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Mandy Pankratow ist ausgebildete Dentalhygienikerin in Falkensee: Jeder zweite Bürger hat eine parodontale Erkrankung!

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Mandy Pankratow ist – und das ist noch recht selten – eine ausgebildete Dentalhygienikerin. Das bedeutet, dass sie bei der professionellen Zahnreinigung Erkrankungen des Zahnhalteapparates erkennen kann – und diese auch gleich behandeln darf. Parodontitis ist eine bakterielle Infektion, die den Knochen und das Zahnfleisch betrifft, und die möglichst früh diagnostiziert und behandelt werden sollte. (ANZEIGE)

Wer regelmäßig zum Zahnarzt geht, kennt auch die professionelle Zahnreinigung (PZR). Es wird empfohlen, sie wenigstens alle sechs Monate wahrzunehmen. Eine Prophylaxeassistentin kümmert sich dann in der Regel mit Küretten, Zahnseide und einem Pulver-Wasserstrahlgerät darum, Zahnstein, Verfärbungen und Bakterien auch dort von den Zähnen zu entfernen, wo der Patient selbst mit seiner Zahnbürste nicht hingelangt. Die Zähne werden dabei auch gleich noch poliert und mit Fluo­rid behandelt, um den Bakterien nach der Reinigung so wenig Angriffsmöglichkeiten wie nur möglich zu geben.

Mandy Pankratow (43) bietet eine solche Zahnreinigung in der Praxis von Dr. Schürer an. Sie hat aber auch eine Zusatzausbildung zur Dentalhygienikerin absolviert: „Das bedeutet, dass ich auch Behandlungen unterhalb des Zahnfleischrandes durchführen darf. Das ist wichtig, weil inzwischen die Hälfte der Bevölkerung Erkrankungen des Zahnhalteapparates aufweist. Wir sprechen hier von der Parodontitis. Diese durch Bakterien hervorgerufene Erkrankung ist sehr tückisch, weil sie im Anfangsstadium keine Schmerzen hervorruft und weil sie sich nur aufhalten, nicht aber wirklich heilen lässt. Durch die Stoffwechselprodukte der Bakterien baut sich der Knochen des Zahnfaches ab, was zum Zahnverlust führen kann. Deshalb bieten wir in der Praxis für Zahnheilkunde Dr. Schürer auch die Prophylaxe als Zahnerhaltungstherapie an, denn die eigenen Zähne sind und bleiben die besten.“

Um eine Parodontalerkrankung zu vermeiden, ist eine patientenspezifische individuelle Mundhygiene wichtig. Diese ist abhängig vom Allgemeinzustand und vom Alter des Patienten. Sie wird während der Sitzung der Zahnerhaltungstherapie durch die Dentalhygienikerin erarbeitet, demonstriert und bei jeder Folgesitzung durch die Ermittlung zweier Indizes (Plaque-Anlagerung und Blutungsneigung des Zahnfleisches) überprüft. Mandy Pankratow: „Die Veranlagung zur Parodontitis kann auch erblich weitergegeben werden.“

Bei einem Parodontits-Befund wird ein Behandlungsplan erstellt, der von der Krankenkasse genehmigt werden muss. Unter örtlicher Betäubung werden Zahnstein und der „Biofilm“ von der Wurzeloberfläche entfernt. Nach der Parodontitisbehandlung muss eine UPT (Unterstützende Parodontitis Therapie) alle drei bis sechs Monate in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, um den Behandlungserfolg zu sichern.

Zahnarzt Ramiz Radwan: “Es ist sehr hilfreich für unsere Patienten, wenn Mandy erste Anzeichen für eine Parodontitis sofort erkennt und wir entsprechende Gegenmaßnahmen so schnell wie möglich ergreifen können. Aber auch ohne eine erfolgte Parodontitis-Diagnostik empfehlen wir all unseren Patienten die professionelle Zahnreinigung als Vorsorge, weil sie konsequent Zahnstein und Plaque entfernt, um auch Karieserkrankungen vorzubeugen. Oft fallen so auch kleine Läsionen oder nicht mehr intakte Füllungen auf, die wir als Zahnärzte gleich behandeln können.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Praxis für Zahnheilkunde Dr. Schürer, Poststraße 56, 14612 Falkenseee, Tel.: 03322–2757107, www.zahnarzt-falkensee.com

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 188 (11/2021).

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Markauer Met: Matthias Scharf und Cornelia Dunkel lieben den Germanentrunk!

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Im ländlichen Markau entsteht seit 2019 ein süffiger Honigwein – der „Markauer Met“. Matthias Scharf und Cornelia Dunkel haben die Kunst, aus Wasser, Honig und Hefe ein leckeres, regionales Getränk herzustellen, immer weiter perfektioniert. Inzwischen gibt es vier Sorten „Markauer Met“ – und einen eigenen Hofladen. Hier kann man sich die lecker gefüllten Flaschen selbst abholen, denn einen Online-Shop gibt es ganz bewusst noch nicht. (ANZEIGE)

Auch in ferner germanischer Vergangenheit gab es viele Anlässe, um tief ins Trinkhorn zu schauen und die eigenen Sinne mit Alkohol zu umnebeln. Damals kam vor allem der süffige Met ins Horn. Met ist nichts anderes als ein Honigwein, der aus Wasser, Honig und Hefe hergestellt wird. Die Hefepilze leiten eine Gärung ein, bei der der Zucker aus dem Honig in Alkohol umgewandelt wird. Durch den Zusatz von Fruchtsaft kann der Met weiter aromatisiert werden.

Matthias Scharf (48) ist weder ein selbsternannter Wikinger noch ein alter Germane aus Überzeugung. Er gehört demnach auch nicht der Mittelalterfraktion an, die auf historischen Festen gern der Vergangenheit nachforscht. Der gebürtige Ketziner hätte auch gar keine Zeit für derartige Aktivitäten. Unter der Woche ist er nämlich auf Montage und montiert in ganz Deutschland Tore und Türen. Nur wenn er am Wochenende Zuhause ist, wird jede freie Minute in die Met-Produktion investiert.

Das Unternehmen „Markauer Met“ wurde 2018 gegründet, 2019 ging es bereits mit dem offiziellen Verkauf los. Produktion und Hofladen sind inzwischen auf einem großen Betriebshof im ländlichen Gewerbegebiet lokalisiert, auf dem u.a. neben anderen Mietern auch ein Landschaftsbau und eine Baumschule zu finden sind.

Matthias Scharf: „Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir hatte sich mit der Herstellung von Met beschäftigt. Er hat das bald wieder aufgegeben. Ich fand das Thema aber mehr als spannend. Er hat mich angelernt und ich habe mich auch intensiv belesen. Am Anfang habe ich viel experimentiert. Inzwischen weiß ich genau, wie unser typischer Markauer Met schmecken muss. Er ist bei weitem nicht so süß wie andere Honigweine aus dem Laden – und gerade diese authentische Zubereitungsweise ohne nachträglich zugesetztem Zucker oder Honig kommt bei unseren Kunden sehr gut an.“

Den „Markauer Met“ gibt es wahlweise in der 0,5- oder in der 0,75-Liter-Flasche. Wer möchte, bestellt ihn pur. Der Honigwein lässt sich aber auch als Kirschmet, als Apfelmet oder als Johannisbeermet verkosten. Der Met kennt auch keine Jahreszeit. In der dunklen Jahrezeit wird der Honigwein ganz einfach warm getrunken. Matthias Scharf freut sich schon auf diese Zeit: „Warmer Honigwein ist in meinen Augen besser als Glühwein.“

Cornelia Dunkel (59) ist die Lebensgefährtin von Matthias Scharf. Sie kümmert sich um die Logistik, das Labeln der Flaschen mit den eigenen Aufklebern, um das Telefonieren und auch um den Verkauf im Hofladen: „Besonders beliebt ist bei unseren Kunden der Met mit schwarzer Johannisbeere. Der Markauer Apfelmet mit seinen herben und kräftigen Noten scheint hingegen etwas für Whiskyfreunde zu sein. Weitere Geschmacksnoten sollen vorerst nicht hinzukommen. Wir wurden schon gefragt, ob wir nicht passend zur Ribbecker Birne auch einen Birnen-Met herstellen können. Aber das ist nicht so einfach. Wir filtern unseren Met, damit er schön klar aussieht. Bei der trüben Birne müssten wir gleich zwei bis drei Filterungen ansetzen.“

Der „Markauer Met“ wird in 120-Liter-Fässern angesetzt. Hier reift der Honigwein etwa ein halbes Jahr lang. Bevor das fertige Produkt auf Flaschen gezogen wird, muss ein beauftragtes Labor allerdings erst noch den genauen Alkoholgehalt feststellen.

Matthias Scharf: „Die Nachfrage nach unserem Met steigt. Im letzten halben Jahr haben wir sieben neue Fässer angesetzt. Vier sind gerade im Labor. Einen Online-Shop haben wir bislang auf unserer Homepage noch nicht umgesetzt, da gibt es einfach rechtlich zu viel zu beachten. Aber inzwischen kann man unseren ‚Markauer Met‘ auch im Hofladen der Agro-Farm in Nauen einkaufen. Ansonsten hat unser eigener Hofladen immer am Freitag und Samstag von 15 bis 20 Uhr geöffnet.“

Cornelia Dunkel: „Oder nach Vereinbarung. Ein Anruf bei mir reicht und wir machen einen Termin aus. Wir wohnen in Nauen, ich kann auch schnell einmal nach Markau rüberfahren. Aber: Oft können wir bei sehr großen Anfragen wie etwa bei einem anstehenden Mittelalter-Festival gar nicht helfen, da wir so viele Flaschen wie gewünscht gar nicht vorrätig haben. Da brauchen wir doch etwas mehr Vorlauf. Die kleine Flasche Honigwein kostet bei uns übrigens 8,90, die große 11,90 Euro.“

Die meisten Kunden sind Stammkunden, die bereits Gefallen am Honigwein gefunden haben. Cornelia Dunkel: „Dann kaufen die Männer ein paar Flaschen, die Frauen trinken sie aus, und die Männer stehen am nächsten Tag wieder bei uns auf der Matte, weil sie nichts abbekommen haben. Wir trinken übrigens unseren Met auch selbst noch sehr gern. Einfach, weil wir ihn so lecker finden. Auch auf dem Gewerbehof ist der Met sehr beliebt. Oft sitzen wir alle abends noch auf ein Glas Met zusammen.“

Auf jeden Fall gibt es beim Honigwein keine Präferenz, was die Zielgruppe anbelangt. Egal, ob jung oder alt – eine einmal geöffnete Flasche wird meistens zügig ausgetrunken. Aufpassen muss man allerdings auf den Schwips, der mit dem Honigwein-Konsum einhergeht. Der Johannisbeermet ist mit etwa 9,3 Prozent Alkohol noch der mildeste Met aus der Kollektion. Die Kirsche hat bereits elf Prozent. Diese Umdrehungen spürt man, wenn am Glas nicht nur genippt wurde.

