. Er hat bereits 286 massiv gebaute Eigenheime von der ersten Wunschvorstellung bis hin zur finalen Schlüsselübergabe begleitet.

Jürgen Fandrich: „Über all die Jahre arbeiten wir vom Makler über die Architektin und die verschiedenen Handwerkerbetriebe bis hin zum Küchen- oder Kaminstudio immer wieder gern mit Unternehmen zusammen, die zuverlässig und erfahren sind – und die uns in der Vergangenheit nie enttäuscht haben. So können wir den ganzen Hausbau aus einem Guss anbieten – und dem Hausbauer viele Sorgen und zeitraubende Arbeitsschritte abnehmen. Die Referenzen zufriedener Kunden sprechen für unsere Arbeit. Wichtig ist aber, dass wir kein Massivhaus von der Stange anbieten. Alles wird ganz individuell mit dem Kunden abgesprochen.“

Zu diesem Zweck gibt es mehrere Gespräche, bei der u.a. die Architektin mit dabei ist, die aus den Gedanken des angehenden Hausbauers sofort eine erste 3D-Ansicht am Bildschirm zaubern kann. Jürgen Fandrich: „Anschließend können wir ein finanzielles Angebot vorbereiten. Wir bauen maximal vier, fünf Häuser zur gleichen Zeit – und haben so das Bauprojekt des Kunden immer explizit im Auge. Ich selbst fungiere vor Ort als Bauleiter und sehe nach dem Rechten. Zurzeit dauert ein Hausbau etwa neun bis zehn Monate. Nach Schlüsselübergabe hat der Kunde übrigens noch fünf Jahre Gewährleistungsgarantie.“ (Text/Foto: CS)

Info: fandrich Massivhaus, Spandauer Straße 182, 14612 Falkensee, Tel.: 0172-3158738, www.fandrichmassivhaus.de

 

Die Tierärzte: Dr. Ralf Buttgereit und Dr. Torsten Muche

In Falkensee und Umgebung leben besonders viele Hunde und Katzen, aber auch Mäuse, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster.

Sobald diese Haustiere eine Impfung brauchen, sie krank werden oder eine Operation ansteht, gehören Dr. Ralf Buttgereit und Dr. Torsten Muche zu den regional tätigen Tierärzten, die besonders gern aufgesucht werden. Ihre Tierarztpraxis wurde bereits am 1. September 1994 in der Spandauer Straße gegründet – sie ist vor einigen Jahren nur innerhalb der „Herlitz-Passage“ umgezogen, um sich zu vergrößern.

Bemerken die Tierärzte nach all der langen Zeit einen besonderen Trend? Dr. Torsten Muche: „Die Haustiere werden inzwischen als echtes Familienmitglied wahrgenommen. Dazu gehört eben auch, dass die Haustiere medizinisch perfekt betreut werden. Wir stellen fest, dass wir es immer seltener mit dem übergewichtigen Sofadackel zu tun bekommen. Die Tierbesitzer kümmern sich um eine ausreichende Bewegung ihrer Hunde und fragen bei uns auch sehr intensiv nach, wenn es um das Thema Ernährung geht.“

Der Tierarzt bemerkt auch einen umgekehrten Effekt: „Ich finde, gerade bei älteren Menschen sollte die Krankenkasse den Hund als Therapie verschreiben. Ein Hund hält Senioren körperlich und geistig fit. Sie müssen sich eben bei Wind und Wetter bewegen – und bleiben so mobil. Außerdem sorgt ein Tier immer auch für soziale Kontakte.“

Tierhalter von Exoten wie Schildkröten, Papageien, Schlangen oder Koi-Karpfen suchen sich in der Regel übrigens eine spezialisierte Tierarztpraxis.

Dr. Torsten Muche: „Wir bekommen es nun verstärkt mit den Auswirkungen des Klimawandels zu tun. Es wandern aus den südlichen Ländern neue Tierarten bei uns ein, die ganz neue Krankheiten mitbringen. Hier weise ich auf die Auwaldzecke hin, die eine sogenannte Babesiose auslösen kann, die man auch Hundemalaria nennt.“ (Text/Foto: CS)

Info: Tierärztliche Gemeinschaftspraxis für kleine Haustiere, Dr. Buttgereit / Dr. Muche, Spandauer Straße 160d, 14612 Falkensee, Tel. 03322-22690, www.tierarzt-praxis-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 193 (4/2022).

Der Beitrag Spandauer Straße in Falkensee: Mikrokiez mit vielen coolen Geschäften erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).

Wir heiraten: Havelländer Unternehmen helfen beim schönsten Tag heiratswilliger Paare!

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Der Frühling steht an: So langsam planen viele Paare ihre Hochzeit. Doch wo soll gefeiert werden, woher bekommt man das Brautkleid und wer fotografiert am Ende die Hochzeit. Im Rahmen unserer kleinen Hochzeitsserie haben wir weitere Anbieter aus dem Havelland besucht und können Ihnen somit weitere Empfehlungen aussprechen. Lassen Sie sich überraschen. (ANZEIGE)

Feiern im Capitol

Zur perfekten Hochzeit gehört immer auch die perfekte Location mit dazu. Wirklich ideal zum Feiern und Tanzen ist das Falkenseer Capitol geeignet. Das ehemalige Kino wurde lange als Diskothek genutzt. Inzwischen hat Familie Schuh aus dem Capitol eine Tanzschule gemacht – in der abends nach den Kursen sehr gern gefeiert wird.

Das Capitol bietet ein einzigartiges Ambiente, wie man es im Havelland kaum ein zweites Mal vorfinden wird. Der Tanzsaal mit dem edlen Tanzparkett wird von dekorativen Säulen flankiert, bietet eine integrierte Bar und eine Bühne, die sich frei verwenden lässt. Werden Tische und Stühle benötigt, passen 95 Gäste in das Capitol. Geht es nur um ein ausgelassenes Tanzen und reichen Stehtische aus, können es gern noch mehr Gäste sein.

Christian Schuh: „Man sollte das Capitol wenigstens ein halbes Jahr vorher für den gewünschten Tag reservieren. Die Nachfrage ist groß und wir können einen Abend ja immer nur einmal vergeben. Natürlich laden wir gern vorab zu einem Vor-Ort-Termin ein, sodass man sich die Location in aller Ruhe anschauen kann. Da wir um die Gesamtkosten einer Hochzeit wissen, ist es bei uns möglich, das Catering mitzubringen und an dieser Stelle Kosten zu sparen. Außerdem bieten wir verschiedene Getränke-Flatrates an, die den Geldbeutel schonen. Des Weiteren können wir die gewünschte Technik stellen: Beamer, Nebelmaschienen und Licht haben wir vor Ort. Wir kennen viele DJs, Live-Bands, Caterer oder Geschirrvermieter – und vermitteln sie gern, wenn das gewünscht wird.“

Eine Besonderheit ist natürlich, dass es im Capitol noch vor der Hochzeit möglich ist, die Gesellschaftstänze zu lernen. Sabrina Schuh: „Am 25. April startet der nächste Wedding Dance Kurs, der den Teilnehmern die vier Tänze beibringt, die man kennen sollte, um einen Hochzeitsabend zu meistern. Es kommt auch oft vor, dass die Hochzeitspaare oder die Gäste Einzelstunden buchen, um sich kurz vor dem Hochzeitsabend noch einmal die wichtigsten Tanzschritte einzuprägen. Besonders viel Spaß macht es mir, zusammen mit dem Brautpaar eine ganz eigene Choreographie passend zu ‚ihrem‘ Song zu erarbeiten. Am Hochzeitsabend ist das stets eine besonders große Überraschung, wenn das Brautpaar plötzlich einen ganz eigenen Tanz zu dem Lied aufführt, zu dem sie sich z.B. kennengelernt haben.“

Die besondere Architektur des Capitols erlaubt es, viele Extras mit einzuplanen. So lässt sich an den Seiten nicht nur eine Garderobe aufstellen. Ebenso ist es möglich, eine Fotobox zu platzieren oder eine Candybar aufzubauen. Christian Schuh: „Unsere Hochzeitspaare nutzen gern unsere Empore, um hier eine separierte Kinderecke mit einem Videospiel oder einem Basteltisch aufzubauen, sodass die mitgebrachten Kinder sich beschäftigen können, während die Eltern Party machen.“ (Text: CS / Fotos: Christian Schuh, Lea Krause)

Info: Die Tanzschuhle im Capitol, Karl-Marx-Straße 64-66, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4231990, tanzschule-falkensee.de

 

Holger Kohl: Ich fotografiere!

Die eigene Hochzeit soll der schönste Tag im Leben von Braut und Bräutigam sein. Aber auch der schönste Tag geht einmal vorbei. Was bleibt, sind die Erinnerungen – und hoffentlich viele schöne Fotos.

Holger Kohl aus Falkensee bietet seine Unterstützung als Hochzeitsfotograf an. Der Profi hat in den letzten sechs Jahren bereits über 50 Hochzeiten fotografiert: „Die meisten Paare beginnen ja bereits ein Jahr vor der Hochzeit mit der Planung. Da ist es sinnvoll, den Fotografen gleich mitzubuchen. Denn in der Zeit von Juni bis August ist Hochsaison – und geheiratet wird ja meist nur am Wochenende. Da sind die Termine schnell vergeben. Natürlich springe ich auch gern spontan ein, wenn der Wunschtermin noch frei ist.“

Als Hochzeitsfotograf führt Holger Kohl stets ein Vorgespräch mit dem Brautpaar: „Da lernt man sich kennen und kann genau absprechen, welche Art Fotos gewünscht wird. Ich sehe auch schon, ob das Brautpaar eher konservativ oder ganz locker ist. Dann weiß ich, welche Posen ich für die Bilder einplanen kann. Als lizenzierter Drohnenpilot bringe ich auch gern meine Drohne mit.“

Bei Holger Kohl lassen sich verschiedenste Fotopakete buchen. Er fotografiert wahlweise nur die Hochzeit, zusätzlich auch ein Gruppenfoto mit den Gästen, ein Paar­shooting oder auch den Sektempfang und den Tortenanschnitt: „Viele Paare wünschen sich aber eine Betreuung über den kompletten Tag vom Get-Ready bis zum Ende der Party. Dann bringe ich auf Wunsch eine zweite Fotografin mit. Bei mir gibt es keine Begrenzung bei der Anzahl der Fotos. Die Kunden erhalten einen Link für eine Online-Galerie, den sie auch an die Hochzeitsgäste weitergeben dürfen. Die besten Fotos überreiche ich dem Paar ausbelichtet in einer Box.“ (Text: CS / Foto: Kohl)

Info: Holger Kohl – Fotografie & Werbung, Barkhausenstraße 75, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-1210065, www.holger-kohl.de

 

Hochzeit feiern im Landgut Stober

Eine ganz besondere Location zum Heiraten bietet das Landgut Stober, das in einer alten Parklandschaft mitten am Groß Behnitzer See liegt, aber auch von Berlin aus leicht über die B5 zu erreichen ist-

Das weitläufige historische Landgut aus dem 19. Jahrhundert verzaubert mit seinen roten Backsteingebäuden. Das alte Logierhaus, die Ställe, die Brennerei und der Kornspeicher wurden längst ausgebaut, modernisiert und umgewidmet. Vor Ort wird inzwischen nach Kräften gefeiert, es finden Tagungen, Seminare und Veranstaltungen statt – und es wird eben auch geheiratet.

Eine kirchliche Trauung ist in der wunderschönen Dorfkirche von Groß-Behnitz möglich, das Ja-Wort kann aber auch im eigenen Standesamt auf dem Landgut oder direkt am Ufer des Sees gegeben werden.

Das Landgut Stober ist perfekt auf kleine wie auch auf große Hochzeitsgesellschaften vorbereitet, denn es gibt vor Ort verschiedenste Räumlichkeiten für 20 bis 3.000 Gäste. Gern kümmert sich das Hochzeitsteam vor Ort auch um die Dekoration, das Essen, die Getränke, die Musik und die Beleuchtung. Und die eine oder andere spektakuläre Überraschung darf auch noch eingeplant werden. Dabei passen sich die Organisatoren ganz an die Brautpaare an: Eine Hochzeit kann bodenständig-gemütlich, aber auch extravagant und sehr schick ausfallen.

Die Hochzeitsgäste können direkt vor Ort im Bio-Hotel übernachten, für das Brautpaar und seine wichtigste Entourage steht das romantische Logierhaus mit der Hochzeitssuite und 23 Doppelzimmern bereit. Noch ein Highlight: Das Hochzeitspaar kann am nächsten Morgen das erste gemeinsame Frühstück auf einer eigenen Terrasse mit Blick auf den Groß Behnitzer See einnehmen.

Für kurzentschlossene und couragierte Paare gibt es auch in diesem Jahr noch einige kurzfristige Hochzeitstermine auf dem Landgut. (Text/Foto: CS)

Info: Landgut Stober, Behnitzer Dorfstraße 27-31, 14641 Nauen OT Groß Behnitz, Tel.: 033239–20440, www.landgut-stober.de

 

Hochzeitsmode: Schönwalder Hochzeitsmoden

Es ist ein Kleid, das eigentlich nur einmal im Leben getragen wird – und doch ist es für angehende Bräute so unfassbar wichtig. Die Rede ist vom Hochzeitskleid.

Annette Grothe (52) von den „Schönwalder Hochzeitsmoden“ hilft den Bräuten gern dabei, ihr absolutes Traumkleid zu finden: „Ich bin in meinem Beruf schon seit über zwanzig Jahren tätig. Aber noch immer habe ich ein Kribbeln im Bauch, wenn ich einer Braut zu ihrem Kleid verhelfen kann. Wir arbeiten ausschließlich mit einem zuvor vereinbarten Termin, schließen zu diesem Zeitpunkt das Ladengeschäft ab und sind ohne Zeitdruck ganz unter uns. Dann können wir nämlich in aller Ruhe verschiedenste Kleider anprobieren und uns langsam an das Traumkleid herantasten. Freundinnen, die Mutter oder die Schwiegermutter können da gern mit einem Glas Sekt in der Hand dabei sein, nur der Bräutigam sollte das Kleid erst am Traualtar sehen. Fotos zu machen ist bei mir ausdrücklich erlaubt und es werden auch keine Beratungsgebühren erhoben. Das ist mir sehr wichtig.“

Auf einer Ladenfläche von gut 200 Quadratmetern hält die Expertin immer etwa 150 bis 200 Modelle vorrätig. Darüber hinaus gibt es vor Ort auch alle wichtigen Accessoires vom Schleier über Täschchen, Schmuck und Schuhe bis hin zum Strumpfband.

Annette Grothe: „Bei den Hochzeitskleidern heißt der neueste Trend ‚Illusions-Ausschnitte‘. Bei den transparenten Oberteilen wird gerade noch das Notwendigste mit der Spitze bedeckt.“

Und auch das ist wichtig: Im Geschäft „Schönwalder Hochzeitsmoden“ können sich die Herren der Schöpfung – natürlich an einem anderen Termin – auch mit einem Hochzeitsanzug ausstatten. So kann sich das Brautpaar vor Ort einkleiden und den Schönwalder Service genießen. Annette Grothe: „Wir haben übrigens eine hauseigene Schneiderei, in der die Anzüge und Kleider fachgerecht geändert werden.“ (Text: CS / Foto: privat)

Info: Schönwalder Hochzeitsmoden, Amselsteig 1, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-4250513, www.schoenwalder-hochzeitsmoden.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 193 (4/2022).

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Der „FolienPrinz“: Neu in der Straße der Einheit in Falkensee!

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Die „Teppichwäscherei und Galerie Taleblou“ von Mohammed Taleblou ist in der Straße der Einheit seit kurzem nicht mehr zu finden. Sie hat einem komplett neuen Gewerbe Platz gemacht: Seit dem 1. April 2022 ist nun der „FolienPrinz“ in Falkensee Zuhause. Muhammad „Hamudi“ Barmawi bietet vor Ort zahlreiche Verschönerungs- und Tuning-Arbeiten rund ums Auto an. Vor allem das Carwrapping mit einer Neufolierung lockt Autobesitzer aus ganz Deutschland an. (ANZEIGE)

Wer in letzter Zeit durch die Straße der Einheit in Falkensee gefahren ist, hat sich erstaunt die Augen gerieben. Die „Teppichwäscherei“ ist verschwunden und hat scheinbar einem modernen Neubau Platz gemacht. Seit Anfang April ist hier nun der „FolienPrinz“ Zuhause.

Dass es Muhammad Barmawi („Jeder nennt mich nur Hamudi“) mit seinem Team gelungen ist, nach außen hin den Eindruck zu erwecken, dass es sich um ein ganz neues Gebäude handelt, zeigt, wie gut die Jungs ihr Metier verstehen. Sie verschönern nämlich Autos. Und genau das haben sie auch mit dem Gebäude gemacht. Aus dem eher schmucklosen Bau der Teppichwäscherei haben sie einen funkelnden, modernen Tempel der Autotuner gemacht, wie man ihn vielleicht in Miami erwarten würde, nicht aber in Falkensee.