Damit die Ansätze auch ausreichend Alkohol entwickeln, wird die eingesetzte Burgunderhefe gut gefüttert. Matthias Scharf: „Wir setzen auf einen besonders zuckerhaltigen Blütenhonig, der deswegen fast fest ist. Ein Ansatz im Fass kann immer nur dann misslingen, wenn Luft an den Ansatz kommt, nicht ausreichend Zucker vorhanden ist oder die Hefe tot ist.“

In die normalen Läden möchten die beiden Honigwein-Produzenten ihren Met gar nicht bringen. „Das soll alles schön klein und ganz regional bleiben“, sagt Matthias Scharf. (Text/Fotos: CS)

Info: Markauer Met, Ausbau Wernitzer Weg 1B, 14641 Nauen OT Markau, Tel.: 0170-8564314, www.markauer-met.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 188 (11/2021).

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Schuh-Gesichter in Schönwalde-Glien: Detlef-Joachim Denzer verwandelt alte Schuhe in Kunstwerke!

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Schuhe tragen ihre Besitzer durch lange Etappen ihres Lebens. Sind sie am Ende nach vielen Jahren ausgelatscht und demoliert, haben sie sich die Chance auf ein zweites Leben mehr als verdient. Das meint jedenfalls der Schönwalder Künstler Detlef-Joachim alias „Dejo“ Denzer (64). In seinem Atelier verwandeln sich alte Schuhe in skurrile Charakterköpfe, die als Kunstwerk schnell einen neuen Besitzer finden.

Zwei Seelen schlagen in seiner Brust. Dejo Denzer stammt aus Ratingen bei Düsseldorf. Er hat in Bonn Biologie studiert und seine Doktorarbeit im Bereich Parasitologie geschrieben. Nach Berlin kam er, um bei Schering zu arbeiten. Röntgenkontrastmittel waren sein Thema.

Und dann war da immer auch die Kunst. Dejo Denzer, der inzwischen in Schönwalde-Glien wohnt: „Meine erste Ausstellung hatte ich als Schüler, da ging es noch um Tuschegrafiken. Während meines Biologiestudiums habe ich aus Spaß noch einige Semester Kunstgeschichte mit studiert. Auch während der Arbeit bei Schering war Kunst weiter ein Thema. Ich beschäftige mich mit abstrakter Malerei, mit Tuschezeichnungen auf Holz und mit Materialkollagen. Seit 1976 war ich in über 60 Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen vertreten.“

Die Arbeit bei Schering hat der kreative Kopf inzwischen an den Nagel gehängt; längst lebt er alleine von der Kunst (www.dejodenzer.jimdofree.com). Dabei konzentriert er sich zurzeit auf einen Aspekt seiner Schaffenskraft, der die Menschen immer wieder zum Staunen bringt. Die Rede ist von seinen „Schuhköpfen“.

Dejo Denzer erinnert sich: „Ich hatte einmal alte Lederschuhe, die habe ich so lange getragen, bis sich die Sohle löste und nichts mehr ging. Gleichzeitig hatte ich von einer Zahnbehandlung einen Gipsabdruck von meinem Gebiss. So entstand ein erstes Schuhgesicht, das ich in einem Karteikasten als Rahmen platziert habe.“

Diese Schuhköpfe, die Namen wie „Pharao“, „Einstein“, „Schamane“ oder „American Drill Instructor“ tragen, verwandeln sich mit künstlichen Augen, Fell als Haaren und echten Gebissabdrücken tatsächlich in ausdrucksstarke Gesichter, die Charakter haben und den Betrachter anschauen.

Dejo Denzer: „Gern können mir die Leute auch ihre eigenen Schuhe schicken und ich mache daraus ein ganz individuelles Kunstwerk. Das kostet 490 Euro, egal, ob ich selbst gebrachte oder bereits vorhandene Schuhe verwende. Im Vorfeld weiß ich aber nie, was aus einem Schuh wird. Das ist immer eine kreative Reise, bei der ich selbst nicht weiß, wo sie endet. Aus einem Paar Schuhe ist gerade ein Duo entstanden, das nenne ich ‚Ross und Reiter‘. Ich brauche im Schnitt etwa 20 bis 40 Stunden, bis ein neuer ‚Schuhkopf‘ vollendet ist. Wenn ich im kreativen Prozess in einer Sackgasse lande, fange ich wieder ganz von vorn an oder lasse die Arbeit so lange liegen, bis ich einen neuen Einfall habe.“

Das erste „Schuhgesicht“ ist vor 25 Jahren entstanden: „Das war die Managermumie aus dem oben erwähnten ersten Schuh. Das Werk wurde sofort gekauft“. In den letzten fünf Jahren sind über 50 weitere Schuhe verwandelt worden, 14 davon wurden bereits verkauft. Und hängen nun an fremden Wänden. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 188 (11/2021).

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Gut betreut am Gut Schönwalde: Seniorentagespflege mitten im Grünen!

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Eine Seniorentagespflege kümmert sich unter der Woche um betagte Menschen, die trotz körperlicher oder geistiger Beeinträchtigungen noch in ihren eigenen vier Wänden leben, hier aber eine ständige Unterstützung brauchen. Die Tagespflege entlastet pflegende Angehörige – und bietet den Senioren Gesellschaft, ein umfassendes Programm mit Aktivitäten und ein warmes Essen. Das gilt auch für die Seniorentagespflege „Am Gut Schönwalde“. (ANZEIGE)

Die Seniorentagespflege „Am Gut Schönwalde“ gibt es seit Februar 2020. Sie liegt in direkter Nachbarschaft zum „Landgut Schönwalde“ und bietet auf diese Weise eine sehr ländliche Kulisse mit viel Ruhe und der Aussicht auf viel Natur, Wiesen und Wald.

Gründerin und Chefin vor Ort ist Heike Kakrow (57), die selbst im alten „Lindenhof“ in Schönwalde-Glien wohnt. Die examinierte Altenpflegerin hat die Ausbildung zur Pflegedienstleitung absolviert und anschließend viel Energie in den Aufbau ihrer neuen Wirkungsstätte investiert: „Organisieren und Aufbauen, das ist meins. Wir können 15 Senioren am Tag bei uns betreuen. Unsere Senioren kommen aus Falkensee, Velten, Brieselang, Hennigsdorf und natürlich auch aus Schönwalde-Glien zu uns. Dabei kooperieren wir eng mit dem Pflegedienst Naviva aus Falkensee. Wir haben einen eigenen Fahrdienst, sodass wir unsere Senioren abholen und am Nachmittag auch wieder komfortabel nach Hause fahren können.“

Die Seniorentagespflege lässt sich für einzelne Tage, aber auch für die ganze Woche von Montag bis Freitag buchen. Heike Kakrow: „Wir haben bereits viele Stammkunden, können aber auch noch weitere Plätze vergeben.“

Corona hat die Tagespflege gebeutelt, viele Senioren blieben aus Angst vor einer Ansteckung lieber Zuhause. Inzwischen sind alle geimpft, der normale Alltag ist wieder in das Haus im Grünen eingekehrt. Heike Kakrow: „Bei uns gibt es ein gemeinsames Frühstück, dann rätseln wir zusammen, machen Gymnastik, hören Musik, üben uns im Gedächtnistraining oder lesen aus der Zeitung vor. Bei schönem Wetter sitzen unsere Senioren gern im Garten. Wir unternehmen aber auch Spaziergänge, machen Ausflüge etwa zur Eisdiele in Falkensee oder fahren mit unseren Gästen in unserer Rikscha durch die Nachbarschaft. Mittags gibt es ein warmes Essen, dann freuen sich viele über einen Mittagsschlaf. Um 16 Uhr geht es wieder heim.“

Wichtig ist dem ganzen Team ein familiäres, menschliches Klima. Heike Kakrow: „Viele Pflegende wissen gar nicht, wie Tagespflege funktioniert. Wir laden die Senioren und ihre Angehörigen immer gern zu einem unverbindlichen Schnuppertag ein.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Seniorentagespflege „Am Gut Schönwalde“, Am Gut 3, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-2730266, www.senioren-tagespflege-am-gut.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 188 (11/2021).

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Marco Zühlke vom Autohaus Dallgow: Wie mache ich mein Auto winterfertig?

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Der Winter kommt. Für alle Autofahrer bedeutet der Wechsel der Jahreszeiten eine gewisse Umstellung. Jetzt gilt es, wieder die Winterreifen aufzuziehen, die Eiskratzer bereitzuhalten und Laub aus den Lüftungsschächten zu entfernen. Marco Zühlke vom Autohaus Dallgow kennt die Checkliste, die jetzt zeitnah abgearbeitet werden sollte. Die Temperaturen fallen, es wird wieder kälter im Havelland. Was bedeutet dies für die Autofahrer? (ANZEIGE)

Marco Zühlke, Teiledienstleiter im Autohaus Dallgow: „Wenn die Temperaturen dauerhaft bei sieben Grad liegen, sollten Winterreifen aufgezogen werden. Noch ist es nicht so weit, wir beginnen jetzt aber mit dem Räderwechsel. Anders ist der Ansturm nicht zu bewältigen, wir lagern bereits bis zu 1.600 Reifensets für unsere Kunden ein. Für den Wechsel haben wir sechs komplette Samstage eingeplant, wir vergeben aber auch Termine unter der Woche.“

Das Autohaus schaut sich die eingelagerten Räder immer ganz genau an und verschickt Warnungen, falls das Profil für eine sichere Fahrt nicht mehr ausreicht.

Marco Zühlke: „Viele fragen nach Ganzjahresrädern, die sie im Sommer wie im Winter fahren können. Hier muss man wissen, dass diese Räder eine Kompromisslösung sind. Im Winter sind sie bis null Grad zu gebrauchen, unter dem Gefrierpunkt sind Winterräder einfach sicherer, da sie weicher sind und mehr Bodenhaftung haben. Das merkt man beim Bremsen und im Kurvenverhalten deutlich.“

Wer Winterräder aufziehen lässt, sollte für gerade einmal 15 Euro auch einen Wintercheck mit beauftragen. Marco Zühlke: „Dann füllen die Kollegen auch das Scheibenwischwasser mit Frostschutzmittel nach, sehen nach den Scheibenwischern und kontrollieren Bremse und das Reifenprofil. Die anfallenden Materialien müssen extra bezahlt werden. Die Autofahrer selbst sollten auch noch einmal die Funktionalität der Heizmodule prüfen – was Seitenspiegel, Front- und Heckscheibe anbelangt.“

Noch hängt viel Laub an den Bäumen. Aber auch das letzte Blatt wird fallen. Und hier kann es durchaus sein, dass diese Blätter genau in den Spalt zwischen Frontscheibe und Motorhaube fallen – und hier das Laubschutzgitter verstopfen. Marco Zühlke: „Gerade in dieser Jahreszeit macht es Sinn, das Laub regelmäßig zu entfernen. Es gab vereinzelt bereits Fälle, da waren alle Abflüsse verstopft, sodass Regenwasser die Elektronikteile fluten und beschädigen konnte.“

Ansonsten gilt es gerade bei Schnee und Eis, das eigene Auto häufiger zu waschen, um Streusalz zu entfernen. Marco Zühlke: „Das frisst sich sonst in den Unterboden und beschädigt den Lack. Wir behandeln die Felgen der Winterräder auch gern mit einem speziellen Klarlack, der noch beständiger gegen Salz ist als der Lack der Sommerräder.“

Wenn richtig Frost herrscht, fällt es mitunter schwer, die Türen vom Auto zu öffnen Marco Zühlke: „Hier kann man die Gummis der Türen und der Heckklappe mit einem speziellen Gummipfleger behandeln, sodass sie nicht spröde werden und zugleich ein Anfrieren unterbunden wird. Auch sollten die Autofahrer einen echten Kardinalfehler vermeiden: Wer den Türschlossenteiser IM Auto liegen lässt, kommt im Ernstfall nicht mehr an das Hilfsmittel heran, sobald das Türschloss wirklich vereist ist.“

Stimmt es, dass die im Winter verwendeten Eiskratzer Kratzer in der Frontscheibe hinterlassen? Marco Zühlke: „Nein, das stimmt nicht. Das Material ist schon extra so gewählt, dass es die Scheiben nicht beschädigt. Am besten fährt der Autofahrer aber immer mit einer Frontscheibenabdeckung. Oder mit einer Standheizung, die sich auch nachrüsten lässt.“ (Text/Foto: CS)

Info: Autohaus Dallgow GmbH, Wilmsstraße 120, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-50500, www.autohaus-dallgow.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 188 (11/2021).

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Im Prüfmodus bei Valitech aus Falkensee: Validierung schafft Sicherheit!

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Im Rahmen seiner Ortsbesuche schaute Landrat Roger Lewandowski im November auch wieder in Falkensee vorbei. Hier besuchte er mit Bürgermeister Heiko Müller im November auch das deutschlandweit operierende Unternehmen Valitech, das im Gewerbegebiet Süd an der Leipziger Straße zu finden ist. Valitech gehört zu den deutschen Marktführern unter den Validierern – und prüft z.B. bei den Zahnärzten, ob diese auch wirklich mit perfekt desinfizierten Gerätschaften arbeiten. (ANZEIGE)

Die Erfolgsgeschichte der Firma Valitech begann bereits vor zwanzig Jahren, als Thorsten Große das Unternehmen gründete. Valitech startete als Pionier im Bereich der Validierungen und Prüfungen vor allem im medizinischen Bereich – und zählt nun, zwei Jahrzehnte später, zu den Marktführern in diesem Sektor.

Validierungen – das klingt reichlich abstrakt. Und so bedarf es eines konkreten Beispiels, um zu erklären, was das Unternehmen eigentlich leistet. Geschäftsführer Alexander Huhn: „Eins unserer Kerngebiete umfasst die hygienische Prüfung von Arztpraxen in ganz Deutschland, vor allem von Zahnarztpraxen. Hier gibt es bereits seit 1999 eine staatlich verordnete Verpflichtung, sich regelmäßig validieren zu lassen. Viele Praxen beauftragen uns regelmäßig. Bei mehr Kontrollen und mit mehr Druck könnten diese Validierungen allerdings noch flächendeckender durchgeführt werden – hier sehen wir in der Zukunft ein großes Potenzial für unsere Firma. Wir wünschen uns bei der Validierung einen TÜV-ähnlichen Status, damit nur entsprechend aufgestellte Unternehmen eine solche Validierung durchführen dürfen.“

In einer Zahnarztpraxis geht es vor allem darum, sicherzustellen, dass die Instrumente, die in den Mund des Patienten gelangen, auch wirklich sauber, ordentlich desinfiziert und steril sind. Mitgeschäftsführer Thorsten Große: „Ansonsten ist das geringste Mitbringsel aus der Praxis, das ein Patient mit nach Hause nimmt, ein neuer Herpes. Wir reden hier ansonsten auch über Hepatitis und HIV, was deutlich zeigt, wie wichtig Hygiene in der Zahnarztpraxis ist.“

Valitech untersucht bei einem Besuch in der Praxis die Maschinen, die zur Reinigung verwendet werden. Alexander Huhn: „Wir geben u.a. eine Schere in die Hygienestrecke, in dessen Gelenk wir einen Tropfen Blut gegeben haben. Anschließend messen wir den Resteiweißgehalt. Wir prüfen aber nicht nur die Hygiene bei den Arbeitsmaterialien, sondern auch, ob es Fortbildungen bei den Mitarbeitern, klar ausformulierte Arbeitsrichtlinien und eine ordentliche Trennung zwischen einem reinen und einem unreinen Bereich gibt.“

Das Unternehmen hat in vielen Jahren einen überaus komplexen und bis zu 80 Seiten starken Prüfbericht ausgearbeitet, der nun überall zum Einsatz kommt. Er spricht am Ende klare Empfehlungen aus, was vor Ort verbessert werden muss.

Und nicht nur das. Thorsten Große: „Uns zeichnet auch aus, dass wir unsere Validierer selbst ausbilden, unsere eigenen Datenlogger verwenden, vor Ort in Falkensee unsere eigenen Prüfkörper herstellen, ein eigenes chemisches und mikrobiologisches Labor betreiben und dass wir ein akkreditiertes Prüf- und Kalibrierlabor sind.“

Dieses Unternehmen, das hygienische Prüfungen durchführt, mikrobiologische Untersuchungen meistert und Gutachten für die Pharmaindustrie, die Lebensmittelindustrie, Krankenhäuser, Arztpraxen und viele weitere Branchen erstellt, hat also seinen Sitz in Falkensee?

Ja, das ist korrekt. Gründer Thorsten Große, der sich als Geschäftsführer vor allem um die Weiterentwicklung des Unternehmens kümmert, erinnert sich: „Angefangen hat alles vor zwanzig Jahren in meinem Schlafzimmer in Groß-Glienicke. Die Firma ist aber sehr schnell gewachsen. Die ILB hat mir mit Fördermitteln dabei geholfen, ein freies Grundstück im Gewerbegebiet Süd von Falkensee zu kaufen. Hier haben wir gebaut, das ist auch schon wieder sieben Jahre her. Wir sind allerdings weiterhin so schnell gewachsen, dass wir uns schon bald erneut vergrößern mussten. Zum Glück konnten wir ein großes Gelände genau auf der anderen Straßenseite hinzukaufen. Unser Neubau ist deutlich größer als der Altbau – er beherbergt auch das Mikrobiologie-Labor, die Produktionsstätte und unsere 2009 gegründete Validierungs-Akademie. Aber der Platz reicht noch immer nicht aus. Wir planen deswegen, Anfang 2022 im laufenden Betrieb noch zwei weitere Stockwerke aufzustocken. Damit haben wir gerechnet – und die Fundamente entsprechend stärker angelegt.“

Kurios: Valitech prüft auch Wäschereien. Hier geht es darum, ob denn wohl die Desinfektionsleistung der Waschmaschinen ausreicht. Alexander Huhn, der sich als Geschäftsführer um das operative Geschäft kümmert: „In den Waschmaschinen können nicht so hohe Temperaturen zum Einsatz kommen, wie es nötig wäre, damit alle Keime sicher absterben. Das würde ansonsten die Wäsche schädigen. Deswegen wird mit chemischen Zusätzen gearbeitet, die desinfizierende Wirkung haben. Wir geben im Prüfprozess ein mit Bakterien getränktes Baumwollläppchen zum Waschvorgang hinzu – und finden im Anschluss heraus, ob noch Bakterien vorhanden sind. Hier sind wir vor allem in Krankenhauswäschereien unterwegs, weil es hier besonders stark auf eine keimtötende Wäsche ankommt.“

Valitech beschäftigt am Berlin-nahen Standort knapp 60 Mitarbeiter, mit den Außendienstmitarbeitern ist man bei einhundert Kollegen und Kolleginnen.

Um auch in Zukunft bestehen zu können, investiert Valitech immer wieder in neue Betätigungsfelder. So experimentiert man zurzeit mit dem Thema Raumluft, mit neuen Messtechniken (etwa zur Sauberkeit in gläsernen Strohhalmen aus der Gastronomie) oder mit Biokompatibilitätsprüfungen (sind medizinische Materialien oder Gerätschaften auch wirklich Haut- und Blut-freundlich?).

Kein Thema ist dem Unternehmen dabei fremd. Zurzeit beschäftigt sich Valitech mit EMS, also mit der Strom-gestützten Stimulation der Tiefenmuskulator. Viele Sportler kennen ja das „Trainieren unter Strom“ aus dem Fitness-Studio. Thorsten Große: „Wir gehen aber in den medizinischen Bereich. Bei Menschen, die nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt sind, können wir die nicht mehr genutzten Muskeln weiterhin stimulieren. Und bei Frauen, die nach einer Geburt unter einer postnatalen Inkontinenz leiden, können wir mit EMS ein deutlich besseres Beckenbodentraining durchführen als mit jedem Sportprogramm. Hier sprechen wir die Physiotherapiepraxen als Partner an.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Valitech GmbH & Co.KG, Leipziger Straße 71, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-273430, www.valitech.de

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Spiel mal wieder: Ravensburger mit eigenem Store im Designer Outlet Berlin!

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In der dunklen Jahreszeit rücken die Familien wieder enger zusammen. Bei Kerzenschein, Keksen und einem warmen Tee wird gespielt, gepuzzelt und gebastelt. Für jede Menge Nachschub sorgt der Outlet Store von Ravensburger, der seit November 2018 im Designer Outlet Berlin an der B5 zu finden ist. Die stellvertretende Store-Managerin Franziska Stricker führt durch das breite Angebot. (ANZEIGE)

Im hell und freundlich eingerichteten Outlet Store von Ravensburger stapeln sich die rechteckigen Spieleboxen und Beschäftigungssets in den Regalen. So mancher Spielefreund bekommt da große Augen und staunt, wie groß das Angebot im Unterhaltungssektor ist.

Auf knapp 90 Quadratmetern werden die Produkte des über 135 Jahre alten Familienbetriebs mit dem „blauen Dreieck“ vorgestellt. Franziska Stricker: „Die Familien spielen noch immer Brettspiele sowie kreative Beschäftigungsprodukte zusammen – und das sehr gern sogar. Gerade vor dem Lockdown hatten sich viele Familien noch rasch mit neuen Spielen eingedeckt, um die Zeit Zuhause noch abwechslungsreicher zu gestalten. Und kaum war der Lockdown vorbei, standen die Kunden wieder bei uns im Geschäft und haben sich Nachschub geholt, weil sie die anderen Spiele durchgespielt hatten. Dabei freuen wir uns immer sehr, wenn wir die Kunden beraten können.“

Diese Beratung ist bei der Kundschaft sehr begehrt, denn oft genug geht es nicht nur um Spiele für den Eigenbedarf. Auch als Geschenk zu Weihnachten, zum Geburtstag oder einfach nur so für zwischendurch sind die Ravensburger Produkte sehr beliebt.