Und Hamudi (34) erzählt seine Geschichte: „Ich bin gelernter Bauzeichner und Industriemechaniker. Ich habe erst mit einer kleinen Autowerkstatt angefangen und Autos repariert, bis ich gemerkt habe, dass meine Interessen doch ganz woanders liegen. Ich habe dann Folierer gelernt und mich damit selbstständig gemacht. Meine erste Station, das war 2014 ein Raum in einer Tankstelle in Kreuzberg, da passte genau ein Auto hinein. 2016 bin ich nach Neuköln umgezogen, da konnte ich schon zwei Autos auf einmal folieren. 2019 kamen wir nach Spandau. Am Juliusturm haben wir uns wirklich etwas aufgebaut und sind unter den Namen ‚FolienPrinz‘ sehr bekannt geworden. Da das gesamte Areal in Spandau mittlerweile verkauft wurde, mussten wir uns wieder eine neue Bleibe suchen. So sind wir auf Falkensee gekommen. Mohammed Taleblou hat uns das Areal vermietet und extra für uns seine Teppichwäscherei ausgelagert. Das gesamte Design für unsere neue Wirkungsstätte ist von mir, wir haben dem neuen Firmensitz einen Look verpasst, der perfekt zu uns passt.“

Was macht der „FolienPrinz“ eigentlich? Hamudi: „Wir kümmern uns um das Carwrapping, also um eine teilweise oder vollständige Folierung des Autos. Zu uns kommen viele Profifußballer, YouTube-Stars, Rapper und Schauspieler. Für sie ist es oft ein Prestige-Anliegen, das eigene Auto mit einer besonderen Folierung noch auffälliger zu gestalten. Da kommt mitunter eine Goldchrom-Folie zum Einsatz oder wir verwenden ein mattes Schwarz, was sehr sportlich aussieht. Wir können aber auch eine Vielzahl von sehr extravaganten Farben verwenden, die bei den Autofirmen ansonsten nicht zur Auswahl stehen. Bei den Frauen verwenden wir auch schon mal eine Glitzerfolie mit kleinen Funkelsteinchen.“

Tatsächlich stehen auf dem Parkplatz des „FolienPrinzen“ viele teure Autos – Porsches, Maseratis, Lamborghinis. Das ist kein Wunder, denn der „FolienPrinz“ genießt bereits seit Jahren einen guten Ruf weit über Deutschland hinaus.

Die Arbeit von Hamudi wurde so bereits bei „Grip – das Motormagazin“ im Fernsehen gezeigt. Außerdem werden die Social-Media-Kanäle der Firma sehr intensiv genutzt. Hamudi: „Bei YouTube haben wir 200.000 Follower, einzelne Videos wurden bereits zwei Millionen Mal aufgerufen. Bei Instagram folgen uns über 100.000 Fans, bei Facebook 25.000 und bei TikTok 280.000.“

Nun ist der „FolienPrinz“ aber nicht allein eine Anlaufstelle nur für reiche Prominente. In der Tat ist jeder Kunde höchst willkommen. Hamudi: „Zu uns kommen ganz normale Autobesitzer, die sich gerade einen Gebrauchtwagen angeschafft haben – und die Farbe nicht mögen. In drei bis vier Tagen hat der Wagen die gewünschte neue Farbe. Das Folieren ist dabei deutlich günstiger als eine neue Lackierung. Und so eine Folie hält fünf bis zehn Jahre – ohne Probleme. Inzwischen kommen auch immer mehr Kunden mit einem neu erworbenen Leasing-Fahrzeug zu uns. Sie lassen das Auto komplett folieren. Wenn sie das Auto nach zwei, drei Jahren wieder zurückgeben, lassen sie die Folie vorher wieder abziehen. So schützen sie den Lack vor Kratzern aller Art und müssen mit der Leasing-Firma nicht über einen teuren Wertverlust verhandeln. Außerdem gibt es Kunden, die möchten ihr Auto gern zu einem Show-Fahrzeug umfolieren lassen – für Tuning-Messen oder Firmenpräsentationen. Wir beschriften Autos auch, was natürlich für Unternehmen mit einem Fuhrpark sehr interessant ist.“

Der „FolienPrinz“ tönt auf Wunsch die hinteren Autofenster. Das ist nicht nur aus Coolness-Gründen spannend. Hamudi: „Eine Scheibentönung sorgt dafür, dass es im Fond des Autos im Sommer nicht so warm wird. Und sie schützt Kinder und Tiere vor UV-Strahlung. Durch ihre Splitterschutzwirkung wird die getönte Scheibe sogar zum Einbruchshemmer.“

Zum „FolienPrinz“ gehören weitere Gewerke, die Namen wie „PerformancePrinz“, „LenkradPrinz“ und „AmbientePrinz“ tragen. Sie werden zum Teil von Geschäftspartnern von Muhammad Barmawi geführt. Das gilt auch für den „AmbientePrinz“.

Hamudi: „Hier geht es darum, den Innenraum der Autos mit einem Ambiente-Licht auszustatten. Wir können so etwa nachträglich diffus leuchtende Leisten setzen. Besonders beliebt ist unser Sternenhimmel, da leuchten viele Dutzend kleine LED-Lämpchen im Himmel des Autodachs. Das kommt bei den Kunden ganz besonders gut an. Ich habe mir selbst einen 7er BMW Baujahr 95 angeschafft, der hat mich nur 5.000 Euro gekostet. Ich habe aber bis jetzt 30.000 Euro für die verschiedensten Gimmicks investiert, da habe ich echt nichts ausgelassen. Ich bin bei meinem Auto selbst mein bester Kunde.“

Wenn man mit Hamudi spricht, merkt man, dass hier jemand für seinen Beruf lebt, hier geht es um die pure Begeisterung an der Arbeit: „Ich bin sehr froh, hier in Falkensee angekommen zu sein. Unser Standort liegt an einer gut befahrenen Straße. Und auch unsere Kunden aus Berlin und aus ganz Deutschland finden sehr leicht zu uns. Es waren aber auch schon viele Falkenseer einmal bei uns zu Besuch – um zu gucken, wer die Neuen sind.“

Vor Ort kann man auch eine Dashcam nachrüsten, eine Alarmanlage ins Auto installieren, das Lenkrad veredeln, Lack- und Karosseriearbeiten durchführen oder die Felgen pulverbeschichten lassen. Eine Fahrzeugaufbereitung soll auch noch hinzukommen. (Text/Fotos: CS)

Info: FolienPrinz, Straße der Einheit 137, 14612 Falkensee, Tel.: 0176-55412609, www.folien-prinz.com

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 194 (5/2022).

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Elektro Wolf aus Falkensee: Die Wallbox im Carport ist im Havelland sehr begehrt!

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Immer mehr Familien interessieren sich für ein elektrisch betriebenes Auto – insbesondere auch aufgrund der stetig steigenden Preise für Benzin und Diesel. Doch woher kommt der Strom für das neue E-Mobil? Klar im Vorteil ist da der Hausbesitzer mit Garten – er lässt sich einfach eine eigene Wallbox im Carport installieren. Stefan Baerns von Elektro Wolf aus Falkensee hat bereits knapp hundert Wallboxen verkabelt – und erzählt von seinen Erfahrungen. (ANZEIGE)

Ab sofort tanken wir Zuhause! Wer sich ein E-Auto angeschafft hat, kann den Akku über die ganz normale Steckdose neu aufladen. Deutlich schneller geht der Ladevorgang mit einer Wallbox vonstatten, die das Auto mit 11 kW Ladeleistung versorgen kann. Ein Auto mit etwa 500 Kilometer Stromreichweite lässt sich so in wenigen Stunden komplett neu aufladen. Die meisten Familien lassen das Auto über Nacht an der Wallbox hängen und freuen sich am Morgen wieder über die volle Reichweite.

Stefan Baerns von der Falkenseer Firma Elektro Wolf hat seit 2019 bereits knapp hundert der Miniatur-Stromtankstellen im Havelland verbaut: „Dank Corona und der damit einhergehenden Lieferengpässe war es in den vergangenen Monaten eine sehr große Herausforderung, noch eine Wallbox im Fachhandel zu bekommen. Das hat sich inzwischen deutlich gebessert. Dafür fehlen zurzeit Zubehörartikel und FI- und Leitungsschutzschalter. Ständig rennen wir dem Material hinterher. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang: Wer sich heute ein E-Auto bestellt, muss eh mehrere Monate lang warten. Es lohnt sich, auch die Wallbox zur gleichen Zeit in Auftrag zu geben. Ich habe immer wieder Kunden, die erst dann wegen einer Wallbox anrufen, wenn der neue E-Wagen bereits im Carport steht. Wer jetzt bei uns eine Anfrage stellt, bekommt einen Termin im August oder im September.“

Einzelne Kunden mussten aufgrund der Auftragslage und fehlender Materialien bereits bis zu einem Jahr auf ihre Wallbox warten. Stefan Baerns: „Jetzt ist die gesetzliche Förderung ausgelaufen, die Privatpersonen bei der Installation einer Wallbox beantragen konnten. Das lässt die Nachfrage ein wenig abebben. Die Kunden, die jetzt zu mir kommen, fragen mitunter, ob sie eine eigene Wallbox stellen können. Auch das geht. Dann kümmere ich mich nur um die Montage und die Anmeldung bei den Netzbetrieben, wenn ich das Setting verantworten kann.“

Dem Elektro-Fachmann fällt auf, dass sich zurzeit vor allem die Privathaushalte eine Wallbox einrichten lassen. Firmen seien eher selten unter den Kunden zu finden. Stefan Baerns: „Den Firmen ist die Reichweite sehr wichtig, da ist ein E-Auto nicht immer die erste Wahl. Und bei Flotten wie etwa bei einem Pflegedienst sind die E-Autos oft noch viel zu teuer. Im privaten Umfeld sind es oft die Zweitwagen, die elektrisch fahren und die für die kurzen Wege angeschafft werden.“

Viele Kunden haben bereits eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und vertanken so ihren eigenen Strom.

Was viele Hausbesitzer nicht wissen: Pro Haus rechnet der Energieversorger mit etwa 30 kW Anschlussleistung. Bei einem Einfamilienhaus geht man von 15 kW Grundverbrauch aus. Die Wallbox kommt mit 11 kW dazu. Liegt dann auch noch eine Wärmepumpe mit 7 bis 9 kW vor, ist der Rahmen schnell gesprengt. Stefan Baerns: „Wenn ich dann die Wallbox offiziell beim Versorger anmelde, kann es sein, dass ein einmaliger Baukostenzuschlag pro kW verlangt wird, die über 30 kW Normanschluss liegt. In diesem Kontext kann es durchaus vorkommen, dass zwei Wallboxen plötzlich nicht mehr anzeige-, sondern genehmigungspflichtig sind. (Text/Foto: CS)

Info: Elektro Wolf, Fischerstraße 28, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2863780, www.elektrowolf.net

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 194 (5/2022).

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KFZ-Meisterbetrieb Michael Eichler aus Falkensee: Bei E-Autos muss der Arbeitsplatz vorher gesichert werden!

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Seit über 25 Jahren gibt es nun bereits den KFZ-Meisterbetrieb Michael Eichler in Falkensee. Die Werkstatt repariert Autos aller Art – und muss sich nun zunehmend mit der neuen Realität auseinandersetzen, dass vermehrt E-Autos über die Straßen rollen. Aber – das Team ist vorbereitet. Und erzählt von seinen aktuellen Erfahrungen. (ANZEIGE)

Im Mai 2018 zog der KFZ-Betrieb von Michael Eichler und Sohn Sebastian in die Nauener Straße um. Seitdem kann man sein Auto gleich gegenüber vom Wertstoffhof Falkensee abgeben, wenn eine Reparatur, eine Wartung oder die TÜV-Prüfung anstehen. Die Kenntnisse und Fertigkeiten von Vater, Sohn und dem ganzen Team werden in der Region gut nachgefragt – die neu gebaute Halle bricht schon jetzt wieder aus allen Nähten, dabei lassen sich hier fünf Autos gleichzeitig begutachten.

Eigentlich sollte die Zukunft des Unternehmens damit gesichert sein. Aber was ist jetzt mit den neuen E-Autos? So ein Elek­tromotor hat ja deutlich weniger Teile als ein klassischer Motor. Da geht doch auch deutlich weniger kaputt, oder?

Michael Eichler (59): „Wir sind völlig entspannt. Natürlich bemerken auch wir, dass immer mehr E-Autos durch Falkensee rollen. Auch bei uns wächst der Kundenstamm stetig. Von den Firmen bekommen wir vor allem die Plugin-Hybriden, weil sie die Reichweite halten, gleichzeitig aber einen Elektro-Steuervorteil mit sich bringen. Im privaten Umfeld sehen wir den reinen E-Wagen vor allem als Zweitauto, das verwendet wird, um die Kinder in die Schule zu fahren oder um den Einkauf zu erledigen.“

Sebastian Eichler: „Wichtig ist, dass nicht jede KFZ-Werkstatt ein E-Auto reparieren darf. Wir sind bereits vorbereitet. Inzwischen haben zwei Mitarbeiter bei uns den Hochvolt-Schein erworben, der nötig ist, um das Auto überhaupt anfassen zu dürfen. Auch bei den E-Autos müssen Reifen gewechselt, die Bremsen erneuert und die TÜV-Prüfungen durchgeführt werden.“

Michael Eichler: „Wir stellen fest, dass eine Inspektion bei einem E-Auto doch nicht so viel preiswerter ist im Vergleich zu einem Verbrenner, wie wir das anfangs gedacht haben. Auch hier muss man die Bremsflüssigkeit wechseln und den Innenraumluftfilter tauschen. Auch die Wartung der Klimaanlage ist ein Faktor, denn sie wird beim E-Auto zusätzlich zum Kühlen des Akkus verwendet. Beim E-Auto müssen wir außerdem den Arbeitsplatz besonders aufwändig einrichten, das kostet ebenfalls Geld.“

Vater und Sohn können zurzeit aber noch nicht abschätzen, was bei einem E-Auto besonders häufig kaputt geht. Dafür sind diese Autos noch zu neu.
Michael Eichler: „Was uns aber auffällt, ist, dass die Fahrer von reinen E-Autos sehr zufrieden mit ihrer Anschaffung sind. Sie tanken meist Zuhause an der Wallbox und freuen sich angesichts der explodierenden Benzin- und Dieselpreise, dass sie deutlich preiswerter unterwegs sind.“

Sebastian Eichler: „Da der Gebrauchtwagenmarkt leergefegt ist und es bei einem Neukauf lange Wartezeiten gibt, investieren die Kunden zurzeit viel Geld dafür, ihre gebrauchten Autos noch einmal durch den TÜV zu bringen. Andere Kunden behalten ihren aktuellen Wagen auch noch, um sich zwei oder drei weitere Jahre anzusehen, wie sich der Markt mit den E-Autos weiter entwickelt. Sie hoffen auf mehr Reichweite bei den E-Autos.“

Michael Eichler: „Ich habe angesichts der Energiekrise selbst überlegt, mir einen Plugin-Hybriden anzuschaffen. Aber die elektrische Reichweite liegt ja nur bei 30 bis 50 Kilometern. Wenn ich ja nur elek­trisch fahren möchte, müsste ich jeden Tag Strom tanken. Das sehe ich für mich so nicht.“ (Text/Foto: CS)

Info: KFZ-Meisterbetrieb Michael Eichler, Nauener Straße 107, 14612 Falkensee, www.eichler-kfz-falkensee.de, Tel: 03322-215438

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 194 (5/2022).

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Elektrisch rollern: MotorFunSports aus Falkensee kennt sich aus!

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Kai Lehmann von „MotorFunSports“ verkauft in seinem Geschäft gleich neben dem Falkenseer „Capitol“ Roller, Motorräder und Quads. Der Geruch nach Benzin steigt ihm dabei immer seltener in die Nase. Das ist kein Wunder, denn die Nachfrage nach rein elektrisch betriebenen Rollern nimmt weiter zu. Was es beim Kauf eines E-Rollers alles zu beachten gibt, erzählt Kai Lehmann bei einer Besichtigung vor Ort. (ANZEIGE)

Und er gibt Entwarnung: Bei seinen Modellen gibt es keine Lieferprobleme.

Der klassische Benzin-Roller ist bereits zu hören, noch bevor man ihn sehen kann: Er „knattert“ in der Regel in einer ordentlichen Lautstärke um die Ecke.

Beim Umstieg auf einen strombetriebenen E-Roller fällt dieses Geräusch auf jeden Fall schon einmal weg. Die Stromer auf zwei Rädern machen gar kein Motorengeräusch mehr, nur das Abrollen der Räder auf dem Asphalt ist zu hören. Kai Lehmann: „Das Argument für den Kauf eines E-Rollers ist aber meist ein ökologisches: Die Kunden möchten sich vom Verbrenner verabschieden und in Zukunft ökologisch sauber unterwegs sein. Den dafür nötigen Ökostrom können sie Zuhause aus der Steckdose tanken.“

Die Anschaffungskosten für einen E-Roller liegen freilich höher als bei einem konventionell betriebenen Zweirad. Zwischen 2.300 und 5.000 Euro kostet ein typischer E-Roller. Dafür sind die Betriebskosten sehr niedrig. Eine „Tankladung“ mit Strom kostet im Schnitt nur einen Euro – sie bringt den Fahrer aber zwischen 70 und 100 Kilometer weit. So kann sich der E-Roller mit den Jahren etwas amortisieren, zumal auch die Wartungskosten niedriger sind. Wer bei einem zulassungspflichtigen Fahrzeug sein CO2-Zertifikat via THG-Quote weiterverkauft, kann sich pro Jahr sogar um die 300 Euro Prämie ausbezahlen lassen.

Kai Lehmann: „Wir halten bei uns immer etwa 150 Neufahrzeuge bereit, Verbrenner ebenso wie E-Fahrzeuge. Bei den Rollern, die sich ohne Motorradführerschein fahren lassen und die bis zu 45 Stundenkilometer schnell sind, gilt die Firma NIU als gesetzt. Wir empfehlen auch sehr gern die etwas preiswertere Firma Horwin aus Österreich, die ein sehr schönes Design umsetzt. Ganz neu im Trend bei den E-Rollern ist eine gewisse Retro-Optik, wie sie etwa bei dem Modell ‚Motron Cubertino‘ umgesetzt wird. Der Roller sieht aus wie eine alte Schwalbe, da kommen Jugenderinnerungen zurück. Zugleich ist hier die modernste Technik verbaut.“

Der Akku eines solchen Rollers wird abends mit ins Haus genommen und an der Steckdose wieder aufgeladen. Am nächsten Morgen ist die volle Reichweite wieder vorhanden. Manche Modelle korrespondieren bereits mit einer App, sodass es möglich ist, sich den aktuellen Standort des Rollers zeigen zu lassen oder den Akkustand aus der Ferne abzufragen.