Franziska Stricker: „Seit 2017 gibt es bei Ravensburger für Kinder ab acht Jahren die Produktwelt GraviTrax – mit einem Starter-Set und vielen Erweiterungen. GraviTrax ist ein interaktives Kugelbahnsystem, bei dem die Kinder spielerisch die Schwerkraft erleben und metallene Kugeln auf den Weg durch einen selbstgebauten Parcours schicken. Da gibt es Loopings, Trampoline und Tunnels, die sich in die Bahn einbauen lassen. Schon für Kinder ab drei Jahren eignen sich unsere ‚tiptoi‘-Spiele. Das Lern- und Kreativsystem nutzt einen Stift, mit dem sich Bilder oder Texte antippen lassen. Dann hören die Kinder eine Erklärung, eine Musik oder ein Geräusch. So erkunden sie die Welt, lernen die Uhr kennen, gehen einkaufen oder spielen Schule.“

Im kreativen Sektor sind auch die „Malen nach Zahlen“ Motive zum zahlengeführten Ausmalen weiterhin sehr begehrt. Auch Freundschaftsbänder und Perlenbilder lassen sich mit der Hilfe von Ravensburger erstellen. Franziska Stricker: „Sehr beliebt sind die ‚String It‘ Sets ab einem Alter von fünf, sechs Jahren. Bei diesen String-Art-Sets lassen sich bunte Fäden so auf einer Motivtafel von einem Punkt zum anderen ziehen, dass am Ende ein dreidimensionales Gebilde entsteht – etwa von einem Herzchen, einem Hasen oder einem Stern.“

Insbesondere zu Corona-Zeiten ist die Nachfrage nach Puzzeln förmlich explodiert. Das liegt auf der Hand: Gerade in einer Quarantäne-Situation sind Puzzles ein perfekter Zeitvertreib. Franziska Stricker: „Im Lockdown waren Puzzels die Beschäftigungsmethode Nummer eins. Die meisten Kunden haben sich dabei an die Puzzles mit tausend Teilen herangewagt. Es gab aber auch eine Nachfrage nach Puzzeln mit noch mehr Teilen.“

Wer kommt eigentlich in den Outlet-Store, um neue Spiele zu kaufen? Franziska Stricker: „Zu uns kommen kleine und große Besucher. Es gibt Erwachsene, die haben ein eigenes Spielzimmer und holen sich regelmäßig neue Spiele, die dann mit Freunden ausprobiert werden. Sehr im Kommen sind hier unsere Escape-the-Room-Spiele, bei denen es darum geht, gemeinsam zahllose Hinweise so auszuwerten, dass es am Ende gelingt, ein Geheimnis zu lösen, bevor die Zeit abläuft. Natürlich sind auch oft die Großeltern bei uns, die etwas für den Enkel sucht. Gerade die kleinen Reisespiele werden sehr gern verschenkt. Beliebt bei den Kindern ist zurzeit das Rollenspiel ‚Werwölfe‘, zu dem es auch viele Erweiterungen gibt, sodass sich Charaktere austauschen lassen. Das wird auch in den Schulen viel gespielt.“

Über all die vielen neuen Spielen werden bei Ravensburger auch die Klassiker nicht vergessen. So gibt es weiterhin Kultspiele wie das „Verrückte Labyrinth“, das originale „Malefiz“ oder „Fang den Hut“, das acht Millionen Mal verkaufte „Lotti Karotti“, das beliebte „Das Nilpferd in der Achterbahn“ oder das knifflige „Scotland Yard“. Oft kommen bei den Spielen auch bekannte Lizenzen zum Einsatz. Dann stoßen die Kinder auf ihre Lieblingsfiguren aus der „Eiskönigin“, aus „Mario“, aus „Cars“ oder aus „Harry Potter“.

Gibt es denn so etwas wie den absoluten Geheimtipp von der stellvertretenden Store-Managerin? Franziska Stricker: „Mein Lieblingsspiel ist ‚kNOW! Das immer aktuelle Quiz‘. Bei diesem Quiz kann man die Antworten auf die gestellten Fragen nie auswendig lernen, weil sie sich immer wieder ändern. Das ist echt pfiffig gemacht. Wird etwa nach der Entfernung zum Eiffelturm gefragt, so hängt die Antwort ja immer davon ab, wo ich mich gerade aufhalte. Und wenn gefragt wird, wie das Wetter in Monaco ist, so kann dies heute anders ausfallen als gestern. Das Spiel hat den TOY Award 2019 bekommen. Für die richtigen Antworten sorgt am Ende der Google Assistant. Ein ewiger Klassiker für mich ist übrigens das Spiel ‚Sagaland‘. Bei dem Brettspiel begibt man sich auf die Spur der bekanntesten Märchen. Mit dem Spiel bin ich selbst großgeworden. Und das habe ich jetzt meiner Tochter geschenkt. So kann man mit Ravensburger sogar seine Kindheitserinnerungen teilen.“

Das Produkt-Portfolio wird durch die beiden Eigenmarken BRIO und ThinkFun ergänzt. BRIO, bekannt als schwedisches Spielzeugunternehmen, ist auf die Herstellung von Holzspielzeugen spezialisiert. Die Firma setzt seit der Gründung auf das Leitbild „Anregung für junge Köpfe“. Ein klares und einfaches Design weckt die Fantasie der Kinder. Bei dem US-Spieleverlag ThinkFun ist der Name Programm: Das Unternehmen vereint „Thinking“ mit „Fun“ und entwickelt Denk- und Logikspiele mit hohem Spaßfaktor. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 189 (12/2021).

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Räder-Check und Weihnachtsgeschenke: Fahrradland Falkensee hat noch 1000+ Räder auf Lager!

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Fahrräder im Winter – das kann doch nicht wirklich ein Thema sein? Doch, meint Raoul Marschke vom Falkenseer „Fahrradland“. Endlich würde man in der eigenen Werkstatt nicht mehr überlastet sein: Jetzt wäre der beste Zeitpunkt für anstehende Reparaturen oder für einen vorzeitigen Frühlingscheck. Wer sich ein neues Rad anschaffen möchte, hat ebenfalls Glück: Im eigenen Lager stehen noch über eintausend Räder. (ANZEIGE)

Lieferengpässe und die Materialverknappung setzen als Folge der Corona-Pandemie auch dem Fahrradhandel spürbar zu, weiß Raoul Marschke vom „Fahrradland Falkensee“. Er sagt: „Wir haben bereits neue Räder für 2022 bestellt und werden sie auch bekommen. Das war es aber auch mit den Bestellungen, damit ist das Kontingent sozusagen erschöpft. Wer 2022 ein individuell konfiguriertes Fahrrad haben möchte, das ich nicht genau so bereits vorbestellt habe, wird es im laufenden Jahr auch nicht bekommen. Hier kämpfen wir wirklich noch mit den Lieferbeschränkungen in der Folge der Corona-Einschränkungen. Die Hersteller sind für 2022 bereits ausverkauft.“

Der Mangel betrifft auch die Ersatzteile. Raoul Marschke: „Die Ersatzteile kommen ja alle aus Asien. Die Kosten für die Transportcontainer haben sich in den letzten Monaten vervielfacht. An Herstellern wie Shimano aus Fernost kommt man auch nicht vorbei, die liefern eben die absolute Topware. Da gibt es keine Alternative. Wir haben uns aber rechtzeitig bevorratet.“

Während es in manchen Orten und Fachgeschäften gar kein Rad mehr zu kaufen gibt, hat Raoul Marschke mitgedacht: „Wir kennen die Mangelwirtschaft ja noch aus der DDR und haben vorgesorgt. In unserem Lager stehen über eintausend Fahrräder, darunter viele E-Bikes. Der Kunde hat also eine große Auswahl und kann ein Rad, das ihm gefällt, sofort kaufen und mit nach Hause nehmen. Auch als Weihnachtsgeschenk bietet sich ja so ein Fahrrad an. Erstaunlich finde ich, dass es inzwischen keine Preisgrenze mehr bei den Kunden im Kopf gibt. Viele verstehen das Rad als Ersatz für das Auto und sind bereit, für Qualität deutlich mehr Geld auszugeben. Der Wandel in den Köpfen der Menschen zeigt sich auch daran, dass sich immer mehr Kunden für ein E-Bike oder für ein Lastenrad entscheiden. Ein gutes Lastenrad kann bis zu 8.000 Euro kosten.“

Im „Fahrradland Falkensee“ ist ab sofort auch die Marke „Riese & Müller“ vertreten. Das sind Räder von einem deutschen Hersteller, die sich aus zahlreichen Komponenten ganz individuell zusammensetzen und so konfigurieren lassen. Raoul Marschke: „Dem werden wir auch die nötige Fläche geben, damit sich der Kunde das neue System genau anschauen kann.“

Die Nachfrage nach neuen Rädern und einer kompetenten Beratung ist in den letzten Monaten förmlich explodiert. In der Folge arbeiten inzwischen 13 Kollegen für das lokale Unternehmen.

Raoul Marschke: „Unsere Werkstatt wird in den warmen Monaten völlig überrannt, dann ist in der Regel mit langen Wartezeiten zu rechnen. Jetzt in den Wintermonaten wartet niemand länger als drei Tage auf einen Termin. Es ist jetzt die beste Zeit, um drängende Reparaturen zu erledigen und eine Frühlingsinspektion für das Rad zu buchen. Die Inspektion kostet zurzeit reduziert 39,90 statt 60 Euro für ein normales Rad und 59,90 statt 90 Euro für ein E-Bike. Bei der Inspektion prüfen wir Licht, Bremsen und Tretlager, stellen die Schaltung neu ein, zentrieren die Räder, checken die Luft im Reifen, ziehen die Nabe fest, spannen die Kette und ziehen die Schrauben nach. Im Grunde fassen wir jedes Teil an. Gerade bei den Kinderrädern ist es sehr wichtig, dass sie wenigstens einmal im Jahr auf maximale Sicherheit hin abgeklopft werden.“ (Text/Foto: CS)

Info: Fahrradland Falkensee, Bahnhofstraße 58, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-22286, www.fahrradland-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 190 (1/2022).

Der Beitrag Räder-Check und Weihnachtsgeschenke: Fahrradland Falkensee hat noch 1000+ Räder auf Lager! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).


Weihnachten kann kommen: Deko bei Vier Jahreszeiten aus Brieselang!

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Weihnachten kann kommen? Nein, noch nicht! Ja, warum denn nicht? Na, die weihnachtliche Dekoration fehlt ja noch. Doch wo findet man wirklich ausgefallene Einzelstücke, die es so nicht in anderen Läden zu kaufen gibt? Richtig, in den „Vier Jahreszeiten“ in der Brieselanger „Villa Gumpel“. Antje und Laura Falatik haben ihre thematisch sortierten Zimmer bereits entsprechend geschmückt. Hier kann man sich umfassend inspirieren lassen. (ANZEIGE)

In der Adventszeit wird das eigene Haus gern weihnachtlich geschmückt. Da geht es darum, Lichterketten aufzuhängen, einen Adventskranz zu binden und jede Menge Deko auf Tischen und Fensterbänken zu verteilen. Wer bei der Weihnachtsdekoration das Besondere und das Ausgefallene sucht, ist im Ladengeschäft „Vier Jahreszeiten“ genau an der richtigen Adresse. In mehreren Räumen gibt es so unfassbar viele ausgefallene Einzelstücke zu entdecken, dass man sich schier Stunden vor Ort aufhalten kann – und trotzdem immer noch etwas Neues entdeckt.