Kai Lehmann: „Inzwischen gibt es selbst die größeren Motorräder, Quads und ATVs in einer elektrischen Version. Bei den Motorrädern sind dann oft zwei Akkus verbaut, um Reichweiten bis zu 120 Kilometer zu ermöglichen. Gerade erst vor kurzem wurde ein neues elektrisches UTV vorgestellt. Das ist ein kompaktes Arbeitsfahrzeug, das Betriebsfeuerwehren in geschlossenen Gebäuden verwenden, das beim Tunnelbau zum Einsatz kommt oder das Jäger und Förster im Wald verwenden, um keinen Krach zu machen.“

Lieferengpässe, wie sie bei den E-Autos zu bemerken sind, kennt Kai Lehmann nicht: „Wir haben einen hohen Durchlauf, da wir ja nicht nur regional, sondern auch online verkaufen. Es kommt ständig neue Ware nach. Wir empfehlen, möglichst nur Fahrzeuge von namhaften Herstellern zu kaufen, weil es hier auf jeden Fall eine zweijährige Herstellergarantie gibt.“ (Text: AE/CS / Foto: Ann-Kristin Ebeling)

Info: MotorFunSports, Karl-Marx-Straße 64-66, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2314882, www.motorfunsports.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 194 (5/2022).

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Nach zwei Jahren Corona: Tanzschule Allround aus Dallgow-Döberitz legt los!

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Seit vielen Jahren ist die „Tanzschule Allround“ im alten Volkshaus Dallgow Zuhause. Anja und Christian Thamm kümmern sich hier zusammen mit einem großen Team darum, ein breites Angebot auf die Beine zu stellen. Feiernde können einen der drei großen Säle für sich buchen. Wer tanzen lernen möchte, bucht einen Tanzkurs. Und dann laden die Thamms auch immer wieder gern zu eigenen Veranstaltungen ein. (ANZEIGE)

Während der beiden Corona-Jahre mussten sämtliche Aktivitäten in der Tanzschule fast komplett auf Null zurückgefahren werden. Jetzt geht es endlich wieder los. Carsten Scheibe sprach mit Anja Thamm über den Neuanfang.

Zwei Jahre Corona-Pandemie, das heißt für die Tanzschule – keine Tanzkurse, keine Feiern, keine eigenen Veranstaltungen. Wie seid ihr durch diese Zeit gekommen, sowohl emotional als auch finanziell?
Anja Thamm: „Für uns war die Corona-Zeit sehr schwierig. Wir sind es gewohnt, immer viele Menschen um uns zu haben und an sieben Tagen in der Woche zu arbeiten.Die leeren Räume der Tanzschule wirkten auf uns wie eine Geisterstadt, das übliche bunte Treiben blieb aus und die lachenden Kinder waren verstummt.
Da uns während Corona sämtliche Möglichkeiten untersagt wurden, unseren Betrieb auf irgendeine Weise am Laufen zu halten, haben wir angefangen, alle Räumlichkeiten zu renovieren und umzugestalten.
Die Corona-Krise hat uns hart getroffen. Wir gehörten ja zu denen, die als Erstes schließen mussten und als Letztes wieder öffnen durften. Wer Christian kennt, weiß, dass er ein sehr positiv denkender Mensch ist, der niemals so leicht aufgibt. Deswegen haben wir uns entschieden, alles auf eine Karte zu setzen und unsere gesamten finanziellen Rücklagen der letzten Jahre für die Renovierung und den Umbau der Tanzschule einzusetzen.
Die versprochenen Hilfen der Regierung kamen für uns leider erst sehr spät an. Auf die November-Hilfen aus 2020 warten wir noch heute.“

Jetzt geht es wieder los: Trauen sich die Menschen langsam wieder zu feiern?
Anja Thamm: „Im letzten Jahr gab es ja noch sehr viele Auflagen, die wir coronabedingt alle streng beachten mussten. Daher waren auch die Leute noch mehr als nur zurückhaltend. Die Tanzkurse wurden kaum angenommen und auch bei den gebuchten Veranstaltungen gab es nur einige wenige im kleinen Rahmen, die wir umsetzen konnten. Meist waren das Trauerfeiern oder Vereinssitzungen.
Jetzt gibt es schon einen deutlich spürbaren Ruck. Seit Anfang März kommen nun endlich wieder die ersten Tanzwütigen zu uns und die Tanzkurse laufen wieder recht gut an.
Die Anfragen nach unseren Räumlichkeiten vor allem für das Feiern von Hochzeiten sind, nachdem nun endlich wieder gefeiert werden darf, enorm in die Höhe geschossen. Kleine Firmenseminare wird es in diesem Sommer ebenfalls wieder geben und auch die Vereine und Hausverwaltungen holen nun ihre Mitgliederversammlungen nach.
Wir sind aber noch lange nicht auf dem Niveau angekommen, das wir aus der Zeit vor Corona kannten. Der Eine oder Andere hat wohl doch Angst vor einer Infektion und ist daher noch zurückhaltend. Wir hoffen, dass sich dies bis zum Sommer komplett gelegt hat.“

Wenn sich jemand bei euch einmietet: Welche Service-Leistungen bietet ihr?
Anja Thamm: „Grundsätzlich ist nichts unmöglich. Wir vermieten die Räumlichkeiten, kümmern uns aber auch gern um das Catering, den Service, die Dekorationen, den DJ und die Musik, den Fotografen und sogar um eine Show. Wir haben ein großes Netzwerk an Personen und Firmen, die unser Angebot ergänzen, sodass wir den Kunden eine Komplettlösung bieten können.“

Wie schafft ihr es, dass eine Hochzeit bei euch zu etwas Besonderem wird?
Anja Thamm: „Ich denke, das liegt ganz einfach daran, dass für uns jeder Gast etwas ganz Besonderes ist. Eine ‚Standard-Veranstaltung‘ nach Schema F wird es bei uns nie geben. Wir versuchen immer, alle Wünsche und Vorstellungen unserer Gäste umzusetzen und das Event mit einer ganz besonderen Note zu versehen. Vom ersten Kennlern-Gespräch bis zum Ende der Veranstaltung betreuen wir unsere Kunden persönlich und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.“

Anja, du bietest Tanzkurse an. Kannst du noch etwas zu deiner Vita sagen? Du warst ja selbst einmal erfolgreiche Tänzerin?
Anja Thamm: „Lieber Carsten, du weißt doch, wie ungerne ich darüber spreche. Aber ja, ich habe früher natürlich auch selbst aktiv getanzt. Zu meinen Tanzerfolgen zählen einige Titel als Deutscher Meister und ich wurde Europameister 1999. Der größte Erfolg war für mich jedoch der Gewinn der Weltmeisterschaft im Standard-Formationstanz 2018. 2020 beendete ich meine aktive Tänzerlaufbahn und übernahm als Trainerin gemeinsam mit dem Bundestrainer Horst Beer die Betreuung der Standard-Formation des OTK Schwarz-Weiß Berlin in der 1. Bundesliga.
2009 gründete ich gemeinsam mit meinem früheren Partner die Tanzschule Allround in Berlin-Spandau. 2012 kam der Standort in Dallgow-Döberitz dazu.“

Ihr plant immer auch eigene Veranstaltungen. Was ist da alles geplant in diesem Jahr? Nach der langen Pause – wird euch das nicht alles schnell zu viel?
Anja Thamm: „Unsere bekanntesten Veranstaltungen sind hier wohl der Tanz in den Mai, das Oktoberfest, der Bingo-Abend, die Oldies-Night und natürlich unsere Silvesterparty. Die meisten der Veranstaltungen sind bereits jetzt fast ausverkauft. Die lange Pause hat viele Gastronomen ausgebremst. Es fehlen noch immer viele Fachkräfte, sodass die Veranstaltungen gut geplant werden müssen. Zu viel Arbeit? Könnte sein, aber wer will nach der langen Durststrecke nicht endlich wieder richtig durchstarten?“

Was für Tanzkurse gibt es bei euch, was kommt am besten an? Der klassische Einsteigertanzkurs für die Jugendlichen – gibt es den noch?
Anja Thamm: „Unser Kursangebot ist sehr vielseitig. Vom Gesellschaftstanz bis zum Kindertanz haben wir für alle Altersgruppen etwas im Angebot. Auch im Fitnessbereich haben wir viele neue Kurse mit in unser Programm aufgenommen. Wenn ich aber einen Favoriten aussuchen müsste, dann wäre das bei den Paaren wohl der Discofox. Aber auch alle anderen Szenetänze wie Salsa oder West Coast Swing werden immer wieder gerne von den Kunden nachgefragt.
Natürlich bieten wir auch Tanzkurse für Jugendliche an. Meist passiert das zum Sommer hin, wenn die Abschluss- und Abi­tur-Klassen einen Ball planen. Dann werden die Kurse gut besucht. Wir würden es uns so sehr wünschen, dass sich noch viel mehr Jugendliche für den Gesellschaftstanz interessieren, zumal dieser inzwischen so modern und locker unterrichtet wird. Die meisten Jugendlichen melden sich tatsächlich im Paar für unsere Jugendkurse an. Ob die Jungs aber auch wirklich freiwillig kommen, kann ich natürlich nicht wissen.“

Ihr bietet jetzt regelmäßig einen Übungsabend an. Was hat es damit auf sich?
Anja Thamm: „Am zweiten Sonntag im Monat haben wir für unsere Tanzpaare einen kostenlosen Übungsabend eingerichtet. Hier sollen alle zusätzlich zu ihren Tanzkursen die Möglichkeit erhalten, ihre erlernten Schritte zu üben und zu festigen. Der Übungsabend wird von einem Tanzlehrer begleitet, so dass hier alle kleinen Probleme mit den Tanzschritten direkt beseitigt werden können. So werden die Paare deutlich sicherer auf dem Parkett. Außerdem sind diese Abende immer sehr gesellig und machen viel Spaß. Auch Nichtmitglieder sind jederzeit herzlich willkommen.“

Ihr habt ja auch den Allround-Dance-Kader. Was ist das?
Anja Thamm: „Der Allround-Dance-Kader wurde 2015 ins Leben gerufen. Unsere Theresa ist die Trainerin dieser tollen und talentierten Tänzer. Die ersten Auftritte fanden auf unseren eigenen Veranstaltungen und auf kleinen privaten Feiern statt. Aber schon bald war das Potenzial der Tänzer zu erkennen und so entwickelte sich schnell eine feste Meisterschaftsformation, die von Anfang an sehr erfolgreich an Wettkämpfen und Meisterschaften teilgenommen hat. Einen ‚Eintritt‘ in diesen Kader erhält man, wenn man fleißig trainiert und unsere Theresa von sich überzeugen kann.
Zu den größten Erfolgen des Kaders zählen u.a. der erste Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Show- und Musicaldance 2022, der erste Platz bei der Dance Competition Bernau 2019 und 2020, der erste Platz im Deutschland Cup 2019, der erste Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Show- und Musicaldance, der erste Platz bei der Europameisterschaft im Show- und Musicaldance 2018, der Sonderpreis für hervorragende Leistung vom Kreissportbund Havelland 2018 und ein mehrfacher erster Platz beim DAK-Contest.“ (Text: CS / Fotos: GPH Foto Detlef Voigt)

Info: Tanzschule Allround, Wilmsstraße 43, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-4395236, www.tanzschule-allround.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 194 (5/2022).

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Fahren lernen: Fahrschule am Markt feiert im Mai ihr 25-jähriges Bestehen!

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Die „Fahrschule am Markt“ wurde am 12. Mai 1997 von Reinhard Schaal gegründet – und feiert damit in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum: Die Fahrschule bildet nun schon seit einem Vierteljahrhundert Fahrschüler aus. Seine Tochter Katharina führt die Fahrschule in der nächsten Generation weiter. (ANZEIGE)

Gas, Bremse, Kupplung. Als ob die Pedale für einen Fahranfänger nicht schon verwirrend genug wären, kommen beim Autofahren auch noch der Schulterblick, das vorausschauende Fahren, der Blinker und all die vielen Regeln hinzu, die es im Straßenverkehr zu beachten gilt.

Katharina Schaal (48) hat in diesem Umfeld ganz die Ruhe weg. Als Fahrlehrerin bringt sie ihren Fahranfängern aus Brieselang so entspannt wie möglich bei, wie ein Auto sicher durch den Brandenburger Straßenverkehr zu führen ist. Am Ende steht der bestandene Führerschein auf der Habenseite – und die „Fahrschule am Markt“ hat wieder einem Fahraspiranten mehr zu einer Fahrerlaubnis verholfen.

Katharina Schaal: „Mein Vater Reinhard hat die Fahrschule bereits vor 25 Jahren gegründet. Damals hat er seinen privaten Trabant kurzerhand in einen Fahrschulwagen umgebaut. Das war auch mein erstes Auto, in dem ich selbst meine ersten Meter gefahren bin. 1999 bin ich als Fahrlehrerin mit in den Betrieb eingestiegen. Lange hat mich mein Vater immer wieder gefragt: Willst du die Firma nicht irgendwann einmal übernehmen? 2017 war es so weit. Nach zwei Jahrzehnten Seite an Seite ist mein Vater in den Ruhestand gegangen – und ich führe die Fahrschule in der zweiten Generation als Familienbetrieb fort. Ich hätte es mir auch nicht vorstellen können, dass wir unser Geschäft in andere Hände geben. Auch bei uns in der Familie, bei Feiern und auf Festen war die Fahrschule immer das Thema Nummer eins.“

Das Büro mit dem großen Raum für die Vermittlung der abwechslungsreichen Theorie ist direkt am Markt im Zentrum von Brieselang zu finden. So ist es kein Problem, dass Familien ihren heranwachsenden Nachwuchs gleich beim Einkaufen mal eben mit zum Führerschein anmelden.

Die Fahrschule kümmert sich um den klassischen Fahranfänger und hilft beim Führerscheinerwerb für den PKW – gern mit den dazugehörenden Anhängerklassen.

Die Fahrschule nutzt zur Ausbildung der Fahrschüler Autos der Marke VW. Katharina Schaal: „Die Nachfrage nach Fahrstunden in einem Wagen mit Automatikgetriebe steigt, deswegen haben wir uns im letzten Jahr ein entsprechendes Auto angeschafft. Da geht es dann etwa um die Führerscheinklasse B mit der Schlüsselzahl 197. Ein Großteil der Grundausbildung findet hier auf dem Automatikfahrzeug statt. Besondere Ausbildungsfahrten können aber zum Teil auch weiterhin auf einem Schaltwagen absolviert werden, wenn man nach der absolvierten praktischen Prüfung trotzdem die Erlaubnis erhalten möchte, auch mit einem Schaltwagen fahren zu dürfen. Die meisten Fahranfänger brauchen unserer Erfahrung nach im Schnitt etwa dreißig Übungsstunden, bevor sie die Prüfung ablegen können. Das ist realistisch.“

Ein neuer Trend zeigt sich gerade: Viele Kunden sind bereits älter, wenn sie zur ersten Führerscheinstunde bei Katharina Schaal erscheinen: „Wir haben natürlich vorrangig die 17-Jährigen, die in der Region aufwachsen und schnell mobil sein möchten. Es melden sich aber auch viele Fahrschüler bei uns an, die bereits 30 Jahre oder älter sind. Hier handelt es sich meistens um Väter und Mütter, die mit ihrer Familie aus Berlin ins Havelland gezogen sind. In Berlin brauchten sie kein Auto, weil es hier ja die öffentlichen Verkehrsmittel gab. Bei uns in Brandenburg sind sie schon eher auf das Auto angewiesen. Dann muss der Führerschein eben nachgeholt werden.“ (Text/Foto: CS)

Info: Fahrschule „Am Markt“, Am Markt 3, 14656 Brieselang, Tel.: 033232-35739, www.brieselang-schaal.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 194 (5/2022).

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Schönwalde-Glien: Coole Läden rund ums Rathaus

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Schönwalde-Glien ist eine amtsfreie Gemeinde im Landkreis Havelland im Land Brandenburg. Zurzeit wohnen knapp über 10.000 Bewohner in den Ortsteilen Grünefeld, Paaren im Glien, Pausin, Perwenitz, Schönwalde-Dorf, Schönwalde-Siedlung und Wansdorf. Die meisten Menschen leben im Ortsteil Schönwalde-Siedlung. Hier ist auch das Rathaus zu finden. Bürgermeister von Schönwalde-Glien ist Bodo Oehme.

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Schönwalde-Glien,
unsere Gemeinde wächst und wächst. Gut, dass wir vor 14 Jahren entschieden haben, aus dem ehemaligen Kaufhaus im Zentrum von Schönwalde-Siedlung ein Rathaus zu machen.
Damals dachten wir, der Platz im neuen Rathaus reicht ganz bestimmt für die Ewigkeit. Dabei platzt es mit seinen etwa 40 Arbeitsplätzen schon jetzt wieder aus allen Nähten. Wir überlegen deswegen, ein zweites Verwaltungsgebäude direkt in der Nähe neu zu bauen. Das Grundstück dafür haben wir bereits.
Ein Zentrum lebt aber nicht nur vom Rathaus, das der Bürger für viele behördliche Belange aufsuchen muss. Es lebt auch vom Drumherum, also von Geschäften und Dienstleistern. Es wäre doch schade, wenn wir in Schönwalde-Glien Zustände wie in London oder in Paris hätten, wo es im Zentrum nur noch Büroflächen gibt.
Dass es in unserem Zentrum so viel Leben gibt, liegt auch am Havellandradweg, der direkt am Rathaus vorbeiführt. Von der rollenden Kaufkraft profitieren der „Schwanenkrug“ und der „Schönwalder Grill“, der „EDEKA“, aber auch der Friseur, der Bäcker und viele andere Geschäfte.
Wir freuen uns aber auch darüber, fußläufig rund ums Rathaus Attraktionen für die Bürger und die Besucher unserer Gemeinde geschaffen zu haben. Neben dem großen Spielplatz mit seinen vielen tollen Spielgeräten findet sich hier nämlich auch der Eingang zum Waldwichtelpfad, der zu einem langen Spaziergang einlädt – und unterwegs die eine oder andere Überraschung für Kinder und für Erwachsene zu bieten hat. Die beiden Attraktionen im Freien wurden gerade in der Corona-Zeit sehr gern genutzt.