Antje Falatik, die gelernte Keramikerin ist und über dem „Vier Jahreszeiten“ eine Hausverwaltung betreibt, hat das Geschäft 2008 gegründet. Das Motto lautet „Altes, Neues, Schräges und Schönes – Geschenke und Pflanzen für Haus & Garten.“

An einem solchen Ort sollte es kein Problem sein, sich mit all dem einzudecken, was zu Weihnachten Spaß macht. Etwa mit dicken Engeln in rosa Kleidchen, die sich an den Weihnachtsbaum hängen lassen. Mit goldenen Trinkbechern, die mit Schneeflocken und Weihnachtsbäumen verziert sind. Mit Porzellanfiguren, die Väterchen Frost zeigen. Mit hölzernen Weihnachtspyramiden, die sich mit Kerzen zum Drehen bringen lassen. Mit weihnachtlichen Räuchermännchen. Oder mit Santa Claus in allen nur erdenklichen Variationen zum Aufstellen.

Laura Falatik: „Meine Lieblinge sind freche Mäuse in einem Tütü, die sich in den unterschiedlichsten Posen als Dekoration an den Weihnachtsbaum hängen lassen.“

Obwohl die Auswahl noch immer gigantisch ist, entschuldigt sich Antje Falatik fast: „Im letzten Jahr hat uns der Corona-Lockdown genau zu Weihnachten erwischt. Aus diesem Grund haben wir noch viel Dekomaterial aus dem letzten Jahr. Normalerweise besuchen wir das Jahr über viele Messen, um neu einzukaufen. Das macht uns immer viel Spaß, weil auch wir dabei immer etwas Neues entdecken. Die Messen fanden in diesem Jahr aber wegen Corona nicht statt. Aus diesem Grund haben wir unsere Neuheiten erstmals aus dem Katalog bestellt. Das ist sonst nicht unsere Art. Dabei haben wir aber trotzdem entdeckt, dass es in diesem Jahr so etwas wie ein Weihnachtsmotto gibt: Schneeflocken sind extrem angesagt. Und die Dekoelemente für den Weihnachtsbaum dürfen ausgefallener und größer sein.“

Ganz in diesem Sinn steht im „Vier Jahreszeiten“ nicht nur ein Muster-Weihnachtsbaum zur Inspiration, sondern gleich mehrere. Sie alle sind fertig geschmückt und zeigen, wie die Dekoelemente „im Baum“ wirken. Neben Schneemännern findet man hier auch schon einmal einen Fasan oder bunte Blüten, die schmückend in den Baum gelegt wurden.

Aber man darf auch selbst Hand anlegen. Das gilt vor allem für die Adventskränze. Laura Falatik: „Wir haben eine ganze Wand mit noch nackten Kränzen in allen nur erdenklichen Größen bestückt. Diese Rohlinge lassen sich sehr gut als Basis für eigene kreative Arbeiten verwenden. So können sie mit Tannengrün, Holzfiguren und natürlich mit vier großen Adventskerzen versehen werden. Wir haben auch Seidenblumen und Tannenzapfen, die sich für die Dekoration verwenden lassen.“

Es macht viel Spaß, gemütlich durch das „Vier Jahreszeiten“ zu schlendern – und dabei eine vor Ort gern ausgeschenkte Tasse Kaffee oder Kakao zu genießen. Vor allem, weil man an jeder Ecke gleich wieder neu inspiriert wird.

Gleich im Eingangsbereich hängt so etwa ein langer Birkenast von der Decke. Und von diesem baumeln viele weihnachtliche Dekoelemente. Hmm, so etwas könnte man sicherlich auch Zuhause umsetzen, denn eigentlich braucht man dafür nur die Idee und einen langen Birkenast aus dem Wald.

Die immense Auswahl an völlig verschiedenen Dekoelementen erklärt Laura Falatik wie folgt: „Wir kaufen von vielen Teilen immer nur fünf, sechs Einzelstücke ein. Frei nach dem Motto ‚Wenn alle, dann alle‘. Aber es scheint ein Naturgesetz zu sein, dass bei uns immer ein Teil übrig bleibt.“

Wirklich kurios ist es, sich in den „Vier Jahreszeiten“ auf die Fährte der farblich unterschiedlich dekorierten Zimmer zu heften. Es gibt ein rotweißes Zimmer (als hätte es der Coca-Cola-Konzern gesponsort), ein weißes Shabby-Chic-Zimmer, ein Goldenes Zimmer und ein „schräges“ Zimmer.

Ganz zum Schluss lohnt es sich, auch dem Garten der „Vier Jahreszeiten“ einen Besuch abzustatten. Hier gibt es Schilder mit den Worten „Frohes Fest“, dekorative Elemente, die sich in den Rasen stecken lassen, und auch einen gewollt rostigen Weihnachtsmann zum Hinstellen. Antje Falatik: „Sehr begehrt sind unsere Futterhäuschen für die Wintervögel. Diese Häuschen schmücken wir weihnachtlich mit Tannengrün und einer roten Schleife.“

Laura Falatik, die ausgebildete Dekorateurin ist: „Auch wir bemerken, dass es zurzeit einen weltweiten Lieferengpass gibt. Nur die Hälfte der Waren, die wir bestellen, kommt an – und die Preise explodieren.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Vier Jahreszeiten in der Villa Gumpel, Wustermarker Allee 37, 14656 Brieselang, Tel.: 033232–78829, www.vier-jahreszeiten-brieselang.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 189 (12/2021).

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Echter GeNUSS: Brieselanger Manufaktur Nunocci arbeitet an neuem Brotaufstrich!

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Ben Horn (42) aus Brieselang hat ein echtes Faible für Nüsse. Er muss sie einfach zerkleinern, zermahlen und zermörsern, um sie mit Kakao, Sheabutter, Magermilch und Rohrzucker zu einem besonders feinen Brotaufstrich zu verarbeiten. 2020 gestartet, hat er nun seine „Nunocci“-Produktpalette noch einmal neu strukturiert – und um eine Erdnuss- und eine Mandel-Creme erweitert. An den Brotaufstrichen der großen Konzerne gibt es doch immer irgendetwas auszusetzen. Die einen Produkte enthalten viel zu viel Zucker, die anderen sind mit Palmöl versehen, … (ANZEIGE)

…das in die Kritik geraten ist, weil für den Anbau der Palmen Regenwald vernichtet wird.

Ben Horn aus Brieselang hat im Oktober 2020 im Nebenerwerb sein Unternehmen „Sobelle Sweets“ gegründet, um leckere Brotaufstriche der Marke „Nunocci“ zu produzieren. In der ersten Zeit durfte Ben Horn die Küche vom Selgros Bis­tro in Falkensee mitbenutzen, um seine Wet-Grinder aufzustellen. Der Haselnuss-Creme-Experte erzählt: „In meinem ersten Jahr habe ich viel gelernt, viele Kundenmeinungen ausgewertet und mir viele Gedanken gemacht. Das führte inzwischen zu einem echten Relaunch der Marke, dabei habe ich mich auf deutlich professionellere Beine gestellt.“

So hat eine Designerin den „Nunocci“-Cremes inzwischen ein neues Gesicht gegeben. Ben Horn: „Außerdem habe ich ein Glas gefunden, das so geformt ist, dass die Nutzer mit dem Löffel auch noch den letzten Rest der Nusscreme aus ihm herausholen können. Unsere Aufkleber auf dem Glas sind so mit einem Kleber versehen, dass sie sich ganz leicht abziehen lassen. Auf diese Weise lässt sich das Glas sehr gut weiterverwenden – für welche Zwecke auch immer.“

Unter dem Namen „Nunocci“ gibt es drei Klassiker, die nun aber optimiert wurden. Unter dem Namen „Classic“ kommt eine Nuss-Creme zum Einsatz, die 20 Prozent türkische Haselnüsse enthält. Die „Premium“-Variante nutzt 35 Prozent italienische Nüsse der Marke „Tonda“. Wer sich für „Exquisit“ entscheidet, bekommt 55 Prozent Piemont Haselnüsse ins Glas. Hier nutzt der „Nuss-Mann“ aus Brieselang außerdem Roh-Rohrzucker und Vanille aus Madagaskar.

Ben Horn: „Ich habe mich vergrößert und nun eine eigene Küche im Souterrain unter den ‚Vier Jahreszeiten‘ angemietet. Mit inzwischen fünf und bald sieben Wet-Grinders kann ich die Nüsse zermahlen und dann in stundenlanger Arbeit cremig rühren lassen. Zum Teil laufen die Maschinen die Nacht durch. 3,5 Kilo Brotaufstrich bekomme ich aus einem einzelnen Ansatz heraus.“ Außerdem wurden eine Abfüll- und eine Etikettiermaschine angeschafft.

Bei der Herstellung der „Nunocci“-Brotaufstriche wird der Fokus auf Bioprodukte gelegt. Ben Horn: „Nur bei den Nüssen bin ich noch nicht bio. Dafür bin ich zertifiziert von der Rainforest Alliance und unser Kakao wird fair gehandelt. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind Teil der Marke.“

Gehandelt wird die „Nussliebe im Glas“ im eigenen Online-Shop Nunocci.de, der deutschlandweit ausliefert. Hinzu kommen regionale Verkaufsstellen wie etwa das „FachArt“ und die „Vier Jahreszeiten“ in Brieselang. Ben Horn: „Der Relaunch hat sich gelohnt. Eine Kundin hat gerade 200 Gläser auf einmal bestellt. 50 Cent pro Glas gehen an die Berliner Traglinge.“

Ganz neu im Angebot ist eine „Senza“-Variante ganz ohne Zucker. „Nunocci Erdnuss“ bringt eine fabelhaft homogene Erdnusscreme aufs Messer. Und eine Mandel-Variante gibt es auch. Ben Horn: „Zusammen mit der Spreebohne habe ich gerade zwei Limited Editions produziert – in den Geschmacksrichtungen Cappuccino und Espresso.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Sobelle Sweets – Nunocci – Benjamin Horn, Carl-Friedrich-Benz Straße 45, 14656 Brieselang, www.nunocci.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 189 (12/2021).

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Ärztlich versorgt: Hausärztin Kati Pecher übernimmt die Praxis von Dr. Dr. Faki in Falkensee!

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Der in Falkensee sehr beliebte Hausarzt Dr. Dr. med. Rassoul Faki geht in den Ruhestand. Verlieren wir damit eine der so wichtigen Hausarztpraxen? Nein. Die Fachärztin Kati Pecher übernimmt ab sofort die Praxis und die Patienten von Dr. Faki – und ist auch gern noch offen für weitere Patienten. Ein Spezialgebiet der Ärztin ist übrigens die Sonographie per Ultraschall. (ANZEIGE)

Die Arztpraxen in Falkensee und auch in den umliegenden Orten sind in der Regel sehr gut ausgelastet, viele nehmen gar keine neuen Patienten mehr auf. Ganz in diesem Zusammenhang wäre es sehr bedauerlich gewesen, hätte es in der Praxis von Dr. Dr. Rassoul Faki keinen Nachfolger gegeben. Der bekannte Falkenseer Arzt geht in den Ruhestand – und übergibt seine Praxis und auch seine Patienten in die Hände der Fachärztin Kati Pecher.