Wir tun allerdings auch viel dafür, dass unser Rathaus ein belebter Ort bleibt, der Magnet für die Menschen ist. Unser Bürgerband im Treppenhaus zieht viele Besucher an, die sich die mit Fotos unserer Bürger bedruckten Fliesen ansehen möchten. Und in unseren Fluren laden immer wieder Kunstausstellungen zum Verweilen ein. (Bodo Oehme)

 

Hund und Katze

Wird das geliebte Haustier einmal krank, ist das Team der „Tierarztpraxis Schönwalde“ stets zur Stelle. Tobias Haubner hat bereits im Jahr 2015 die etablierte Praxis übernommen und arbeitet dort zusammen mit vier weiteren Tierärzten und vier Helferinnen daran, dass es den Vierbeinern an nichts fehlt. Die Praxis liegt perfekt gelegen im Zentrum von Schönwalde-Glien, nur ein paar Schritte vom Rathaus entfernt, mit ausreichend Parkmöglichkeiten direkt an der Praxis.
Tobias Haubner: „Neben den klassischen Patienten wie Hunden, Katzen und kleinen Heimtieren haben wir auch des öfteren mal Hühner oder Schildkröten auf dem Praxistisch.“
Ob es nun die jährliche Impfung ist, die ansteht, ein Ultraschall bei einem trächtigen Tier oder eine Operation: Das Team der Tierarztpraxis ist immer mit Engagement und dem nötigen „Know how“ zur Stelle.
Tobias Haubner: „Wir sind diagnostisch sehr gut aufgestellt, mit neuwertiger Ultraschalltechnik, digitalem Röntgen und einem internen Labor können wir vielen Problemen schnell auf den Grund gehen und sie behandeln.“

Auch Operationen gehören zum täglich Brot in der Praxis. Neben gängigen Operationen wie Zahnsteinentfernungen bei Hund und Katze, Kastrationen, Tumorentfernungen etc. werden auch Blasensteine entfernt oder Kaiserschnitte durchgeführt.
Das Tierärzteteam fährt auch zu Hausbesuchen in die nähere Umgebung. Während der Corona-Pandemie wurde diese Leistung eingeschränkt, nun wird sie aber wieder verstärkt durchgeführt. Tobias Haubner: „Für die Tiere ist ein Tierarztbesuch oft mit viel Stress verbunden, was wir mit einem Hausbesuch etwas minimieren können.“
Sorgen bereiten dem Tierarzt neue Zeckenarten, die aufgrund des Klimawandels verstärkt nach Deutschland einwandern: „Die Tiere erkranken nach einem Zeckenbiss an Krankheiten, die wir bislang nur aus dem Süden kennen.“ (Foto: Lara Mühlner)

Info: Tierarztpraxis Schönwalde, Berliner Allee 1, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-128427, www.mobilertierarzt.com

 

Wir heiraten

Schmetterlinge im Bauch, eine Zukunft zu zweit im Sinn und der Wunsch, sich einander das Versprechen „für immer“ zu geben: Eine Hochzeit ist immer eine ganz besondere Wegmarke im Leben verliebter Paare.
Seit 24 Jahren kümmert sich Annette Grothe aus Schönwalde-Glien darum, dass das Hochzeitspaar auch optisch etwas hermacht. Sie sagt: „Gerade wenn es um einen so besonderen Tag wie die eigene Hochzeit geht, ist guter Service einfach das A und O. Wir locken unsere Kunden nicht mit Rabatten, sondern bieten lieber viel Service, Geduld und Fachkompetenz. Das beginnt bereits damit, dass wir immer individuelle Einzeltermine mit unseren Bräuten verabreden. So können wir uns ungestört und ganz in Ruhe auf die Aufgabe fokussieren, das perfekte Kleid zu finden. Dazu gibt es Kaffee, Wasser und Sekt kostenfrei. Wir erheben keine Beratungsgebühren und erlauben auch gern das Fotografieren der Kleider.“
Das Fachgeschäft „Schönwalder Hochzeitsmoden“ bietet Brautkleider in den Größen 36 bis 54. Kleider für Curvybräute sind ebenso im Fundus präsent wie zauberhafte Umstandskleider.
Annette Grothe: „Wir versuchen, der Braut alle Sorgen und Nöte zu nehmen. Unsere Schneiderin Bettina Ritschel ist sofort zur Stelle, sobald ein Kleid geändert und angepasst werden muss. Gern lagern wir ein bereits gekauftes Kleid kostenfrei ein oder verabreden eine Ratenzahlung, wenn es nicht möglich ist, das Kleid in einem Rutsch zu bezahlen.“

Gelungen ist, dass es in den „Schönwalder Hochzeitsmoden“ nicht nur alle nötigen Accessoires für die Braut gibt. Auch der Bräutigam und die Hochzeitsgäste können sich vor Ort einkleiden – etwa mit den modernen Anzügen von Wilvorst.
Annette Grothe: „Ich freue mich sehr, dass ich unser Team seit April noch einmal verstärken konnte. Meine Tochter Franziska ist ab sofort mit an Bord.“ (Foto: privat)

Info: Schönwalder Hochzeitsmoden, Amselsteig 1, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-4250513, www.schoenwalder-hochzeitsmoden.de

 

Gutes Gehör

Seit 2019 kümmert sich die Hörakustikmeisterin Britta Meißner um das Gehör der Menschen in Schönwalde-Glien. In ihren zurzeit noch beengten Räumlichkeiten nur einen Steinwurf vom Rathaus entfernt kann die Expertin einen Hörtest durchführen und auf diese Weise feststellen, ob mit dem eigenen Gehör alles in Ordnung ist. Im Ernstfall stellt ein Ohrenarzt ein Rezept für ein Hörgerät aus, das von der Hörakustikmeisterin angepasst wird.
Britta Meißner: „Die Kunden kommen immer früher zu mir. Nicht, weil sie heute schlechter hören als früher, sondern weil den Menschen ihre Gesundheit immer wichtiger wird. Und tatsächlich ist es gut, wenn ein Hörgerät so früh wie möglich angepasst wird. Ansonsten gewöhnt sich das Gehirn an den Hörschaden. Die Menschen haben auch kein Problem mehr damit, ein Hörgerät zu zeigen. Es muss also gar nicht besonders klein und gut versteckt sein. Wichtiger sind den Kunden besondere Funktionen. So können moderne Hörgeräte auch zum Musikhören oder zum Telefonieren benutzt werden. Über eine App lassen sich die verschiedenen Funktionen leicht ansteuern. Immer mehr Kunden entscheiden sich auch für eine Akku-Version, die zunächst teurer ist als ein Batterie-betriebenes Hörgerät. Auf lange Sicht ist aber die Akku-Version günstiger.“

Das Unternehmen „Hörgeräte Meißner“ expandiert übrigens. So sind bereits weitere Filialen in Ketzin, Leegebruch und Brieselang hinzugekommen. Nun stehen auch in Schönwalde-Glien die Zeichen auf Veränderung: „Wir ziehen in Kürze nach vorn direkt an die Straßenfront. Früher war ein Schmuckladen in dem Geschäft zu finden. Wir vergrößern uns auf diese Weise und können den Schönwaldern so in präsenter Lage noch mehr Service anbieten. So passen wir gern Ohrstöpsel zur Geräuschreduzierung an die eigene Ohrform an.“ (Text/Foto: CS)

Info: Hörgeräte Meißner, Berliner Allee 1, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-2896731, www.hg-meissner.de

 

Pflege und Demenz

LIONCARE unterhält in Schönwalde-Glien einen ambulanten Pflegedienst. Es ist einer von rund 20 Standorten, die aus den Gemeinschaftswerken hervorgegangen sind. 2021 wurde der ambulante und der teilstationäre Bereich zu LIONCARE.
Sabine Schenderlein ist die Niederlassungsleiterin. Sie erklärt: „Wir bieten einen ambulanten Pflegedienst vor allem für Senioren mit einer entsprechenden Bedürftigkeit mit oder ohne Pflegegrad an – und das in allen Ortsteilen von Schönwalde-Glien. Wir sind seit 2016 vor Ort. Zwanzig Mitarbeitende kümmern sich zurzeit um 76 Pflegekunden. Wir könnten noch viel mehr Menschen helfen, aber uns fehlt das Personal. In Schönwalde-Glien sind wir übrigens momentan der einzige ambulante Pflegedienst, der direkt in die Wohnungen der Menschen fährt.“
Neben der medizinischen Versorgung vor Ort kümmert sich der Pflegedienst auch um die körperliche Hygiene, hilft beim Einkaufen und übernimmt auch Reinigungsdienste. Sabine Schenderlein: „Gerade in der Corona-Pandemie waren unsere Kunden viel alleine. Sie möchten wieder am Leben teilhaben und freuen sich immer, wenn unsere Pflegekräfte etwas Abwechslung in ihren Alltag bringen.“

LIONCARE plant in Schönwalde-Glien eine Tagespflege und „Wohnen mit Service“-Einheiten in drei Häusern. Außerdem soll es im Quartier in Zusammenarbeit mit den Gemeinschaftswerken drei Wohngemeinschaften für Menschen mit und ohne Demenz geben.
Angelika Hemetzberger wird dafür zuständig sein. Sie ist seit 1. Januar 2022 vor Ort beim Partner als Fachkoordinatorin für den Bereich Demenz tätig. Sie sagt: „Das Thema Demenz betrifft zunehmend mehr Menschen. Ich baue einen Helferkreis auf und suche dafür auch noch Ehrenamtliche, die sich mit um die Betreuung von Menschen mit Demenz kümmern möchten. Als Ansprechpartnerin für die Pflegekräfte halte ich interne Fortbildungen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: LIONCARE Wohnen und Pflege GmbH Schönwalde-Glien, Berliner Allee 3, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-2799940, www.lioncare.de

 

Speis‘ und Trank

Bereits seit 1784 gibt es den Gasthof Schwanenkrug in Schönwalde-Glien. Er wird von der Familie Schuknecht betrieben.
Im Restaurant gibt es eine gute deutsche Küche, die auf vielen regionalen Produkten basiert. Hier wird das panierte Schnitzel mit frischem Spargel und Petersilienkartoffeln ebenso gern serviert wie das deftige Berliner Eisbein, die Schlachteplatte oder das Zanderfilet mit Gemüse-Ratatouille. Auch ein Rinderbraten mit Rotkohl und Klößen darf auf der Speisekarte nicht fehlen.
Der „Schwan“ liegt direkt am Havellandradweg. Aus diesem Grund wird der Biergarten bei Sonnenschein und warmen Temperaturen häufig von zahlreichen Radtouristen bevölkert, die nach vielen Kilometern im Sattel dringend eine kleine Pause mit einem frisch gezapften Bier benötigen. Auch viele Wanderer halten im „Schwanenkrug“ regelmäßig inne.
Wer nicht nur kurz im „Schwanenkrug“ verweilen, sondern in Schönwalde-Glien übernachten möchte, kann eins der sechs Zimmer buchen, die größtenteils als Doppelzimmer angelegt sind.

Der „Schwanenkrug“ verfügt über einen sehr großen Saal, der zum Feiern einlädt. Hier wurden schon viele Hochzeiten, Firmenevents und runde Geburtstage gefeiert. Der Festsaal alleine fasst etwa 200 Personen. Bis zu 600 Gäste können insgesamt vor Ort bewirtet werden. Für kleine Feiern steht auch noch ein uriges Kaminzimmer zur Verfügung.
Darüber hinaus veranstaltet Dennis Schuknecht gern selbst große Tanzfeiern, die Gäste aus der ganzen Region anziehen. Wenn etwa die Disco­thek Soft-Machine zur 80er und 90er Jahre Feier lädt, herrscht immer dichtes Gedränge im Saal.
Der Saal ist aber auch die Heimat vom „Thea­ter im Glien“, das hier einmal im Jahr ein neues Stück vorstellt.
Am Dienstag ist Ruhetag, ansonsten hat der „Schwan“ immer von 12 bis 20 Uhr geöffnet. (Text/Foto: CS)

Info: Gasthof Schwanenkrug, Berliner Allee 9, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-24810, www.schwanenkrug.com

 

Was steht an?

Ein Rathaus hat auch eine Verantwortung für die Bürger, die in der Gemeinde leben. Aus diesem Grund betätigt sich auch die Verwaltung aus dem Rathaus von Schönwalde-Glien gern als Veranstalter. Nun stehen wieder einige Termine an.
Ab dem 3. Mai sind im Rathaus die Projektarbeiten der Schüler aus der Klasse 5a der Schule „Menschenskinder“ in einer Ausstellung zu sehen. Die Kinder präsentieren einfallsreiche Architekturmodelle. Sie zeigen auf, wie man den brachliegenden Fliegerhorst Erlenbruch aus Kindersicht neu beleben könnte.
Am 22. Mai wird um 10:30 Uhr der erste Stolperstein in Schönwalde-Glien verlegt – und zwar vor dem Haus in der Straße Großer Ring 89. Stolpersteine erinnern an den letzten selbstgewählten Wohnort von Menschen, die in der Nazizeit verschleppt und umgebracht wurden. Der Stolperstein in Schönwalde steht für Dagny Herzberg, die 1942 im Konzentrationslager Ravensbrück ermordet wurde. Nach der Verlegung geht es in den Gemeindesaal. Hier sprechen Familienangehörige über das Leben und Wirken ihrer Großmutter.
Weiter geht es am 25. Juni ab 12 Uhr mit der Angereinweihung und der Gründungsfeier der Jugendfeuerwehr Schönwalde Dorf auf der Festwiese. Es werden bis zu zehn Jugendfeuerwehren aus dem Kreis zu einem gemeinsamen Fahrzeug-Korso erwartet. Außerdem können spannende Feuerwehr-Wettbewerbe bestaunt werden. Ab 14 Uhr gibt es passend zur Fertigstellung des neuen Dorf-Angers (entlang der Dorfstraße) ein Angerfest mit vielen Spielen für die Kleinen. Und ab 18 Uhr wird getanzt – bis Mitternacht.
Am 11. Juni folgt eine besondere Feierlichkeit: Die Schleuse und der Havelkanal wurden vor 70 Jahren in Betrieb genommen. Dies wird von 10 bis 16 Uhr mit einem Tag der offenen Tür an der Schleuse gefeiert.
Anlässlich des Baus der Berliner Mauer 1961 wird es in den Nachmittagsstunden wieder eine Gedenkveranstaltung am 13. August an der Steinernen Brücke geben.
Bürgermeister Bodo Oehme: „Besonders freue ich mich auf unser Siedlungsfest, das am 27. und 28. August in der Siedlung stattfinden wird – organisiert vom Ortsbeirat und den Vereinen. Es bietet ein buntes Markttreiben und ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie zum Kennenlernen.“ (Text/Foto: CS)

 

Gut frisiert

Seit 2012 können sich die Schönwalder Bürgerinnen und Bürger bereits von IhrFriseurteam in der Berliner Allee 3 das Kopfhaar verschönern lassen.
Inhaber Toni eröffnete das Geschäft als eine von drei IhrFriseurteam Filialen im Havelland – eine weitere ist in Falkensee zu finden und eine gibt es in Brieselang. Schon im Jahr 2003 wurde das Stammgeschäft in Falkensee eröffnet.
In Schönwalde-Glien empfangen stets drei ausgebildete Friseurinnen ihre Kundschaft. Sie sind auf moderne Farb- und Strähnchentechniken spezialisiert, können aber natürlich sämtliche Kundenwünsche umsetzen. Die Mitarbeiterinnen von IhrFriseurteam bilden sich ständig weiter, besuchen Seminare und beherrschen die aktuellen Trends.
Toni: „Zu uns kann man einfach ganz spontan kommen, es braucht nicht unbedingt einen Termin, den man bereits Wochen im Vorfeld vereinbart haben muss. Diese Spontanität ist etwas, was unsere Kunden sehr schätzen. Gerade die Männer denken oft viel zu spät daran, dass sie längst einen Termin hätten ausmachen müssen. Und die Frauen genießen es, sich ganz spontan von uns verschönern zu lassen. Eben genau dann, wenn ihnen danach ist. Wer doch einmal kurz warten muss, bekommt selbstverständlich ein kaltes oder heißes Getränk gereicht.“

Hairdresser cutting client’s hair in beauty salon.

Aktuelle Frisurentrends wie der Longbob, verschiedene Ponyschnitte, die Dustys, die Sixties und der Pixie Cut sind längst auch in Schönwalde-Glien angekommen. Toni: “Unsere Kunden hier in Schönwalde-Glien sind generell sehr trendbewusst und experimentieren schon auch einmal ganz gern. Darauf stellen wir uns problemlos ein.“
Natürlich können auch die Kinder mitgebracht werden, denn auch hier wissen die Friseurinnen ganz genau, was auf dem Schulhof gerade angesagt ist. (Text: Sonja Schröder/cs / Foto: Clipart.com)

Info: Ihr Friseurteam in Schönwalde, Berliner Allee 3, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-4264520, www.ihr-friseurteam.com

 

Mit’m Radl da

Der Fahrradhandel ist ganz klar ein Gewinner der Corona-Pandemie: Viele Familien sind in den letzten zwei Jahren bewusst aufs Fahrrad umgestiegen. Entweder, um die öffentlichen Verkehrsmittel zu meiden und trotzdem umweltfreundlich zur Arbeit zu gelangen. Oder, um während Corona mit etwas Abstand zu anderen der eigenen Fitness zu huldigen.
Im Bereich Schönwalde-Glien kümmert sich Mike Klütztke um die Versorgung der Familien mit neuen Rädern. Seit 1990 ist der Radexperte im Fahrradhandel tätig, seit 2006 ist er in direkter Nachbarschaft zum Rathaus zu finden. Er sagt: „Wir haben immer 50 bis 60 Räder vor Ort, die man bei Gefallen direkt mitnehmen kann. Es wird leider zunehmend schwieriger, an neue Räder zu gelangen, die Hersteller sind nahezu ausverkauft. Vor allem bei den gängigen Größen muss man zurzeit mit dem vorlieb nehmen, was gerade am Markt verfügbar ist. Vor allem Trekking-Räder werden bei uns sehr stark nachgefragt.“

Die Preise für ein neues Rad steigen stetig – und sie werden auch in Zukunft weiter steigen. Mike Klützke: „Gerade bei den Preisen für ein E-Bike sind wir meiner Meinung nach bereits an der Schmerzgrenze angekommen.“
Wer es sich zurzeit nicht leisten möchte, ein neues Rad anzuschaffen, der kümmert sich stattdessen verstärkt darum, das alte besser zu pflegen und zu erhalten. Bei Mike Klützke bleibt deswegen die Ladentür selten für ein paar Minuten geschlossen: „Ich habe im Jahr etwa an die tausend Reparaturen. Zurzeit muss man mit seinem Reparaturwunsch etwa zwei Wochen lang Geduld haben, wenn etwas ist. Leider haben wir es auch hier mit einem ausgemachten Materialmangel zu tun. Es fehlt an den Ersatzteilen, die ich brauche. So ist es zurzeit nicht möglich, einen 12-fachen Zahnkranz zu organisieren, er kann in ganz Deutschland nicht geliefert werden.“ (Text/Foto: CS)

Info: Fahrrad Klützke, Berliner Allee 3, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-208555

 

Gut versorgt

Elke Zboralski kommt in Schönwalde-Glien eine besondere Aufgabe zu. Mit ihrem EDEKA-Supermarkt gleich gegenüber vom Rathaus stellt sie die Nahversorgung der Gemeinde sicher. Selbst aus den Ortsteilen kommen die Schönwalder Bürger ins Zentrum gefahren, um hier ihren Einkauf zu erledigen.
Auf über 1.200 Quadratmetern Fläche warten etwa 25.000 Artikel auf die Kunden, die direkt vor der Tür parken können. Elke Zboralski, die in Friesack wohnt, seit 2005 selbstständig ist und ihren EDEKA seit 2007 betreibt: „Man merkt deutlich, dass den Kunden Bio-Artikel sehr wichtig sind, die Nachfrage steigt in diesem Bereich stetig an. Das gilt auch für alle veganen Produkte. Die aktuelle Teuerung und die Inflation sorgen aber im Kontrast dazu auch wieder dafür, dass Preise verglichen werden und die Kunden Angebote sehr attraktiv finden.“
Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass inzwischen auch einige Spandauer gern nach Schönwalde-Glien zum Einkaufen fahren. Elke Zboralski: „Sie können bei uns gut parken und sie schätzen das entspannte Einkaufen, was bei uns möglich ist.“

Umgerechnet 29 Mitarbeiter in Vollzeit sind im Markt tätig. Der EDEKA gibt Lebensmittel, die nicht mehr verkäuflich sind, an die Tafeln weiter – und beliefert die Kitas in der Gemeinde mit ihren Einkäufen.
Zurzeit bereitet der regionale EDEKA einen besonderen „Marathonlauf“ vor, der im Mai starten wird. Elke Zboralski: „Pro zehn Euro Einkaufswert bekommt man einen Chip. Den kann man später einem von zehn lokalen Vereinen von der Feuerwehr bis zur Kita vermachen. Abhängig von der Anzahl der Chips bekommen die Vereine am Ende des Marathons einen festen Spendenbetrag ausbezahlt.“
2024 soll der EDEKA vor Ort komplett neugebaut werden. Dann entsteht neben dem aktuellen Standort ein großer, moderner Neubau. Das alte Gebäude wird anschließend abgerissen. (Text/Foto: CS)

Info: EDEKA Zboralski, Berliner Allee 10, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-214996, www.edeka.de

 

Gartenarbeit

Ronny Wilke und sein Team kommen immer dann zum Einsatz, wenn es um den eigenen Garten geht: „Wir beräumen ein neu gekauftes Grundstück und entfernen im Zweifelsfall auch noch eine alte Datscha, um nach dem Hausbau einen komplett neuen Garten mit Pflanzen, Wegen, Terrasse und Carport anzulegen.“
Immer mehr Kunden buchen den Service vom „Objektservice & GaLaBau Ronny Wilke“ aber auch, wenn es darum geht, den bereits vorhandenen Garten in Schuss zu halten. Einige Kunden können die Gartenarbeiten aus Altersgründen nicht mehr bewältigen, andere sind beruflich zu sehr eingespannt. Ronny Wilke: „Jetzt im Frühjahr entfernen wir die Laubreste vom Herbst, vertikutieren den Rasen, beschneiden die Sträucher, düngen Pflanzen und Rasen, grobern die Blumenrabatten auf und decken die Beete mit Rindenmulch ab.“
Sehr beliebt ist es bei den Havelländern auch, auf einen hölzernen Sichtschutz zum Nachbarn zu verzichten und stattdessen lieber eine Hecke pflanzen zu lassen. Ronny Wilke, der erst im Januar umfirmiert hat und vorher noch unter dem Namen „Objektservice Lindemann“ bekannt war: „Wir setzen gern auf eine Heinbuchen-Hecke, die im Herbst die Blätter verliert, oder auf eine Zypressen- bzw. Thuja-Hecke, die das ganze Jahr über grün bleibt.“

Beim Terrassenbau sind zurzeit Platten, Pflastersteine oder Natursteine sehr im Kommen. Holz ist nämlich gerade echte Mangelware. Ronny Wilke: „Es gibt aber überall eine Wartezeit beim Material, auch sind die Kosten hier generell um 20 bis 30 Prozent gestiegen. Gleichzeitig ist unsere Auftragslage sehr gut, die Bücher sind voll. Der Kunde sollte deswegen früh planen und beauftragen, was das Jahr über von uns getan werden soll.“
Das Team freut sich, den Zuschlag bei einem Ausschreibungsverfahren für einen neuen Kita-Spielplatz in Schönwalde-Glien erhalten zu haben. (Text/Foto: CS)

Info: Objektservice & Galabau Ronny Wilke, Berliner Allee 7, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-4299487, www.galabau-wilke.de

 

Die Ärztin ist da!

Direkt am Rathaus ist die Praxis von Dr. Uta Krieg-Oehme zu finden. Die Fachärztin für Allgemeinmedizin kümmert sich bereits seit 1992 um das Wohl der Bürger aus Schönwalde-Glien: „Als Hausarztpraxis begleiten wir die Schönwalder vom Kleinkind bis hinauf zum Greisenalter. Hier im ländlichen Bereich kann es auch vorkommen, dass ich ein Tier behandeln muss. So habe ich schon mal ein Schaf eingegibst.“
In der Praxis versorgt die Ärztin zusammen mit ihrem Team akute Unfallverletzungen, hat es ansonsten aber mit den klassischen Vorsorgeuntersuchungen, mit der Behandlung chronischer Krankheiten und mit Impfungen zu tun. Dr. Uta Krieg-Oehme: „Die Wohlstandserkrankungen nehmen zu, darunter Übergewicht, Gelenkbeschwerden, Diabetes und Bluthochdruck. Wir bemerken, dass unter Corona die psychischen Beschwerden deutlich zugenommen haben. Vor allem der oft zitierte Burnout gehört bei uns fast schon zum Tagesgeschäft. Hinzu kommen viele psychosomatische Erkrankungen. Außerdem müssen wir aktuell auf Drogenprobleme jeglicher Natur hinweisen. Die Drogensucht nimmt auch in Schönwalde-Glien spürbar zu.“

Um mit der steigenden Auslastung zurechtzukommen, hat sich das Team noch einmal personell verstärkt. So sind die Arzthelferin Heidi Pichel und die Allgemeinärztin Asya Mitova neu hinzugekommen. Dr. Uta Krieg-Oehme, die im Chor singt, gern weite Radtouren übernimmt und als Hobby ihren Mann, den Bürgermeister Bodo Oehme, nennt: „Dank der Verstärkung kann ich nun wieder mehr Hausbesuche durchführen. Unsere Senioren sind aber oft noch sehr fit, wenn sie einen eigenen Garten haben. Ich sage immer: Schaffen Sie sich einen Hund an. Als Sportmedizinerin rate ich auch immer zu viel Sport. Sport hält gesund.“
Die Ärztin weist darauf hin, dass es als eine Nebenwirkung zur Corona-Impfung mehr Gürtelrosen-Erkrankungen gegeben hat: „Dagegen kann man sich ab 60 Jahren ebenfalls impfen lassen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Praxis Dr.med. Uta Krieg-Oehme, Berliner Allee 7, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-244501

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 194 (5/2022).

Der Beitrag Schönwalde-Glien: Coole Läden rund ums Rathaus erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).

Futuristischer Schnelllader: Unterwegs mit dem Hyundai IONIQ 5!

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Viele Autofahrer stellen sich die Frage: Soll das nächste Auto ein Elektro-Fahrzeug sein? Und welche Kriterien spielen bei der Auswahl eine Rolle? Die Reichweite, die Ausstattung, das Design? Der IONIQ 5 von Hyundai gibt in vielen Bereichen die passende Antwort auf diese Fragen. Das war Grund genug für uns, in das Auto zu steigen und eine Probefahrt zu machen. (ANZEIGE)

Der Hyundai IONIQ 5 polarisiert, rein vom Design her. Die gesamte Karosserie der elektrifizierten Kombilimousine wirkt sehr futuristisch. Fast hat man den Eindruck, auf ein Auto aus einem Science-Fiction-Film zu schauen. Manche mögen das, andere schreckt dies eher ab.

Nimmt man Platz in der Limousine, fühlt man sich aber sogleich angekommen. Das gesamte Cockpit ist sehr reduziert. Es gibt kaum noch Tasten, selbst die Sitzheizung wird inzwischen über das Display eingeschaltet. Zwei Bildschirme stehen hier auf einer Leiste direkt nebeneinander. Links werden die wichtigsten Informationen zum Fahren angezeigt, rechts befinden sich die Service-Einstellungen, das Navisystem und die Multimedia-Anlage. Es gibt nur die nötigsten Ablagen, was für maximale Arm- und Beinfreiheit sorgt. Zugleich entdeckt man sofort drei USB-Buchsen. Das ist wichtig, um das eigene Smartphone anzukoppeln. Dank Apple CarPlay und Android Auto kann man so seine auf dem Handy gespeicherte Musik nutzen, Telefonate führen und WhatsApp-Nachrichten empfangen.

Fährt der IONIQ 5 erst einmal, so rollt er leise und mit diesem besonderen Gefühl des elektrischen Fahrens los. Dabei fühlt sich der Wagen deutlich schwerer an als der KONA von Hyundai. Er liegt richtig satt auf der Straße, hält seine Spur und lädt so zu langen, bequemen Fahrten ein.
Marcin Weglinski, Verkaufsberater für Opel, Hyundai & Fiat im Autohaus Arnhölter in Rohrbeck: „In meinen Augen ist der IONIQ 5 eins der ersten elektrisch betriebenen Autos, das auch längere Reisen ermöglicht. Dank seiner 800-Volt-Technologie ist es möglich, an einer Schnellladesäule bis zu 80 Prozent der Akkuleistung in nur 20 Minuten nachzutanken.“

Sehr viel Spaß macht es, im Stadtverkehr mit der Rekuperation zu spielen, die bei jedem Bremsvorgang Energie zurückgewinnt. Sie lässt sich so weit intensivieren, dass zum Fahren nur noch das Gaspedal benötigt wird. Die Bremse wird eigentlich nicht mehr gebraucht, weil der Wagen von selbst in die Eisen steigt.

Toll finde ich die Bluelink-App. Sie zeigt mir nach einer Koppelung mit dem Auto nicht nur an, wo es gerade steht, sondern führt auch ein automatisches Fahrtenbuch. Im Winter kann ich mit der App aus der Küche heraus die Heizung aktivieren, noch während das Auto an der Wallbox hängt. Ohne Akku-Strom zu verbrauchen, sind beim Losfahren bereits die vereisten Scheiben frei.

Wie beim Kona, so gibt es auch beim IONIQ 5 nur ein Ausstattungspaket, sodass eine komplizierte Konfiguration entfällt. So lassen sich mit einem Klick etwa acht Lautsprecher, ein Ambiente-Licht, ein beheizbares Lenkrad, das Radio-Navigationssystem, eine Wärmepumpe, eine Einparkhilfe vorne, die Sitzheizung, eine Verkehrszeichenerkennung und viele Sicherheitssysteme wie Spurfolgeassistent, Totwinkelassistent, Anfahrhinweis Vorderfahrzeug und Querverkehrswarner hinten hinzubuchen.

Bei einer Hyundai-Garantie von acht Jahren auf das Fahrzeug, die Mobilität und die Hochvoltbatterie kostet der IONIQ 5 mit einer Reichweite zwischen 380 und 481 Kilometer um die 40.000 Euro (minus Prämie). Das passt. (Text/Foto: CS)

Info: Autohaus Arnhölter GmbH, Mühlenstraße 3, 14624 Dallgow-Döberitz (Abfahrt Rohrbeck B5), Tel.: 03322-24560, www.autohaus-arnhoelter.de

Stromverbrauch für den Hyundai IONIQ 5, kombiniert: 19,0-16,7 kWh/100 km; elektrische Reichweite bei voller Batterie: 360–481 km; CO2-Emission kombiniert: 0 g/km; CO2-Effizienzklasse: A+++.Die angegebenen Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren ermittelt.

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 194 (5/2022).

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Fahren mit Strom: Autohaus Dallgow sieht E-Mobilität klar im Kommen!

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Das Autohaus Dallgow ist für viele Kunden der Ansprechpartner der ersten Wahl, wenn es um den Kauf oder das Leasing eines neuen Autos aus der VW- oder Audi-Familie geht. Auch bei Interesse an einem Modell von Seat, Škoda oder Cupra hilft das Autohaus gern weiter. Das Familienunternehmen bekennt sich ganz klar zur Elektromobilität, baut die vorhandene Kompetenz kontinuierlich weiter aus und spricht Klartext, wenn es um die Lieferzeit neu bestellter Modelle geht. (ANZEIGE)

Das Gespräch mit dem Geschäftsführer Jörg Seemann-Arnhölter und dem Verkaufsleiter René Boob führte Carsten Scheibe.

Wie schaut es aus: Ist der ID.5 schon da?
René Boob: „Der ID.5 von VW erweitert die ID-Produktpakette um ein sehr sportliches Modell in der Coupé-Variante. Das Chassis sorgt mit dem niedrigen Windwiderstand dafür, dass der ID.5 eine Reichweite nach WLTP von bis zu 520 Kilometern erreicht. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung.“
Jörg Seemann-Arnhölter: „Der ID.5 wird Anfang Mai vorgestellt. Wir werden zeitnah ein Fahrzeug bekommen, sodass wir den interessierten Kunden das neue Modell zeigen und auch Probefahrten durchführen können.“
René Boob: „Zu unserem Fuhrpark gehören auch noch drei ID.4 und vier ID.3-Fahrzeuge, die wir für Probefahrten und als Ersatzfahrzeug anbieten. So können wir auch diese Modelle präsentieren.“

Kann man denn eine Prognose stellen, wie es in der nahen Zukunft um die Lieferfähigkeit von E-Autos bestellt ist?
Jörg Seemann-Arnhölter: „Eins ist ganz sicher: Das Interesse der Kunden an einem elektrisch betriebenen Fahrzeug steigt spürbar. Vor allem die zuletzt extrem gestiegenen Preise für Benzin und Diesel an der Tankstelle haben dafür gesorgt.
Wir müssen aber ganz klar sagen, dass Corona, der ins Stocken geratene Welthandel und jetzt auch noch der Krieg in der Ukraine dafür gesorgt haben, dass die Konzerne nicht so schnell neue Autos produzieren können, wie dies die Nachfrage verlangt.
Der Kunde kann zwar weiterhin Autos konfigurieren und auch bestellen, in diesem Jahr wird es aber keine Auslieferung an neuen E-Fahrzeugen mehr geben. Ich kann auch noch keine Prognose für 2023 geben, das hängt alles von der aktuellen Weltentwicklung ab. Im letzten Jahr waren es die Halbleiter, die die Produktion gebremst haben, jetzt hängt die Fertigung auf einmal an der Verfügbarkeit von Kabelbäumen.“
René Boob: „Allen Kunden, die jetzt und sofort ein E-Fahrzeug kaufen möchten, können wir ein recht ungewöhnliches Angebot unterbreiten. Aber ungewöhnliche Zeiten verlangen eben auch unkonventionelle Lösungen. Wir haben über das Autohaus Dallgow einen sehr guten Zugriff auf Werkswagen und Rückläufer. Diese gebrauchten Fahrzeuge können wir weiterhin zeitnah besorgen. Aufgrund der hohen Nachfrage sind die Preise aber recht hoch – und eine Bafa-Prämie gibt es für diese Autos nicht. So kommt man aber doch noch zu seinem ID.3 oder ID.4. Vor allem bei den e-Trons von Audi ist das Angebot an verfügbaren Fahrzeugen recht hoch.“

Wir hören vom e-Up! die Meldung: Der Bestseller ist zurück! Was hat es damit auf sich?
René Boob: „Der e-Up! von VW war eins der ersten Elektrofahrzeuge des Konzerns – und ein sehr beliebtes noch dazu. Das Modell wurde Ende 2020 wegen Lieferschwierigkeiten vom Markt genommen und Mitte Februar 2022 in einer überarbeiteten Fassung wieder zurückgebracht. Die Nachfrage ist sofort wieder durch die Decke geschossen.
Da wir beim e-Up! eine Quote vom Konzern zugeteilt bekommen, können wir für unsere Kunden das eine oder andere Auto konfigurieren und bestellen.“
Jörg Seemann-Arnhölter: „Ich kann den e-Up! nur empfehlen. Das Auto ist superspritzig und fährt sich fast wie ein Kart. Es ist klein, praktisch, findet in der Großstadt immer einen Parkplatz und kommt in der neuesten Version nach WLTP bis zu 258 Kilometer weit. Es ist der typische Zweitwagen zum Einkaufen und um die Kinder zum Sport zu fahren. Für viele Familien ist das Auto auch der Einstieg in die E-Mobilität.“
René Boob: „Der e-Up! Style Plus kostet etwa 25.000 Euro – und die Förderung ist hier noch gar nicht abgezogen. Bei diesem Preis ist alles drin, das Lederlenkrad ebenso wie die Sitzheizung. Deswegen heißt es ja: Der Bestseller ist zurück.“