Kati Pecher (36) wurde in Sachsen-Anhalt geboren, hat in Halle studiert und lebt seit 2016 mit ihrer Familie in Falkensee. Die Diplom-Gerontologin und Fachärztin für Allgemeinmedizin hat ihre Doktorarbeit bereits abgegeben und wartet zurzeit auf den Abschluss ihrer Promotion.

Mit der Praxis in Finkenkrug, die über den Eingang in der Meisenstraße betreten wird, ist sie bereits bestens vertraut: „Seit April habe ich hier regelmäßig mitgearbeitet. Seit August habe ich die Sprechstunde voll übernommen. So kenne ich die Abläufe in der Praxis sehr gut – und auch schon viele der Patienten.“

In Falkensee fühlt sich die Ärztin sehr wohl: „Das ist eine tolle kleine Stadt, in der alles da ist, was man braucht. Es ist ein sehr guter Ort, um meine kleine Tochter aufwachsen zu sehen. Vor allem die Natur um Falkensee herum begeistert uns sehr.“

Die offizielle Eröffnung der neuen Hausarztpraxis war am 1. Dezember. Kati Pecher: „Wir betreuen Patienten jeden Alters und kümmern uns um die Kinder ebenso wie um die Senioren. Ich plane Hausbesuche, um auch die Patienten betreuen zu können, die es aufgrund mangelnder Mobilität nicht mehr zu mir in die Praxis schaffen. Von acht bis zehn Uhr biete ich werktags eine Akutsprechstunde an – etwa für die Patienten, die plötzlich Schmerzen haben oder sich nicht gut fühlen. Ansonsten gibt es ausreichend Terminsprechstunden, um mit einem Anliegen vorstellig werden zu können. Auch am Nachmittag haben wir an zwei Tagen in der Woche geöffnet.“

Prävention ist der Hausärztin ganz besonders wichtig. Sie wird darauf achten, dass die Patienten ihre Vorsorgemöglichkeiten nutzen. Kati Pecher: „Mir fällt schon auf, dass die Falkenseer als Städter ein höheres Gesundheitsbewusstsein haben als die Landbevölkerung. Viele Senioren sind auch noch topfit, weil sie sich regelmäßig um ihren Garten kümmern müssen. Allerdings gibt es leider auch den gegenläufigen Trend: Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck nehmen zu. Gerade in Hinblick auf Corona fällt mir auf, dass Kinder und junge Erwachsenen immer häufiger mit psychischen Problematiken zu mir kommen; die Neigung zu Depressionen bei Jugendlichen ist hochdramatisch. Auch die Erwachsenen entwickeln Angststörungen. Es gibt auch schon viele Anfragen wegen der Booster-Impfungen, hier sind wir für den Dezember fast schon ausgebucht.“

Spezialisiert ist die Ärztin auf den Bereich Sonografie – und hat zur Praxiseröffnung ein neues Ultraschall-Gerät angeschafft. Von der Schilddrüse bis zur Prostata lassen sich so Untersuchungen mit dem bildgebenden Verfahren durchführen. Kati Pecher: „Als Gerontologin möchte ich mich auch besonders um meine Senioren kümmern. So plane ich, regelmäßig ein Auge auf ihre Gedächtnisleistung zu haben und die Sturzanfälligkeit zu überwachen. Meine Patienten sollen mit mir zusammen gesund alt werden.“ (Text/Foto: CS)

Info: Praxis Kati Pecher, Rudolf-Breitscheid-Straße 74, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-3958

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 189 (12/2021).

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Engel & Völkers in Falkensee

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Immer mehr Familien würden gern nach Falkensee und ins umliegende Havelland ziehen. Bei der Suche nach einem passenden Haus hilft den Interessenten gern das Team des Falkenseer Büros von „Engel & Völkers“. Das Team steht auch allen Immobilienbesitzern zur Seite, die ihr Haus und ihren Garten gern in neue Hände übergeben würden. „Unser Havelland“ sprach mit der Büroleiterin Bettina Faryar-Grünewald über den Immobilienmarkt. (ANZEIGE)

Der Immobilienmarkt boomt noch immer. Daran hat auch Corona Schuld. Viele Familien aus Berlin-Mitte oder dem Prenzlauer Berg haben während der Pandemie viel zu viel Zeit in ihrer kleinen Wohnung verbracht – und hier ausreichend Platz und auch einen Garten für die ganz persönliche Naherholung vermisst.

Bettina Faryar-Grünewald, die bereits seit 17 Jahren für „Engel & Völkers“ tätig ist: „Eigentlich trifft die Nachfrage auf ein theoretisch großes Angebot. Denn viele Hausbesitzer sind inzwischen sogenannte ‚Empty Nesters‘. Die Kinder sind längst ausgezogen und das Haus ist zu groß geworden. Gerade im Alter wollen sich viele Paare deswegen gern verkleinern. Sie möchten allerdings in ihrem lokalen Umfeld wohnen bleiben. In Falkensee und Umgebung fehlt es aber an kleineren Wohnungen, die sich mieten oder kaufen lassen. So bleiben viele in ihren Häusern wohnen, obwohl sie sich gar nicht mehr um Haus und Garten kümmern können.“

Nachdem „Engel & Völkers“ bereits mit großem Erfolg zwei Pop-Up-Stores in Berlin-Wilmersdorf und Berlin-Mitte eröffnet hat, wurde die Falkenseer Dependance zum Pop-Up-Store Nummer 3. Er wurde im September letzten Jahres eröffnet – direkt am neuen Gesundheitszentrum in der Dallgower Straße. Er war so erfolgreich, dass er nun dauerhaft bestehen bleibt.

Bettina Faryar-Grünewald: „Die Havelländer nutzen die Gelegenheit sehr gern, einfach einmal bei uns einzutreten, um eine Frage zu stellen. Es ist für sie wichtig, dass wir vor Ort präsent und ansprechbar sind. Wir stellen immer wieder fest: Viele Hausbesitzer denken zwar über einen Verkauf nach, haben aber noch viel zu viele Fragen und Sorgen, um das konkret anzugehen. Hier sind wir mit unserer langjährigen Erfahrung, unserer Seriösität und auch mit einer starken und solventen Datenbank an interessierten Käufern der richtige Ansprechpartner. Da geht es sehr viel um Vertrauen.“

„Engel & Völkers“ begleitet die Verkäufer und die Käufer durch den gesamten Vorgang, kümmert sich um alle Termine, Begehungen und Formulare – und findet auf Wunsch des Hausbesitzers auch gern unverbindlich heraus, was die Immobilie eigentlich für einen Marktwert hat. Bettina Faryar-Grünewald: „Unabhängig von möglichen weiteren Preissteigerungen ist jetzt ein guter Moment, um seine Immobilie oder sein Grundstück zu verkaufen. Die Nachfrage ist da.“

Der Falkenseer Shop kümmert sich um Falkensee, Dallgow-Döberitz, Schönwalde-Glien, Brieselang und Wustermark. Bettina Faryar-Grünewald: „Beim Verkauf der Immobilien nutzen wir zunehmend das sogenannte Homestaging. Dabei richten wir die Räume neu ein. Der Verkäufer zeigt so nicht allzu viel Privates und der Käufer erhält eine bessere Vorstellung davon, was werden könnte. Viele möchten die Einrichtung am liebsten gleich mit kaufen.“

„Engel & Völkers“ bietet mit „E&V Finance“ auch eine eigene Kauffinanzierung an. Und mit „Liquid Home“ ist es möglich, Teile eines Hauses bereits vorab zu verkaufen, trotzdem aber darin wohnen zu bleiben – um Geld für eine Reise oder eine Sanierung zu erhalten.

Bettina Faryar-Grünewald: „Im Alter wird es ja zunehmend schwieriger, einen Kredit von der Bank zu bekommen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Engel & Völkers Falkensee, Dallgower Straße 10-14, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4250990, www.engelvoelkersberlin.com

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 189 (12/2021).

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Steffen Haberkorn vom Autohaus Dallgow: Ausbeulen, reparieren, lackieren!

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Ein Steinschlag in der Frontscheibe, eine Hageldelle im Lack, zerknautschtes Blech nach einem Unfall. In diesem Fall schlägt die Stunde von Steffen Haberkorn und seiner Crew in der Werkstatt „Karosserie und Lack“ im Autohaus Dallgow. Das Ziel ist es immer wieder aufs Neue, möglichst den alten Originalzustand des Autos wieder herzustellen. Steffen Haberkorn (54) ist Service-Berater beim Autohaus Dallgow in Dallgow-Döberitz. Und er ist der Werkstattleiter für den Bereich „Karosserie und Lack“. (ANZEIGE)

Steffen Haberkorn: „Unsere Tätigkeit beginnt bereits bei der Frontscheibe. Ein kleines, im Verkehr aufgewirbeltes Steinchen reicht bereits aus, um eine winzige Delle in die Frontscheibe zu schlagen. Einen solchen Schaden reparieren wir, indem wir mit großem Druck Harz in das Loch oder den Sprung drücken. Das ist allerdings nicht im Sichtbereich erlaubt, hier muss die Frontscheibe komplett gewechselt werden. Zum Glück können wir eine neue Frontscheibe von heute auf morgen besorgen. Aufwändig ist nur noch einmal das Kalibrieren der elektronischen Sensoren, die in die Frontscheibe eingelassen sind.“

Bei den Seitenfenstern ist eine Harz-Reparatur in der Regel nicht möglich. Haberkorn: „Die Frontscheibe besteht aus zwei Scheiben – mit einer Klebefolie dazwischen. Die Seitenfenster sind aus einem Sicherheitsglas, das unter Vorspannung steht. Bei einem Defekt zerbröselt es in lauter kleine Einzelteile. Früher mussten wir öfters einmal eine Seitenscheibe ersetzen, wenn Diebe sie eingeschlagen haben. Das passiert eigentlich kaum noch. Die Diebe lesen eher die Funksignale der Schlüssel aus, um ohne Lärm in ein Auto zu gelangen.“

Auch um den Lack des Autos kümmert sich das Team. Steffen Haberkorn: „Wir brauchen nur den genormten Lackcode eines Autos, dann können wir Lackschäden sofort ausbessern. Wissen wir den Code nicht, können wir ihn mit dem aufgesetzten Colorfinder und einem Computer selbst in Erfahrung bringen. Ein ‚Auskreiden‘, also ein Ausbleichen der Lackfarben, gibt es seit gut 15 Jahren nicht mehr. Seitdem kommt ein Aqualack zum Einsatz, der den Lack unter einer zweiten und UV-beständigen Klarlack-Schicht schützt.“

Wenn es um den Lack geht, hat der Werkstattleiter noch einen Tipp: „Vogelkot, Baumharz, Insektendreck und Blütensäfte sind Gift für den Lack und sollten immer schnell entfernt werden. Bei hartnäckigem Baumharz helfen wir auch gern.“

Tiefe Kratzer im Lack, Beulen nach dem Kontakt mit einem Supermarktwagen, Hagelschäden und andere kleine Dellen werden in der Werkstatt schnell wieder ausgebügelt. „Smart Repair“ lautet hier das Zauberwort. Steffen Haberkorn: „Dellen können wir mit unseren speziellen Maschinen einfach wieder aus dem Metall herausziehen, sodass sie vollständig und ohne Lackschäden verschwinden. Bei Beschädigungen, die das Metall verformt haben, gleichen wir das am Ende mit der Lackierung wieder aus. Dabei müssen wir sehr genau arbeiten: Das Auge kann Niveauunterschiede in einer glänzenden Oberfläche von nur einem Tausendstel Millimeter klar erkennen.“

Bei großen Unfällen mit Blechschaden kommen die Autos in die Karosserie-Instandsetzung. Steffen Haberkorn: „Stoßstange, Spiegelkappe und Schutzleisten sind oft aus Plastik, sie müssen bei einem Schaden ersetzt werden. Aber die Schweller, die Kotflügel, die Motorhaube, die Heckklappe, das Dach und die Türen, das ist alles Metall. Wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist, bringen wir verbogene Teile – etwa auf der Richtbank – wieder in die alte Form zurück. Ansonsten müssen wir beim Hersteller Ersatz bestellen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Autohaus Dallgow GmbH, Wilmsstraße 120, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-50500, www.autohaus-dallgow.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 189 (12/2021).