Sie helfen Ihren Kunden auch dabei, sich eine Wallbox anzuschaffen, damit sich das E-Auto im eigenen Carport neu laden lässt?
Jörg Seemann-Arnhölter: „Natürlich, das ist der nächste Schritt. Die Ladeinfrastruktur wird zwar langsam immer besser. Im Havelland besitzen aber viele Familien ein eigenes Haus mit einem Garten. Hier ergibt der Einsatz einer Wallbox im heimischen Carport absolut Sinn: Das Auto kann über Nacht aufgeladen werden und hat morgens wieder die volle Reichweite.
Das bedeutet auch, dass man niemals wieder eine Tankstelle ansteuern muss. Gerade bei den aktuellen Preisen für Benzin und Diesel ist es doch ein tolles Gefühl für die Fahrer eines E-Autos, wenn sie wissen, dass sie ihr Auto für einen Bruchteil des Benzinpreises mit neuer Reichweite versorgen können.“

René Boob: „Wir im Autohaus Dallgow leben die E-Mobilität und überlegen stets, in welche Richtung der nächste Schritt führt. Wenn wir E-Autos verkaufen, müssen wir den Kunden auch die Möglichkeit bieten, sie Zuhause zu laden. VW hat die Elli-Wallboxen (www.elli.eco) als 13. Marke im Konzern etabliert. Das ist nur konsequent. VW betreibt bereits eine eigene Windkraftanlage und generiert Ökostrom, der an der Leipziger Strombörse gehandelt wird. Das Ziel ist es im Konzern, die gesamte Wertschöpfungskette rund um den Strom aus einer Hand anbieten zu können. VW möchte grüner werden – und wir auch.“
Jörg Seemann-Arnhölter: „Wir bieten die Elli-Wallbox zum Festpreis mit zehn Metern Kabel und der Montage durch unseren Vertragspartner HavTec an. Wir haben bereits an die 60 Wallboxen verbaut. Unsere Kunden bestellen jede Woche etwa drei bis vier Boxen nach. Lange Wartezeiten gibt es dabei nicht, wir bekommen die Umsetzung eines neuen Auftrages sehr schnell realisiert. Vor allem dann, wenn ein neues Auto bestellt wird. Dann ist die neue Wallbox bereits einsatzbereit, sobald das neue Auto zugestellt wird. Die Wallbox bietet 11 KW Ladeleistung. Mit ihr kommt auch eine eCharge-Karte, mit der sich das E-Auto auch noch an über 300.000 Ladestationen im ganzen Land aufladen lässt.“
René Boob: „Immer mehr Kunden generieren mit einer PV-Anlage auf dem Hausdach oder auf dem Carport ihren eigenen Strom. Das Auto lässt sich auf diese Weise auch sehr gut als Speicher verwenden, sodass gerade nicht verbrauchter Strom nicht ins Netz eingespeist werden muss.“
Plant das Autohaus Dallgow, sich am Standort in Dallgow-Döberitz auch selbst mehr um das Thema Strom zu kümmern?
Jörg Seemann-Arnhölter: „Unbedingt. Wir haben ja bereits zwei Ladestationen auf unserem Parkplatz. Bis zum Jahresende soll noch eine Schnellladesäule mit 50 KW Leistung hinzukommen, wenn wir die Behördengänge rechtzeitig abschließen können.
Außerdem möchten wir auf dem Dach unserer Halle eine eigene PV-Anlage installieren, um unseren Strom selbst herzustellen. Wir haben ja einen hohen Strombedarf in unserer Werkstatt und auch an den Ladesäulen.“

Die neue Version 3.0 der ID-Software ist da. Lohnt sich das Update für die Fahrer eines ID? Und wie bekommen sie es in ihr Auto?
Jörg Seemann-Arnhölter: „Ja, die neue Software lohnt sich auf jeden Fall. Am besten bringt der Kunde sein ID-Fahrzeug zu uns und lässt es über Nacht bei uns stehen. Zur Überbrückung der Zeit gibt es von uns ein Ersatzfahrzeug.
Oft haben die Kunden schon die Vorgänger-Version der Software nicht mehr in ihr Auto eingespielt. Dieses Versäumnis müssen wir unbedingt nachholen, ansonsten funktioniert das Update nämlich nicht. Unsere Experten sorgen auf jeden Fall dafür, dass das eigene ID-Fahrzeug am Ende mit der neuesten Software-Version ausgestattet ist. Der große Vorteil ist, dass sich die ID-Software ab der Version 3.0 ganz von allein updaten kann. Sie nutzt dazu das eigene WLAN, wenn das Auto über Nacht an der Wallbox im Carport hängt.
Zu den neuen Funktionen der Version 3.0 gehören u.a. ein Travel Assist, der mit den aktuellen Schwarmdaten anderer Autofahrer unterfüttert wird und so noch aktueller auf Staus oder gesperrte Straßen hinweisen kann. Neu ist auch das Feature Park Pilot Plus, das beim Einparken genau das Manöver ausführt, das man selbst einmal vorgegeben hat. Außerdem sorgt Version 3.0 der Software dafür, dass der Ladevorgang optimiert wird.“
René Boob: „Wir raten sehr dazu, bei diesem Vorgang auch gleich eine sogenannte Volkswagen-ID mit anzulegen. VW baut eine eigene Digitalwelt vergleichbar mit der von Apple auf. Aus dem eigenen Auto heraus lassen sich mit der Volkswagen-ID z.B. Erweiterungen für das eigene Navisystem nachrüsten.“

Viele Autofahrer schrecken noch vor dem Kauf eines E-Autos zurück, weil sie an ihren Urlaub denken. Wie sollen sie denn nur in die Berge oder ans Meer kommen?
Jörg Seemann-Arnhölter: „Lange Fahrten sind doch heute kein Hinderungsgrund mehr dafür, sich ein E-Auto anzuschaffen. Mit den verschiedenen Modellen sind doch bereits Strecken bis zu 500 Kilometer möglich. Gerade an den großen Autobahnen finden sich viele Schnellladesäulen. Hier kann das Auto Strom tanken, während man sich mit der Familie eine kurze Rast gönnt. Man muss einfach im Kopf ein wenig umdenken und auf langen Reisen öfters einmal eine gemütliche Pause einlegen.“
René Boob: „Und man muss sich überlegen: Wie oft im Jahr steht eine solche Fahrt eigentlich an? Wenn ich mich dann wirklich nicht traue, mit dem Elektro-Auto loszufahren, dann kann ich ja für die Urlaubszeit immer noch ein Auto auf Verbrennerbasis mieten. Über unsere Firma ADrent kann man sich gern auch einen SUV für die Urlaubszeit mieten. Die Kunden brauchen uns nur anzusprechen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Autohaus Dallgow GmbH, Wilmsstraße 120, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-50500, www.autohaus-dallgow.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 194 (5/2022).

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Übersicht Dallgow-Döberitz – Am Bahnhof

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Dallgow-Döberitz im Osthavelland ist eine von 64 amtsfreien Gemeinden in Brandenburg. Sie liegt im westlichen Speckgürtel von Berlin und ist eingebettet zwischen Berlin-Staaken, Falkensee, Potsdam und Wustermark. Auf knapp 66 km² Gemeindefläche leben aktuell 10.530 Menschen, verteilt auf die Ortsteile Dallgow, Seeburg und Rohrbeck. Fast 90 Prozent der Einwohner fallen dabei auf Dallgow, das im letzten Jahr 750 Jahre alt geworden ist. Bürgermeister von Dallgow-Döberitz ist seit 2021 Sven Richter. (ANZEIGEN)

Liebe Einwohner und Einwohnerinnen von Dallgow-Döberitz, seit vielen Jahren ist Dallgow-Döberitz eine der attraktivsten Adressen für Wohnen, Freizeit und Gewerbe in direkter Nähe zu Berlin. Viele von Ihnen wissen die gute Infrastrukturanbindung zu schätzen, die ein schnelles Pendeln von der grünen Idylle unserer Gemeinde nach Berlin-Spandau oder Berlin-Mitte in nur 10 bzw. 30 Minuten ermöglicht. So verwundert es nicht, dass wir weiter wachsen – aktuell zum Beispiel am Sperlingshof, wo ein Investor 120 bis 130 neue Wohnungen entstehen lässt.

Als Bürgermeister kommt es mir darauf an, dass das Ortswachstum jederzeit von qualitativer Entwicklung begleitet wird. Unsere Gemeinde ist zukunftsorientiert, was sich nirgends besser ablesen lässt als an unseren modernen Schul- und Kitaeinrichtungen. Aber auch an unserem Rathausneubau, in dem neben mir 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung mit Leidenschaft jeden Tag an und für Dallgow-Döberitz arbeiten.

Unser Dienstgebäude liegt nur 650 Meter vom Ortskern entfernt, in dessen Zentrum sich der Bahnhof von Dallgow-Döberitz befindet. Der Bahnhofsvorplatz ist durch eine Idee aus dem letzten Bürgerhaushalt deutlich aufgewertet worden: Ein Springbrunnen und eine Pergola sorgen nun für mehr Aufenthaltsqualität. Da schmeckt der Eisbecher vom am Platz ansässigen und allseits beliebten „Eismann“ gleich noch besser. Rundherum sind mit Penny, Alnatura, der Exner Bäckerei und Jacques Wein-Depot hochwertige Einkaufsmöglichkeiten entstanden. Büros sind dazugekommen. In der Baulücke zwischen Seestraße und Bahnhofstraße ist nun das Gemeinschaftswerk ansässig und seniorengerechte Wohnungen sind entstanden. Auch der vielfach gewünschte Wochenmarkt vor dem Bahnhof entwickelt sich langsam.

Man kann sagen: Es kehrt Leben ein in Dallgows Mitte. Und in Zukunft werden wir in der gesamten Gemeinde noch lebendiger, noch moderner und bürgerfreundlicher und auch nachhaltiger werden. Dafür geplant sind unter anderem die Erweiterung der Sportstätten, die Einrichtung einer Begegnungsstätte für Senioren, Familien und Kinder sowie der intensive Ausbau des Radwegenetzes und der digitalen Infrastruktur, um nur einige Beispiele zu nennen. Natürlich bin ich auch jederzeit für Ihre Anregungen offen. An dieser Stelle möchte ich Sie noch einmal auf die Möglichkeit zum persönlichen Austausch in meiner Bürgermeistersprechstunde aufmerksam machen. Viele Bürgerinnen und Bürger haben diese bereits in Anspruch genommen. Lassen Sie auch uns ins Gespräch kommen. Mehr Infos hierzu finden Sie auf unserer Webseite unter dallgow.de. (Sven Richter)

 

Dallgower Eis

Holger Jagodzinski (54) ist für alle nur der Eismann in Dallgow-Döberitz. Viele Stammkunden reisen inzwischen extra aus den Nachbarorten an, um sein ganz besonderes, selbstgemachtes Eis zu probieren. In der Auslage finden sich schließlich auch so ausgefallene Sorten wie „Sahne-Grieß“ oder „Crème brûlee“ wieder.
Holger Jagodzinski: „Zu wild darf ich auch nicht experimentieren, denn die Stammkunden pochen auf die Sorten, die sie bereits kennen und lieben. Zum Kindertag am 1. Juni habe ich aber bereits ein neues Marshmallow-Eis erfunden, das dann auch noch länger im Angebot zu finden ist. Im Juni wird es außerdem ein ganz neues Cap­ucchino-Eis geben, das sich viele Kunden gewünscht haben. Über einhundert neue Sorten habe ich in meiner Zeit als Eismann wohl schon entwickelt.“
Der Eismann ist bereits seit 31 Jahren vor Ort – und eine echte Institution. Aber auch er wird nach all dieser Zeit noch überrascht vom Fachkräftemangel, der Warenknappheit und der Energiekrise. Holger Jagodzinski: „Ich habe mir gerade einen Bus zulegen müssen. Denn ich muss inzwischen selbst nach Jüterbog fahren, um mir dort die Rohstoffe für mein Eis abzuholen. Mein Lieferant hat nämlich keine Fahrer mehr und kann nicht mehr liefern. Also muss ich mich selbst ans Steuer setzen, damit die Kinder in Dallgow ihr Eis bekommen.“

Eine Kugel kostet inzwischen 1,30 Euro. Angesichts der Teuerungen in der Branche ist das ein echter Kompromiss – und ein Dankeschön an die Stammkunden. Eigentlich müsste der Preis schon wieder höher angesetzt werden. Das Pistazieneis kostet übrigens 1,60 Euro – weil der Rohstoff so teuer im Ankauf ist.
Beim Eismann gibt es nicht nur Kugeleis für den Becher oder die Waffel. Holger Jagodzinski: „Auch unser Softeis wird geliebt. Das mache ich nach einem Rezept, das ich seit 31 Jahren nicht verändert habe. Wir bieten immer die Sorten Schoko-Vanille oder Frucht-Vanille an.“ (Text/Foto: CS)

Info: Eis Café „Zum Eismann“, Bahnhof-straße 154, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 0173–9227197

 

Italienisch essen

Seit Mai 2016 können die Dallgower auch gern die „Trattoria Olio“ aufsuchen, wenn sie Appetit auf die italienische Küche haben. Das Restaurant in der ehemaligen Produktionsstätte der Bäckerei Madler wird von Hassan Hamadi geführt, dem auch das Steakhaus „Casa Toro Negro“ direkt am Bahnhof gehört.
Die „Trattoria Olio“ verspricht allen Besuchern eine herrliche Pasta-Zeit. Die hausgemachten Nudeln kommen ganz frisch auf den Teller. Hier gibt es wahlweise Torteletti mit Trüffelfüllung, Mezzelune mit einem Walnuss-Feigenmix oder Tortellone mit einem Ricotta-Spinat-Innenleben. Dazu reichen die Köche gern frisches Pesto, eine feine Tomaten-Sauce, eine Gorgonzolasauce oder eine Butter Salbei Sauce.
Auf der Karte findet der Gast aber auch knusprige Pizza aus dem Steinofen sowie verschiedene Vorspeisen, klassische Pasta oder edle Fleisch- und Fischgerichte vor. Bei einem Rinderfilet in Rotweinsauce mit hauchdünnen Parmesanflocken, Garnelen mit Tomaten und Kapern in einer Knoblauchsauce aus dem Ofen oder aber Tagliatelle al Tartufo, also Bandnudeln am Tisch flambiert aus dem Parmesanlaib, kann man schon schwach werden. Passend dazu bietet das „Olio“ eine breit aufgestellte Weinauswahl.


Viele Gäste kehren in der „Trattoria Olio“ gern unter der Woche ein. Von Montag bis Freitag gibt es von 12 bis 17 Uhr nämlich einen recht preiswerten Mittagstisch. Er bietet sechs Gerichte von der Spaghetti Bolognese über die Kalbsleber oder Schweinefiletmedaillons bis hin zum Zanderfilet an. Der Mittagstisch beginnt bei 5,99 Euro und reicht bei den Kosten bis 8,99 Euro.
Gerade bei schönem Wetter sitzt man auf der großen Außenterrasse perfekt im Freien – wahlweise unter dem schützenden Sonnenschirm oder in der wärmenden Sonne. Hier ist man gerade so weit vom Bahnhof entfernt, dass es keine störende Geräuschkulisse mehr gibt. (Text/Foto: CS)

Info: Trattoria Olio, Hauptstraße 20a, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-2344040, www.trattoria-olio.de

 

Steaks vom Grill

Mitten im alten Bahnhofsgebäude von Dallgow-Döberitz gibt es seit vielen Jahren das argentinische Steakhaus „Casa Toro Negro“. Das ist so erfolgreich in der Region, dass es bereits eine Zweigstelle in Nauen direkt gegenüber vom Rathaus gibt.
In Dallgow sitzt man sehr schön in der alten Wartehalle, die – zum Restaurant umgebaut – Platz für etwa einhundert Gäste bietet. Die Besucher können aber gern auch draußen auf der Terrasse Platz nehmen, um auf diese Weise den Bahnhofsvorplatz im Auge zu behalten.
Auf der Karte findet der Fleischfreund leckere Rindersteaks vor, darunter Rumpsteaks ebenso wie ein schönes Entrecôte oder ein butterzartes Filet. Das bestellte Fleisch kommt direkt auf den Lavasteingrill. Da das „Casa Toro Negro“ eine offene Küche bietet, kann man den Gauchos sogar beim Brutzeln auf die Finger schauen.
Sehr viel Spaß macht es im „Casa Toro Negro“, auch einmal Fleischschnitte zu bestellen, die sonst eher selten auf den Teller kommen. Etwa das 600 Gramm Flankensteak oder das 400 Gramm schwere T-Bone Steak mit Filet und Knochen aus dem flachen Roastbeef. Aus dem eigenen Dry Age Beef Schrank gibt es auf Wunsch des Kenners auch ein besonders zartes Black Angus Rib Eye, ein T-Bone Steak oder ein Clubsteak. Betreiber Hassan Hamadi, der sich über Bewerbungen neuer Servicekräfte freut: „Dass unsere Steaks so süchtig machen, liegt auch an unserer hausgemachten Marinade, die ein halbes Jahr lang reifen muss, bevor sie zum Einsatz kommen darf.“

Auf der Karte finden die Besucher auch noch andere Fleischgerichte wie etwa die Spare Ribs, ein Cordon Bleu, einen Grillteller für zwei Personen oder gegrillte Gambas vor.
Viele Stammgäste nutzen unter der Woche den Mittagstisch von 12 bis 17 Uhr. Sechs Gerichte kosten dann unisono 9,99 Euro. Besonders beliebt ist dabei das Toro Negro Steak mit Backkartoffel, Sour Cream und Salat. (Text/Foto: CS)

Info: Casa Toro Negro, Bahnhofstraße 151, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-420089, www.casa-toro-negro.de

 

Gut versichert

Stefanie Kuhs (36) sorgt in Dallgow-Döberitz dafür, dass die Bürger gut versichert sind. Im Schadensfall reicht ein Anruf aus, um auf die Leistungen der Allianz-Versicherung zurückzugreifen.
Stefanie Kuhs: „Die Allianz-Agentur gibt es im Ort bereits seit vielen Jahren. Ich habe sie im September 2018 übernommen. Über den guten Standort direkt neben dem Eismann freue ich mich über alle Maßen: Wir haben viel Fußverkehr und spontane Besuche. Unsere Tür steht immer offen.“
Die Agenturinhaberin hat früher als Physiotherapeutin gearbeitet und liebt auch in ihrem neuen Berufsfeld den engen Kontakt zu den Menschen: „Ich möchte kein klassischer Versicherungsvertreter sein. Ich lege großen Wert auf eine entspannte Beratung, sodass wir gemeinsam die richtige Lösung finden, wenn es um die drei großen Vs geht – Versicherung, Vorsorge und Vermögen.“
Inzwischen ist die Allianz-Agentur so lange vor Ort am Dallgower Bahnhof zu finden, dass bereits die ersten Kinder der Kunden selbst nach einer Beratung fragen. Stefanie Kuhs: „Wenn die Eltern jahrzehntelang bei einer Versicherung waren, übernehmen das oft auch die Kinder. Wenn sie Zuhause ausziehen, müssen sie sich auch mit den notwendigen Versicherungen beschäftigen. Hier nehme ich sie an die Hand und helfe dabei, Lücken im Versicherungsplan zu finden und den Blick aufs große Ganze zu schärfen.“

Stefanie Kuhs, die in Falkensee aufgewachsen ist, ist auch Finanzanlagefachfrau – sie hilft jenseits von einer Hausrat- und Berufsunfähigkeitsversicherung beim individuellen Vermögensaufbau. Darüber hinaus ist Stefanie Kuhs auch für das Gewerbe da: „Ganz egal, ob es um eine betriebliche Altersvorsorge oder Krankenversicherung geht: Uns steht hier ein ganzer Baukasten zur Verfügung.“ (Text/Foto: CS)

Info: Allianz Versicherung Stefanie Kuhs Hauptvertretung, Bahnhofstraße 154a, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-22560, www.allianz-kuhs.de

 

Füße im Blick

Unsere Füße verdienen eigentlich viel mehr Beachtung, denn sie tragen uns unermüdlich durch unser Leben.
Bianka Piel (47) ist Expertin für diesen Bereich und betreibt seit Oktober 2015 eine gut besuchte podologische Praxis in Dallgow-Döberitz – gleich neben der „Landblume“: „Die Menschen vernachlässigen leider oft ihre Füße. Diese sind ja auch in Socken und mit Schuhen drüber nicht mehr sichtbar.“
In ihrer so gut wie ausgebuchten Praxis kümmert sich Bianka Piel um viele Stammkunden, die zum Teil bereits seit Jahren zu ihr kommen: „Am Anfang steht immer eine ärztliche Verordnung, die meine Patienten zu mir führt. Ich kümmere mich um eingewachsene Zehennägel, um Warzen und um Hühneraugen. Auch der diabetische Fuß als Folge eines Diabetes wird von mir behandelt. Hier haben die Betroffenen oft kein Empfinden mehr in den Füßen, sodass sie froh sind, wenn sich jemand mit Fachexpertise um die Pflege kümmert. Oft geht es hier darum, die Nägel zu schneiden, einen Nagelpilz zu behandeln oder Hornhaut zu entfernen.“
Bianka Piel stammt aus Falkensee, lebt aber bereits seit 23 Jahren in Dallgow-Döberitz. Die Nähe zum Bahnhof findet sie sehr gut: „Viele Kunden kommen sogar aus Nauen zu mir. Mit der Bahn ist das ja kein Problem.“

Froh ist die Podologin, dass immer mehr Männer zu ihr kommen: „Sie sind erst zögerlich, dann aber die treuesten Kunden – und sehr glücklich darüber, dass sich jemand um ihre Füße kümmert.“
Viele neue Patienten fühlen sich unbehaglich, wenn sie sich das allererste Mal bei der Podologin vorstellen, weil ihnen zu viel Hornhaut an der Ferse, ein Nagelpilz oder Hühneraugen unangenehm sind. Bianka Piel: „Niemand braucht sich zu schämen, wir haben viel Spaß und führen tolle Gespräche. Am meisten Spaß habe ich tatsächlich, wenn ich mit dem Skalpell an richtig schön viel Hornhaut herangehen darf.“ (Text/Foto: CS)

Info: Podologische Praxis Bianka Piel, Hauptstraße 20, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-1228044, www.podologie-dallgow.de

 

Autos reparieren

Seit 2003 ist Peter Rzepka mit seiner typenoffenen KFZ-Werkstatt mitten im Zentrum von Dallgow-Döberitz zu finden: „Vorher habe ich in Berlin-Pankow gearbeitet. Das war natürlich ein sehr weiter Fahrtweg, denn ursprünglich stamme ich aus Falkensee.“
Rund ums Auto bietet die Werkstatt im Ort eigentlich alles an, was nachgefragt wird. Ist am Auto etwas defekt, wird es repariert. Kam es zu einem Unfall, wird das Fahrzeug wieder fahrtüchtig gemacht. Steht die TÜV-Untersuchung an, kommt die DEKRA auf den Hof und prüft das Fahrzeug auf Herz und Nieren. Peter Rzepka: „Nur um die E-Autos können wir uns nicht kümmern, dazu fehlen uns die entsprechenden Voraussetzungen. Ich bin jetzt aber auch 69 Jahre alt, den Trend mache ich nicht mehr mit.“
Zurzeit gibt es aufgrund der Materialknappheit keine Neuwagen auf dem Markt. Das hat dafür geführt, dass auch der Gebrauchtwagenmarkt wie leergefegt ist. Außerdem explodieren hier zurzeit die Preise. Peter Rzepka: „Das sorgt dafür, dass die Autofahrer versuchen, ihr aktuelles Fahrzeug so lange wie nur möglich weiter zu benutzen. Sie stecken also durchaus noch einmal Geld in ihr Auto, damit es ein weiteres Mal durch den TÜV kommt. Zum Glück kommen wir zurzeit sehr gut an Ersatzteile heran, sodass wir nötige Arbeiten schnell erledigen können.“

Ein großer Vorteil für die KFZ-Werkstatt ist tatsächlich die gute Lage direkt am Bahnhof. Peter Rzepka: „Wir können unseren Kunden zwar einen Ersatzwagen stellen, die meisten nutzen aber einfach die Bahn direkt vor der Tür und fahren während der Reparaturarbeiten eben mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit.“
Gern lagert die Werkstatt auch die Winter- oder Sommerreifen der Kunden ein. Peter Rzepka: „Die meisten Familien haben für die Räder keinen Platz. Wir lagern zurzeit an die 400 Räder ein.“ (Text/Foto: CS)

Info: Reifenservice Peter Rzepka – Com4Tires, Bahnhofstraße 148, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-206737

 

Wiesensträuße

Die „Landblume“ in der Nähe zum Dallgower Bahnhof gibt es seit Oktober 2013. Yvonne Stroschke führt den Laden gemeinsam mit ihren drei Mitarbeitern: „Hier ist so viel zu tun und ich möchte mir auch Zeit nehmen für meine Kunden. Alleine würde ich das nicht schaffen.“
Gern könnte noch ein weiterer Mitarbeiter (m,w,d) zum Team dazustoßen. Bewerbungen sind sehr willkommen.
In der Floristik arbeitet Yvonne Stroschke bereits seit 20 Jahren: „Und ich liebe noch immer, was ich tue. Am meisten Spaß macht es mir dabei, meine Kunden zu beraten und mit ihnen kreativ zu sein.“
Ihre Blumen kauft Yvonne Stroschke mitunter auch einmal auf dem Berliner Großmarkt ein. In der Regel wird die „Landblume“ aber von vier Lieferanten direkt aus Holland beliefert. Sie sagt: „Bei meinem Einkauf suche ich immer das Besondere für meine Kunden. Es darf ruhig auch etwas ausgefallen sein. Ich möchte eben nicht nur die bekannten Klassiker anbieten, die jeder Blumenhändler ständig im Repertoire haben muss.“

Leider macht sich die Teuerung auch im Blumenhandel bemerkbar. Yvonne Stroschke: „Preiserhöhungen von bis zu 20 Prozent müssen wir leider an die Kunden weitergeben. Die Energiepreise steigen ebenfalls deutlich. So kosten auch die Heizanlagen für Gewächshäuser inzwischen mehr Geld. Und auch die Lieferanten der frischen Blumen können ihre LKWs nicht mit Luft und Liebe betanken.“
Ein klarer Trend in diesem Jahr sind die Wiesensträuße. Das sind gebundene Sträuße aus Wiesenblumen wie Kamille oder Margerite. Yvonne Stroschke: „Diese unkonventionellen Blumenpräsente wirken herrlich locker und sehr natürlich.“
Bei den Topfpflanzen geht der Trend hin zum Bienen-freundlichen Garten. Yvonne Stroschke: „Meine Kunden fragen immer mehr nach Pflanzen mit offener Blüte, damit es die Bienen leicht haben, an die Blütenpollen zu gelangen.“ (Text/Foto: Sonja Schröder)

Info: Landblume, Hauptstraße 18, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-1296769, www.landblume.shop

 

Ambulante Touren

LIONCARE ist 2021 aus Teilen der Gemeinschaftswerke hervorgegangen. Seit 1990 unterstützen viele kleine regionale Teams ältere Menschen mit ambulanten Pflegeleistungen dabei, dass diese trotz Pflegebedarf weiterhin in ihrem vertrauten Zuhause selbstbestimmt leben können. Das gilt auch für das Team in der Dallgower Bahnhofstraße.
Niederlassungsleiter Sven Haushalter: „Unsere Touren beginnen zwischen sechs und sieben Uhr in der Früh. Unsere Pflege- und Pflegefachkräfte helfen den Senioren dabei, aus dem Bett zu kommen, und unterstützen sie bei der Hygiene und beim Anziehen. Dabei geht es auch um die medizinische Versorgung, also das Anlegen von Wundverbänden, das Anziehen von Kompressionsstrümpfen sowie das Verabreichen von Medikamenten und Insulin-Spritzen. Unsere Kräfte bereiten auch das Frühstück mit vor, unterstützen bei der Wäsche, reinigen die Wohnung und helfen bei den Einkäufen.“
Ganz wichtig ist LIONCARE immer der zwischenmenschliche Austausch, so Sven Haushalter: „Oft warten unsere Senioren bereits mit einem Kaffee auf unsere Pflegekräfte. Denn tatsächlich sind sie für viele ältere Menschen der einzige soziale Kontakt an manchen Tagen.“

Mittags helfen die Mitarbeiter beim Aufwärmen des gelieferten Essens, da die meisten Senioren Selbstversorger sind. Im ambulanten Pflegedienst selber werden die Touren nachbereitet, neue Medikamentenrezepte von den Fachkräften angefordert und Gespräche mit den Ärzten oder Angehörigen geführt.
Nachmittags ab 16 Uhr wird rückwärts gedacht. Sven Haushalter: „Es fallen die entgegengesetzten Aufgaben zum Morgen an. Wir helfen beim Ausziehen, bei der Körperhygiene, beim Abendbrot und beim Zubettgehen. Nachts hat eine Fachkraft Rufbereitschaft und ist jederzeit erreichbar, falls Hilfe benötigt wird.“ (Text: CS / Foto: SSch)

Info: LIONCARE Wohnen und Pflege GmbH Dallgow-Döberitz, Bahnhofstraße 158a, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-4364110, www.lioncare.de

 

Rauf aufs Dach

Andy Dissmann (44) schaut sich die Welt täglich von oben an: Seit 1995 ist er als Dachdecker tätig, 2004 hat er seine eigene Firma gegründet.
Zurzeit ist die Auftragslage mehr als gut: „Bei den großen Baustellen, bei denen ein ganzes Dach eingedeckt werden muss, sind wir komplett bis Ende des Jahres ausgebucht. Es kommen auch schon die ersten Aufträge für 2023 in die Bücher. Was wir zurzeit noch kurzfristig annehmen, das sind kleinere Aufträge wie das Einsetzen eines Dachfensters, kleinere Reparaturen oder aber das Reinigen der Regenrinne. Hier spreche ich mit den Kunden ab, dass ich spontan anrufe, sobald wir eine Lücke im Terminkalender haben – und schon können wir loslegen. Ganz deutlich ist übrigens, dass die Nachfrage nach unserer Arbeit noch immer deutlich steigt. Das ist der echte Wahnsinn.“
Preisänderungen sind im Bausektor zurzeit an der Tagesordnung. Andy Dissmann: „So richtig planen können wir inzwischen gar nichts mehr. Sowohl die Preise als auch die Verfügbarkeit unserer Materialien bereiten uns Kopfschmerzen. Angefangen hat alles mit dem Holz, etwa für die Dachlatten. Da gab es eine enorme Preiserhöhung. Und jetzt merken wir den Mangel und die Kostenexplosion überall. Dachziegel sind ein großes Thema. Aber auch Schweißbahnen und Kunststoffe sind nur noch schwer zu bekommen. Wir haben uns zum Glück rechtzeitig bevorratet und können ein bisschen aus dem Fundus heraus arbeiten. Auch für uns ist es aber problematisch, dass wir aufgrund der stark schwankenden Preise ständig die Angebote neu kalkulieren müssen.“

Ein großes Thema bei den Dachdeckern ist die Installation von Photovoltaikanlagen. Andy Dissmann, der für die vielen Arbeiten gerade wieder einen Dachdeckergesellen sucht: „Hier haben wir Anfragen ohne Ende. Die Kunden möchten sich unabhängig machen vom Strom aus der Steckdose.“ (Text: PH/cs / Foto: CS)

Info: Dissmann Bedachungen, Bahnhofstraße 160, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 0173-2168319, www.dach-dallgow.de

 

Neue Frisur

Silke Marchand (47) kümmert sich in Sichtweite zum Dallgower Bahnhof seit 1998 um die Frisuren ihrer Stammkunden. In ihrem „Schönheitsstudio Silke Marchand“ arbeitet das Team zu dritt: „Vorher war ich alleine selbstständig und habe hauptsächlich Hausbesuche gemacht.“
Ins Schönheitsstudio kommen sie alle – die Eltern mit ihren Kindern, die Jugendlichen und auch die Senioren. Silke Marchand: „Manche bringen ein Foto mit ihrer Wunschfrisur mit, aber die meisten lassen sich doch gezielt von uns beraten. Speziell für unsere Senioren haben wir übrigens den Mittwoch eingerichtet, da gibt es fünf Euro Rabatt auf alle Friseurangebote wie Waschen, Schneiden oder Föhnen.“
Wenn es um aktuelle Trends geht, fällt der Friseurin vor allem eins auf: „Bei den Jungs sind zurzeit Dauerwellen sehr angesagt. Hier waren anscheinend ein paar berühmte Fußballprofis die Vorbilder, denen nun nachgeeifert wird. Vor allem in der Altersschicht von 16 bis 25 ist die Dauerwelle Trend. Sie ist ja auch sehr pflegeleicht. Bei den Mädels sind die schulterlangen Haare mit Strähnchen weiterhin sehr angesagt.“

Interessant ist auch, wie die ältere Generation inzwischen mit der Farbe Grau umgeht. Silke Marchand: „Gerade im Lockdown ist bei vielen älteren Damen die Farbe aus den Haaren herausgewachsen. Das Grau wird nun sehr oft nicht mehr überfärbt, sondern bleibt.“
Gern kümmert sich Silke Marchand im „Schönheitsstudio Silke Marchand“ auch um Hochzeitsfrisuren: „Die Bräute können einen Probetermin mit mir vereinbaren. Dabei kann ich die Damen optimal beraten und zusammen mit ihnen die Traumfrisur für den Tag der Hochzeit finden.“
Als Silke Marchand ihren Salon in Dallgow-Döberitz eröffnet hat, bestand die Nachbarschaft nur aus Sand und Wüste: „Das hat sich doch deutlich gewandelt. Unser kleines Zentrum am Bahnhof ist immer schöner geworden.“ (Text/Foto: CS)

Info: Schönheitsstudio Silke Marchand, Bahnhofstraße 152, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-422648, www.schönheits-studio.com

 

Deutsche Küche

Seit 1920 ist das „Deutsche Haus“ in Dallgow-Döberitz in Familienbesitz. Die Familie Rothämel bietet vor Ort eine gutbürgerliche deutsche Küche an.
Inzwischen hat die fünfte Generation der Rothämels die Leitung des Restaurants mit angeschlossenem Biergarten und einer kleinen Pension übernommen. Nun kümmern sich Pauline Rothämel und ihr Bruder Florian um das „Deutsche Haus“.
Florian Rothämel hat das Kochen in der gehobenen Spitzengastronomie gelernt und im „Deutschen Haus“ bereits so einiges geändert: „Wir haben nur noch von Donnerstag bis Sonntag geöffnet. Die Küche habe ich deutlich verfeinert. Wir bieten jetzt eine deutsche Küche an, die wir komplett neu interpretieren und mit frischen Zutaten aus der Region auf den Teller bringen. Viele Zutaten bekommen wir vom Bauern Huschke aus Seeburg. Auch ein lokaler Jäger liefert uns zu. Um die bestmögliche Qualität zu bieten, habe ich die Speisekarte deutlich eingedampft – auf nur noch acht Hauptgerichte. Die Gerichte, die heute auf der Karte stehen, können aber im kommenden Monat auch schon wieder komplett ersetzt sein. Nur das Schnitzel darf ich nicht von der Karte nehmen, das gibt sofort Ärger mit den Stammkunden.“

Die modernisierten Gerichte schmecken exzellent und sorgen dafür, dass man schnell zum Wiederholungstäter wird. Hier bekommt man Ochsenschäufle im Bur­gunderjus mit Kartoffelpüree, wildem Broccoli und Topinambur, die hausgemachte Eisbeinsülze mit Bärlauchmajo und Bratkartoffeln oder das Braumeister-Steak mit geschmortem Blumenkohl, grünen Bohnen, Champignoncreme und Kartoffelpüree.
Der Küchenchef kann auch so richtig zeigen, was er kann, wenn es um Menüs und Buffets geht.
Vor Ort wird es nun auch mehr Veranstaltungen geben, gern auch im neu gestalteten Garten. Pauline Rothämel: „Zu Vatertag haben wir ein gehobenes BBQ angeboten.“ Florian Rothämel: „Ich würde im Garten auch gern einmal ein im Erdloch gebackenes Wildschwein anbieten.“ (Text/Fotos: CS)

Info: „Deutsches Haus“, Restaurant & Pension, Hauptstraße 17, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-29880, www.deutsches-haus-dallgow.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 195 (6/2022).