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Geld gespart im Kompetenz-Zentrum Havelland: Verträge für Gas, Strom, Internet und Telefon geprüft!

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Die Gas- und Strompreise kennen zurzeit nur eine Richtung – steil nach oben. Das von Marcus Brandt neu in Falkensee gegründete „Kompetenz-Zentrum Havelland“ kümmert sich für private und gewerbliche Kunden um ihre Energieverträge – und holt die optimale Ersparnis bei einem Anbieterwechsel heraus. Und wenn man schon einmal dabei ist, so bietet es sich an, doch auch gleich die Internet- und Telefonverträge zu durchleuchten. (ANZEIGE)

Ganz egal, ob es um eine kleine Wohnung oder um ein großes Haus geht: Es lohnt sich unbedingt, die Energiepreise und damit auch die eigenen Verträge im Auge zu behalten. Wenn wer ständig beim Grundversorger für Gas und Strom bleibt, zahlt oft deutlich mehr Geld, als es eigentlich nötig wäre.

Denn längst tummeln sich auf dem Markt viele verschiedene Anbieter, die ihren Strom oder ihr Gas in die Netze einspeisen – und die mitunter deutlich günstigere Preise aufrufen.

Marcus Brandt hat, um den Havelländern ab sofort eine professionelle Beratung in diesem stark im Umbruch befindlichen Segment zu bieten, das „Kompetenz-Zentrum Havelland“ gegründet. Das ist im Januar 2022 im zweiten Stock der Dallgower Straße 10-14 gleich gegenüber vom neuen Gesundheitszentrum an den Start gegangen. Er sagt: „Viele Wohnungs- oder Hausbesitzer scheuen noch immer davor zurück, den Grundversorger zu wechseln, weil sie befürchten, dass sie im Zweifelsfall plötzlich ohne Gas oder Strom dastehen. Das kann aber nicht passieren. Sollte ein neu gewählter Energieanbieter seinen Verpflichtungen aus welchen Gründen auch immer nicht mehr nachkommen können, springt automatisch wieder der Grundversorger ein. Das ist gesetzlich so geregelt.“

Susanne Boyn hat Elektrotechnik und Elektroenergieversorgung studiert. Sie erklärt: „Wir können im Auftrag unserer Kunden neue Verträge mit allen Energieversorgern aus Deutschland abschließen. Das sind über 200 verschiedene Anbieter. Wir kennen uns in diesem Umfeld aus und wissen, welche Anbieter vielleicht gerade ins Schlingern geraten sind oder ein Angebot machen, das viel zu gut klingt, um wahr zu sein. Wir können auch Sonderwünsche erfüllen und z.B. ganz gezielt einen Anbieter in die engere Wahl aufnehmen, der Ökostrom anbietet. Gerade der Ökoaspekt wird den Kunden insbesondere im Zeitalter des Klimawandels und der gelebten Nachhaltigkeit zunehmend wichtiger.“

Es ist ganz leicht, die Vergleichsmaschinerie des „Kompetenz-Zentrums Havelland“ in Gang zu setzen. Susanne Boyn: „Es reicht aus, bei uns vorbeizukommen und die letzte Gas- und Stromrechnung mitzubringen. Dann habe ich automatisch alle aktuellen Verbrauchswerte im Verhältnis zur Wohnfläche, die Zählernummern und weitere Kerndaten etwa zum aktuellen Versorger, die ich benötige. Wer es nicht schafft, bei uns vorbeizuschauen, kann uns seine Abrechnungen auch gern mailen – an die Adresse kontakt@kompetenzzentrum-hvl.de.“

Auf der Basis der alten Verträge und der vor Ort gestellten Wünsche arbeitet das Team vom „Kompetenz-Zentrum Havelland“ mehrere Vorschläge für neue Verträge aus, aus denen der Kunde anschließend frei wählen kann.

Der Falkenseer Marcel Kieselbach gehört ebenfalls zum Beratungsteam. Er sagt: „Wir raten angesichts sehr stark steigender Strom- und Gaspreise dazu, jetzt so schnell wie möglich zu einem Anbieter zu wechseln, der noch einen günstigen Tarif aufruft. Diesen Tarif solle man sich für anderthalb bis zwei Jahre festschreiben lassen, um so der Preisspirale zu entkommen und Ruhe in die Energieversorgung zu bringen. Wie positiv oder auch negativ sich die ersten Maßnahmen der neuen Regierung auf die Energiepreise auswirken werden, das werden wir frühestens in einem Jahr sehen. Momentan ist es deswegen besonders wichtig, sich gute Preise für eine längere Zeitspanne zu sichern.“

Fakt ist, dass man die Energiepreise und die eigenen Verträge ständig im Auge behalten muss, um im Falle eines Falles besonders schnell reagieren zu können. Insbesondere Firmen finden im stressigen Alltag allerdings oft nicht die Zeit dafür – und verpassen so mitunter den perfekten Wechselzeitpunkt.

Marcus Brandt: „Aus diesem Grund verhelfen wir unseren Kunden nicht nur einmalig zu einem besseren Vertrag. Wir sehen uns auch langfristig in der Verantwortung und schauen regelmäßig nach, ob unsere Kunden auch weiterhin perfekt betreut sind. Bemerken wir, dass ein neuer Vertragswechsel zu einer weiteren Ersparnis führt, so werden wir von uns aus aktiv und setzen uns mit dem entsprechenden Kunden in Verbindung. Genau dieses Mitdenken ist es, was viele Kunden bislang doch vermisst haben.“

Und es kann sich durchaus lohnen. Marcus Brandt: „Ich kann mich an einen Unternehner erinnern, der hat durch unsere Umstellung vierstellig gespart. Da hat er auch nicht schlecht gestaunt. Zumal unsere Dienste nicht vom Kunden selbst bezahlt werden, sondern direkt von den Energiefirmen. Wir stellen dem Kunden also keine Rechnung.“

Das „Kompetenz-Zentrum Havelland“ legt noch einen drauf und bietet an, bei der Gelegenheit der Energieversorger-Optimierung auch gleich noch einen prüfenden Blick auf die bestehenden Internet- und Telefonverträge zu werfen.

Marcus Brandt, der auch die Vodafone-Shops Havelland in Falkensee, Nauen und im Dallgower Havelpark leitet: „Wir haben ja von unserer Herkunft her eine besondere Beziehung zu Vodafone. Für das Kompetenz-Zentrum nehmen wir nun aber auch noch die Tarife anderer Anbieter und das Angebot des Berliner Glasfaser-Dienstleisters DSN:NET mit hinzu. Auch hier können wir unseren Kunden entweder eine bessere Performance, mehr Datenvolumen oder eine optimierte Kostenstruktur anbieten.“

In der Startphase können interessierte Havelländer gern ohne Termin zwischen 9 und 17 Uhr im „Kompetenz-Zentrum Havelland“ vorbeischauen, um sich beraten zu lassen.

Marcel Kieselbach: „Wir haben zwei Kundenparkplätze auf dem Hof, die unsere Besucher gern nutzen dürfen. Sollte jemand kurz warten müssen, so laden wir in unserem Wartebereich gern zu einem heißen Kaffee ein.“

Marcus Brandt: „Für jeden neuen Kunden, den wir betreuen, werden wir 2022 einen Baum pflanzen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Kompetenz-Zentrum Havelland, Dallgower Straße 10-14, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2866360, www.kompetenzzentrum-hvl.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 190 (1/2022).

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Energie vom Dach: Energiepark Brandenburg kennt den Weg in die Zukunft!

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Die Energiepreise explodieren. Die Politik unternimmt zum ersten Mal ernsthafte Schritte, um der Klimakatastrophe zu begegnen und die CO2-Emissionen einzudämmen. Nachhaltigkeit und regenerative Energiequellen sind im Kommen. All das spielt dem „Energiepark Brandenburg“ sehr in die Karten. Das Falkenseer Unternehmen erstellt alternative Energiekonzepte – und setzt sie in die Tat um. Das ist für private Hausbesitzer ebenso interessant wie für Wohngenossenschaften oder mittelständische Firmen. (ANZEIGE)

Thomas Wetzel (41) aus Falkensee hat schon früh eine Vorstellung davon gehabt, dass das Thema Energie einmal äußerst bedeutsam werden könnte. Bereits 2007 hat sich der Elektroinstallateur-Meister mit einer eigenen Firma selbstständig gemacht, seit 2009 trägt sie den Namen „Energiepark Brandenburg“.

Thomas Wetzel: „Unsere Idee ist es, komplette Energiekonzepte zu erarbeiten, die nicht mehr länger auf fossile Energieträger abzielen, sondern die regenerativen Energien ins Zentrum stellen. Die Nachfrage war von Anfang an gegeben, in letzter Zeit explodiert sie regelrecht. In den letzten Jahren sind wir deswegen sehr stark gewachsen. So mussten wir gerade von der Barkhausenstraße umziehen – in einen modernisierten Altbau und einen Neubau in der Schwartzkopffstraße. Unser grün angemalter Bau ist nun direkt am Kreisverkehr gleich gegenüber vom neuen Gesundheitszentrum zu finden. Viele Falkenseer haben unser frisch renoviertes Haus beim Durchfahren des Kreisverkehrs bestimmt schon einmal gesehen – und sich gefragt, was wir eigentlich tun. Das möchte ich gern erklären.“

Der „Energiepark Brandenburg“ beschäftigt sich mit dezentralen Energieversorgungskonzepten. Thomas Wetzel: „Ganz egal, ob es sich um ein klassisches Einfamilienhaus, ein Firmengebäude oder um einen ganzen Wohnblock handelt – wir setzen Energiekonzepte jenseits von Gas und Öl um. Anstelle der fossilen Brennstoffe setzen wir stattdessen auf Blockheizkraftwerke, auf Wärmepumpen, auf Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach oder auf die Windkraft. Wobei: Das mit der Windkraft, das haben wir wieder eingestellt. Wir haben gerade im städtischen Bereich viel zu wenig Wind – und die Anlagen sind noch dazu viel zu laut. Photovoltaik-Anlagen sind da in unseren Augen viel besser. Die Sonnenstrahlung weicht von Jahr zu Jahr höchstens um sechs Prozent vom Durchschnitt ab. Damit lässt sich viel besser kalkulieren. Der Wind bläst nicht so zuverlässig.“

Die Photovoltaik ist zurzeit wieder richtig stark im Kommen. Das liegt auch am Wegfall der EEG-Umlage, die Betreiber einer PV-Anlage bislang komplett bezahlen mussten, sobald Dritte den per Sonnenkraft gewonnenen Strom benutzen. Thomas Wetzel: „Die ungeliebte EEG-Umlage fällt weg, der Staat fördert die alternativen Energien ab sofort wieder direkt aus dem Bundeshaushalt. Nun lohnt sich der Bau einer Photovoltaik-Anlage endlich wieder.“

Wer den „Energiepark Brandenburg“ beauftragt, bekommt für sein Projekt eine durchdachte Lösung mit mehreren Komponenten. Das beginnt bei der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, findet seine Fortsetzung in einem häuslichen Stromspeicher und schließt den Kreis vielleicht mit einer Wallbox im eigenen Carport.