Der Beitrag Übersicht Dallgow-Döberitz – Am Bahnhof erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).

Augenwelten in Dallgow-Döberitz: Sportbrillen sind das Thema des nahenden Sommers!

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Seit genau drei Jahren gibt es bereits das Fachgeschäft „Augenwelten Brillen & Kontaktlinsen“ direkt am Dallgower Bahnhof. Vor Ort verschaffen sich die Familien aus der Gemeinde den passenden visuellen Durchblick und vertrauen auf die beratende Expertise der Mitarbeiter in der Filiale. Bei „Augenwelten“ in Dallgow-Döberitz gibt es eine große Auswahl an Kinderbrillen. Sehr gut nachgefragt werden auch individuell angepasste Sportbrillen. (ANZEIGE)

Heike Eppelmann hat ihr Optiker-Fachgeschäft „Augenwelten“ bereits vor vielen Jahren am Bahnhof „Finkenkrug“ in Falkensee gegründet. Eine zweite Filiale ist durch die Übernahme des Geschäfts von Optiker Brandt in der Falkenseer Bahnhofstraße entstanden. Das Geschäft direkt am Dallgower Bahnhof wurde im Mai vor drei Jahren eröffnet: „Es hat etwas gedauert, bis die Dallgower uns vor Ort wahrgenommen haben – und Corona hat dabei bestimmt nicht geholfen. Inzwischen sind wir aber am Bahnhof angekommen.“

Im Dallgower Geschäft sind ständig zwei Mitarbeiter und ein Auszubildender präsent. Verantwortlich für den Standort ist die Feinoptikerin Anja Patzschke: „In Dallgow-Döberitz sind viele Familien mit kleinen Kindern Zuhause. Aus diesem Grund haben wir hier bei uns ein großes Sortiment an bunten und coolen Kinderbrillen aufgebaut. So können Kinder, die eine Brille brauchen, die verschiedensten Modelle gleich selbst ausprobieren, um sich sofort in ihr Lieblingsgestell zu verlieben.“

Wer merkt, dass die eigene Sehkraft schwindet, absolviert bei „Augenwelten“ einen kostenfreien Sehtest. Ist die Sehschwäche so groß, dass eine Brille Not tut, können die benötigten Gläser mit der Videozentrierdatenmessung VINCENT gleich perfekt auf den persönlichen Augenabstand und weitere individuelle Daten eingestellt werden.

Anja Patzschke: „Wir haben auch eine große Auswahl an Fassungen für Erwachsene vor Ort. Unsere eigene Marke ‚Falkenseher‘ ist ebenfalls in Dallgow-Döberitz zu haben. Diese Brillengestelle werden komplett in Deutschland gefertigt. Inzwischen sind sämtliche Modelle dieser Marke in mehreren Farben und in drei Größen verfügbar.“

Inhaberin Heike Eppelmann: „Die Gläser für die bei uns in Auftrag gegebenen Brillen werden ebenfalls in Deutschland und zwar in Bamberg eingeschliffen. So sind wir nicht vom Zusammenbruch internationaler Lieferketten betroffen und können weiter arbeiten wie vor der globalen Krise. Die Preise haben sich im Brillensegment auch nur moderat erhöht.“

Viele Dallgower sind in ihrer Freizeit sehr aktiv – und fragen gezielt nach einer Sportbrille für ihr Hobby. Diese Brillen sind in der Regel geschwungen, sodass sie ganz eng am Kopf anliegen. Und sie nutzen spezielle Sicherheitsgläser aus Polycarbonat. Anja Patzschke: „Wir können ganz gezielt die richtige Brille zum Sport anbieten – und das natürlich auch mit den eigenen Diop­trien-Werten. Bei Outdoor-Sportlern können sich diese Brillen je nach Sonneneinstrahlung von selbst verdunkeln und ersetzen damit auch gleich noch die Sonnenbrille.“

Die besondere Stärke des „Augenwelten“-Teams liegt in der Beratung. Heike Eppelmann: „Wir analysieren die Sehleistung unserer Kunden und können anschließend abschätzen, wie der Bedarf aussieht. Da kann es sein, dass ein Kunde vorher noch nie über eine Gleitsichtbrille oder über eine Arbeitsplatzbrille nachgedacht hat und wir genau das empfehlen.“

Die wenigsten Stammkunden lassen sich neue Gläser in ihr altes Gestell einsetzen. Oft wird die Gelegenheit genutzt, um ein neues Modell auszuwählen, das ein neues modisches Statement setzt. Heike Eppelmann: „Gerade im Business-Bereich sind zurzeit große, kräftige Brillen mit einem deutlich sichtbaren Rahmen angesagt, das sehen wir so auch auf den Messen, die wir besuchen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Augenwelten Heike Eppelmann Augenoptik, Bahnhofstraße 151, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-1223194, www.augenwelten.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 195 (6/2022).

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Wir machen sauber: Die Firma Cleanchecker aus Brieselang bildet aus!

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Seit zwölf Jahren gibt es die Firma Cleanchecker bereits in Brieselang. Das Unternehmen sorgt dafür, dass sowohl Büro- und Praxisräume als auch Privatwohnungen und Häuser professionell gereinigt werden. Die Cleanchecker kommen – der Dreck geht. In der mittelständischen Firma ist es möglich, eine Ausbildung zum Glas- und Gebäudereinigungsgesellen zu absolvieren. Frank Goslowsky (62) ist Gebäudereinigermeister, staatlich geprüfter Desinfektor und Hygienebeauftragter. (ANZEIGE)

In seinem Brieselanger Unternehmen Cleanchecker arbeiten zurzeit 38 Mitarbeiter daran, die ihnen anvertrauten Räumlichkeiten von Grund auf zu reinigen.

Frank Goslowsky: „Wir kümmern uns zu zwei Dritteln darum, im Business-Bereich für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen. Das bedeutet, dass wir außerhalb der regulären Öffnungszeiten Arztpraxen, Büros und Produktionsstätten reinigen – manche täglich, andere einmal in der Woche. Auch in Seniorenheimen sind wir unterwegs. Ein Drittel unserer Aufträge in Berlin und Brandenburg entfällt auf Privathäuser und Wohnungen. Hier haben wir es oft mit Familien zu tun, die sich mit einem Putzauftrag, der an uns ergeht, etwas mehr Freizeit verschaffen.“

Eine echte Besonderheit ist, dass die Cleanchecker-Firma vor allem in Berlin viele Luxusappartements von gut situierten Geschäftsleuten aus dem Ausland betreut. Frank Goslowsky: „Da geht es um Kunden aus Israel, Spanien, Polen, Russland oder England. Wir erhalten vor einer Stippvisite einen Anruf und sorgen dafür, dass die VIP-Wohnung rechtzeitig auf Vordermann gebracht wird. Das ist eine echte Herausforderung für uns, denn hier geht es um sehr empfindliche Möbeloberflächen, um Ledersofas, um teure Teppiche oder um edle Holzböden. Da darf kein Schaden durch den Einsatz falscher Putzmittel entstehen.“

Auch wenn die Preise, die das Cleanchecker-Unternehmen ansetzen muss, aufgrund der Preisexplosion bei Benzin und Diesel angehoben werden mussten, ist das Unternehmen bis einschließlich August komplett ausgelastet.

Da es immer schwerer wird, neue Fachkräfte zu finden, bildet das Unternehmen Cleanchecker auch selbst aus. Frank Goslowsky: „Wir bilden schon immer aus – zum Glas- und Gebäudereinigungsgesellen. Die Ausbildung dauert drei Jahre, sie lässt sich bei guten Noten aber auf 2,5 Jahre verkürzen. Wer sich gut anstellt und ins Team einfügt, wird von uns garantiert übernommen. Wir zahlen übertariflich und loben auch eine Anwesenheits- und Leistungsprämie aus. Bewerbungen nehme ich am liebsten per Mail an fg@cleanchecker.de entgegen.“

Frank Goslowsky: „Im Bewerbungsgespräch frage ich schon einmal gezielt nach, warum sich der angehende Azubi eigentlich genau für unseren Betrieb interessiert. Wer die Ausbildung aufnimmt, bekommt einen Ausbildungsleiter zur Seite gestellt und durchläuft anschließend alle einzelnen Stationen im Betrieb. Wir haben dabei einen ganz klaren Ausbildungsplan.“

Bewerber aus anderen Ländern sind dem Team sehr willkommen. Frank Goslowsky: „Lesen und Schreiben sollte jeder Bewerber können. Ich würde mich sehr über Bewerbungen von Flüchtlingen aus der Ukraine freuen. Das Problem ist hier nur die Berufsschule, hier ist Deutsch die Amtssprache, die man beherrschen muss.“

Eine Sache, die dem Firmenchef zunehmend auffällt, ist der Wunsch neuer Mitarbeiter, weniger Stunden zu arbeiten. Frank Goslowsky: „Viele junge Leute achten sehr auf ihre Work-Life-Balance. Sie möchten deutlich weniger Stunden in der Woche arbeiten. Da manche Objekte aber täglich gereinigt werden müssen, ist das nur schwer umzusetzen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Cleanchecker, Forstweg 5, 14656 Brieselang, Tel.: 033232–221284, www.cleanchecker.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 195 (6/2022).

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Food-Logistik in der Wustermarker Nagel-Group: Ausbildung in der Lebensmittellogistik!

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Die Nagel-Group sorgt als Spezialist für Tiefkühl- und Frische-Logistik mit ihrer Lkw-Flotte dafür, dass Regale in den Supermärkten stets gefüllt bleiben und 500 Millionen Menschen europaweit Nahrungsmittel zur Verfügung stehen. Mithilfe von rund 12.000 Mitarbeitenden an 130 Standorten in ganz Europa werden Lebensmittel in allen Temperaturklassen und Sendungsgrößen von den Produzenten zu den Logistiklagern und schließlich in die Supermärkte transportiert. Der Standort Wustermark versorgt dabei die Bereiche Berlin und Brandenburg. (ANZEIGE)

„Connecting the world of food“ – das ist der Slogan, der perfekt beschreibt, was die Nagel-Group im täglichen Einsatz leistet.

Das Unternehmen fährt zu den Lebensmittelproduzenten, um die Produkte vor Ort abzuholen oder wird von diesen im Zentrallager direkt beliefert. Der Standort in Wustermark ist zuständig für Lebensmittelhersteller und -produzenten in Berlin und Brandenburg. In Wustermark werden die Waren ein- und ausgelagert, umgeschlagen, teilweise konfektioniert und an Bord der Lkw-Flotte an Supermärkte, Hotels, Restaurants und Kundenlager in ganz Deutschland und Europa ausgeliefert. So trägt die Nagel-Group als einer der führenden europäischen Lebensmittellogistiker dazu dabei, dass dem Endverbraucher stetig Lebensmittel zur Verfügung stehen. Dabei ist die Lebensmittellogistik als Königsklasse zu bezeichnen, denn es müssen beim Transport strenge Richtlinien für eine kontinuierliche Kühlkette beachtet, Routen optimal genutzt und Ware zum richtigen Zeitpunkt in der richten Menge ausgeliefert werden.

Die Nagel-Group zählt 12.000 Mitarbeiter, zu denen insgesamt 550 Auszubildende gehören. Isabelle Rottzoll ist die Ausbildungsleiterin am Standort Wustermark: „Als Lebensmittellogistiker brauchen wir Unterstützung dabei, dass unsere Lieferketten auch in Zukunft weiterhin funktionieren. Aus diesem Grund bilden wir gern selbst unsere Kollegen von morgen aus. Zurzeit bieten wir Ausbildungen zum Berufskraftfahrer (m,w,d), zum Fachlagerist bzw. zur Fachkraft für Lagerlogistik (m,w,d), zum Kaufmann für Büromanagement (m,w,d) oder zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung (m,w,d) an. Auch ein Duales Studium zum Bachelor of Arts in BWL ist bei uns in Wustermark möglich.“

Die Ausbildungsleiterin empfiehlt interessierten Schülern, ein Praktikum im Unternehmen zu machen oder Schnuppertage zu nutzen, um den Betrieb besser kennenzulernen. Isabelle Rottzoll: „Jeder kann sich bei uns bewerben, wir schauen uns alle Bewerbungen an. Wir zahlen übertariflich – tausend Euro bereits im ersten Lehrjahr und zwar in jedem unserer Ausbildungsberufe.“

Besonders interessant ist die Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung. Hier sind Bewerber gefragt, die gut organisieren können und Spaß am Kontakt mit Menschen haben. Als Disponenten organisieren sie vom Standort Wustermark aus die anstehenden, teils internationalen Fahrten der Berufskraftfahrer. Isabelle Rottzoll: „Es geht darum, die Fahrten der Lkw so effizient wie möglich zu planen. Die Lkw dürfen nicht überladen werden. Die Fahrer dürfen nicht zu lange ohne Pause unterwegs sein. Gleichzeitig müssen die Wagen ausgelastet und rechtzeitig zum Entladen wieder im Güterverkehrszentrum sein. Alles muss wie ein Uhrwerk ineinander greifen, denn nur so können die Lkw-Fahrten optimal genutzt werden. Am Ende geht es auch darum, die Leistung abzurechnen und sich um den Kundenservice zu kümmern.“

Die neuen Ausbildungen starten am 1. September. Isabelle Rottzoll: „Bewerbungen erhalte ich am liebsten per Mail an die Adresse Isabelle.Rottzoll@nagel-group.com.“ (Text: CS / Foto: Guido ten Brink)

Info: Nagel-Group, Kraftverkehr Nagel SE & Co. KG, Kurt-Nagel-Straße 4-6, 14641 Wustermark, www.nagel-group.com

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 195 (6/2022).

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Große Baustelle: Die Gebrüder Willing bilden Konstruktionsmechatroniker aus!

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Auf vielen großen Baustellen im Land kommen die Maschinen der Gebrüder Willing GmbH zum Einsatz. Das Unternehmen aus Zeestow verleiht (und verkauft) Kräne, Seilbagger und Teleskopstapler. Die Versorgungskrise hat nun auch diesen Geschäftszweig erreicht. Georg und Ansgar Willing haben aus diesem Grund eine kleine Werkstatt in Velten übernommen. Wenn große Kräne und Bagger auf einer Baustelle zum Einsatz kommen, dann gehören diese mitunter riesigen Fahrzeuge oft genug zum Pool der Gebrüder Willing GmbH. (ANZEIGE)

Ihre selbst ausgebildeten Land- und Baumaschinen-Mechatroniker setzen die in Teilen angelieferten Maschinen vor Ort zusammen und stellen sicher, dass sie ohne Probleme funktionieren.

Die aktuelle Versorgungskrise hat dazu geführt, dass es auch im Bereich der Großmaschinen alles andere als leicht ist, an Ersatzteile zu gelangen. Lässt sich ein großer Kran nicht einsetzen, kann dies die Arbeit auf der ganzen Baustelle zum Erliegen bringen.

Ansgar Willing (50): „Wir haben zum Glück eine sehr gute Lösung gefunden. Wir haben eine kleine Werkstatt in Velten zusammen mit den dort tätigen Mitarbeitern übernommen. Der metallverarbeitende Betrieb kann Metall schweißen, brennen und lasern. Viele Instandsetzungen, die wir vorher außer Haus geben mussten, können wir nun selbst erledigen.“

Georg Willing (56): „In der Zeit, in der es auf der ganzen Welt Lieferengpässe gibt, können wir uns nun selbst aus dem vorhandenen Rohmaterial das bauen, was wir im Alltag brauchen. So biegen wir uns unsere Hydraulikleitungen eben selbst, da sie ansonsten in der benötigten Form nicht geliefert werden können. Wir sind außerdem dabei, uns zum Schweißerfachbetrieb für die Bereiche Kran- und Baumaschinen zu zertifizieren.“

Außerdem können nun aus eigener Kraft auch Sonderaufbauten wie Geländer, Laufstege oder Halterungen für Arbeitsscheinwerfer, Schläuche oder Kabeltrommeln selbst angefertigt werden.

Das Schweißen und generell das Arbeiten mit Metall wird in der Ausbildung zum Land- und Baumaschinen-Mechatroniker nur angerissen. Georg Willing: „Aus diesem Grund bilden wir nun selbst Konstruktionsmechatroniker aus – bis zum IHK-geprüften Abschluss. Das ist die perfekte Ausbildung für Azubis, die am liebsten etwas von Grund auf selbst bauen möchten. Sie lernen im Zuge ihrer Ausbildung, Zeichnungen zu lesen, Skizzen zu erstellen und Prototypen aus Metall zu bauen. Das ist ein Berufsbild, das unsere Land- und Baumaschinen-Mechatroniker perfekt ergänzt. Auch hier gilt: Wer diese Ausbildung abgeschlossen hat, braucht sich in seinem Leben um eine Arbeitsstelle keine Sorgen mehr zu machen. Der Bedarf an Konstruktionsmechatronikern übersteigt das vorhandene Angebot um ein Vielfaches.“

Ansgar Willing: „Wir hatten jetzt den Fall, dass auf einer Baustelle etwas geschweißt werden musste. Wir haben jemanden geschickt. Da hieß es gleich auf der Baustelle: Kann der nicht noch mehr machen? Unser Portfolio erhält so eine deutliche Aufwertung.“

Die Ausbildung zum Konstruktionsmechatroniker dauert 3,5 Jahre. Alle Azubis, die ausgelernt haben, bekommen von der Gebrüder Willing GmbH für den Außendienst ein eigenes Fahrzeug gestellt, das nicht mit den Kollegen geteilt werden muss und in dem sich ein eigener Arbeitsplatz einrichten lässt.

Georg Willing: „Wir zeigen auf Instagram immer wieder Fotos von unserer Arbeit und von unseren Baustellen. Wer sich für eine Ausbildung interessiert, lernt uns hier schon kennen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Gebrüder Willing GmbH, Gewerbering 22, 14656 Brieselang OT Zeestow, Tel.: 033234-912390, www.willing.info

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 195 (6/2022).

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