Thomas Wetzel: „Wenn man alles gut plant, ist es durchaus möglich, bis zu 80 Prozent des Stromverbrauchs mit der selbst gewonnenen Energie zu bestreiten. Wer sein E-Auto an der per Solarenergie mit Strom versorgten Wallbox auflädt, fährt noch dazu kostenfrei mit dem Auto. Bei den zurzeit deutlich steigenden Strom- und Benzinpreisen ist das eine Investition, die sich schnell bezahlt macht.“

Bei einem Neubau ist es natürlich auf dem Papier viel einfacher, gleich von Anfang an eine PV-Anlage, einen Stromspeicher und eine Wallbox mit einzuplanen. Hier können auch gleich die entsprechend benötigten Kabelführungen mit berücksichtigt werden.

Thomas Wetzel: „Dafür müssen wir in der Regel aber mehrmals anreisen. Erst geht es darum, die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach einzurichten, während das Gerüst noch steht. Das Verlegen der Leitungen muss aber zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Und die Anlage lässt sich erst dann in Betrieb nehmen, wenn der Bau komplett abgeschlossen ist.“

Bei einem Bestandshaus brauchen die Mitarbeiter hingegen theoretisch nur einmal vor Ort zu erscheinen. Thomas Wetzel: „Hier finden wir aber oft ein marodes Dach vor, das die Last der PV-Zellen nicht mehr tragen kann. Oder wir stoßen auf veralterte Stromleitungen, die sich so nicht mehr nutzen lassen. Oft ist es auch ein Problem, die nötigen Kabel vom Dach bis in den Keller zu ziehen. Aber all diese Probleme kennen wir bereits. Bislang haben wir noch immer eine Lösung gefunden.“

Das Interesse der Kunden, sich von Öl und Gas zu verabschieden, wächst sprunghaft. Thomas Wetzel: „Früher waren wir in ganz Deutschland unterwegs, inzwischen versuchen wir es mit unseren 23 Mitarbeitern, nur noch Aufträge im Umkreis von 50 Kilometern anzunehmen.“

Von der Qualität der Photovoltaik-Module ist der Fachmann immer wieder überrascht: „Wir haben gerade erst wieder Module von 1988 abgebaut, die haben in all den Jahren nur fünf Prozent ihrer Leistungsfähigkeit verloren. Die Technik entwickelt sich darüber hinaus stetig weiter. 2007 haben wir noch 160-Watt-Module verbaut, jetzt kommen 375-Watt-Module zum Einsatz. Die Wirkungsgrade gehen hoch. In 2022 rechnen wir bereits mit PV-Modulen, die es auf 400 Watt bringen. So kann in der vorhandenen Fläche mehr Strom generiert werden. Theoretisch können die PV-Module ewig genutzt werden. Das Glas, die Folie und die Lötbahnen müssen halt gut verarbeitet sein. Die meisten Kunden finanzieren den Einbau der PV-Anlagen übrigens, da gibt es sehr einfach gestrickte Finanzierungsmodelle.“

Längst werden die Anlagen größer, mit denen die Fachkräfte vom „Energiepark Brandenburg“ beauftragt werden. Thomas Wetzel: „Das nächste große Ding ist, dass wir von Wohngenossenschaften, Wohngesellschaften und Eigentümerversammlungen beauftragt werden, PV-Anlagen auf ganzen Wohnblocks zu installieren. Die Idee ist es dabei, dass die Mieter in diesen Wohnblocks den so gewonnenen Strom vergünstigt beziehen können – und auf diese Weise ihre Wohnkosten senken.“

Zurzeit steht so einiges auf der Agenda. Thomas Wetzel: „In Marzahn und Hellersdorf haben wir gerade Europas größtes Mieterstromprojekt umgesetzt. Und in Petershagen versorgen wir sieben Mietshäuser mit Wärmepumpen. Extra für die großen Anlagen haben wir eine eigene Software programmieren lassen. Wenn Haus A zu viel Strom produziert, weiß Haus B, dass noch Speicher im Akku frei ist – und nimmt den Strom auf.“

Wie sieht es eigentlich mit dem Zukunftsthema Wasserstoff aus? Thomas Wetzel: „Hier sind wir bereits an einem Pilotprojekt beteiligt, bei dem Sonnenenergie direkt zur Wasserstoffherstellung verwendet werden soll.“ (Text/Fotos: CS / Foto oben rechts: Clipart.com)

Info: Energiepark Brandenburg, Schwartzkopffstraße 17, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2796550, www.energiepark-brandenburg.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 190 (1/2022).

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Pumpen Plückhahn: Detlef Plückhahn bekommt silbernen Meisterbrief für 25 Jahre Meisterschaft!

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Die Handwerkskammer Potsdam war wieder einmal in Falkensee zu Besuch. Im Gepäck: der Silberne Meisterbrief für Detlef Plückhahn. Er hat am 30. November vor 25 Jahren seine Meisterprüfung zum Elektromechaniker bestanden. In der Gartenstadt ist Detlef Plückhahn als Geschäftsführer von Pumpen Plückhahn bekannt. Und: Die nächste Familiengeneration baut bereits an einem neuen Meistertitel. (ANZEIGE)

Elektro- oder Mechanikermeister gibt es viele. Eine Kombination aus beiden Berufszweigen ist allerdings ziemlich selten. Aus diesem Grund gibt es nicht viele Handwerker wie den Falkenseer Detlef Plückhahn (58), der einen Meistertitel als Elektromechaniker vorweisen kann.

Aufgewachsen ist Detlef Plückhahn direkt in Falkensee und damit in der ehemaligen DDR. Nach dem Abitur überlegte er zunächst zu studieren, absolvierte aber doch eine Ausbildung zum Elektromonteur im Stahlwerk Hennigsdorf. Hier bekam er Arbeit – erst im Bereich der Kranelektrik, dann als Betriebselektriker.

Detlef Plückhahn: „Ich hatte eigentlich immer etwas zu tun. Nach der Wende gab es allerdings einen Einbruch, weil niemand wusste, wie es nach der Wende weitergeht – und sich alle vorher ordentlich mit Materialien eingedeckt haben. Ich bekam zum Glück die Möglichkeit, bei meinem Vater Jürgen in dessen kleine Firma einzusteigen. Der unterhielt zusammen mit meinem Onkel eine mechanische Fertigung in der Falkenseer Kastanienallee. Hier stellten sie Einzelteile für Pumpen her. Schnell wurde mir das aber zu langweilig in der Werkstatt. Ich wollte lieber raus und unter Leute. Ich kam in der damaligen Wendezeit auf die Idee, selbst Pumpen zu bauen und passend dazu auch Wasser- und Rohrleitungen auf den Grundstücken der Kunden zu verlegen.“

Für all diese Arbeiten brauchte er allerdings einen Meisterschein. In Berlin ging es ihm nicht schnell genug voran: „Also bin ich nach Sachsen gegangen und habe am 30. November 1996 meine Meisterprüfung in Leipzig absolviert. Zwei Jahre später haben wir die Pumpen Plückhahn GmbH in Falkensee gegründet.“

Die Werkstatt in der Kastanienallee gibt es noch immer. Die Firma selbst zog aber erst auf das Industriegelände neben dem heutigen real,- Supermarkt. Inzwischen ist sie auf dem eigenen Gelände an der Spandauer Straße zu finden. Hier ist auch das Ladengeschäft lokalisiert, in dem die Kunden Pumpen aller Art präsentiert, erklärt und verkauft bekommen. Die Pumpen kommen in Teichen und Pools zum Einsatz, holen das Wasser aus einem Brunnen und werden natürlich auch eingesetzt, um das Regenwasser vom Haus wegzupumpen. Plückhahn: „Wir beteiligen uns an keinen öffentlichen Ausschreibungen, das macht einfach zu viele Probleme. Wir kümmern uns lieber um die Privatkunden, also um der Oma ihr klein Häuschen.“

In der Vergangenheit – man kann es sich heute nicht mehr vorstellen – wurde Falkensee gleich mehrfach von extremen Regengüssen heimgesucht. Detlef Plückhahn: „Falkensee ist mehrfach richtig abgesoffen. Nicht umsonst sind Tauchpumpen in allen Größen unsere absoluten Bestseller. Als Waldheim das letzte Mal vom Dauerregen heimgesucht wurde, haben die Leute hier die Pumpen schneller rausgetragen, als wir sie wieder nachkaufen konnten. Auch die eine oder andere Tiefgarage im Ort ist damals voll Wasser gelaufen. Solche großen Regenereignisse gab es meines Wissens vorher in der Region gar nicht.“

Aber auch wenn es nicht regnet, ist das lokale Unternehmen gut ausgelastet: „Dann installieren wir eben Bewässerungsanlagen, damit der Rasen nicht verdurstet.“

Längst kümmert sich das Unternehmen auch um den Bereich Haustechnik, Sanitär, Klimatechnik und Heizungen. Selbstfahrende Rasenmäher oder Pumpen, die sich per App steuern lassen – die angebotene Technik ändert sich immer wieder.

20 Mitarbeiter sind inzwischen für Pumpen Plückhahn unterwegs. Es dürften gern noch mehr sein, denn die Aufträge werden immer mehr. Detlef Plückhahn: „Leider ist ja der beliebteste Berufswunsch bei den jungen Leuten inzwischen, Influencer zu werden. Dabei hat das Handwerk zurzeit Goldenen Boden wie noch nie. Ein Lehrling lernt immerhin gerade bei uns.“

Zum Glück ist Sohn Lars (31) mit in die Firma eingestiegen. Er kümmert sich um den Bereich Sanitär- und Heizungsanlagen und sagt: „2006 habe ich die Lehre bei meinem Vater angefangen. Glücklicherweise hat er mich anschließend übernommen.“

Zurzeit arbeitet Lars Plückhahn selbst an seinem Meistertitel. Voraussichtlich zwei Jahre wird es aber noch bis zur finalen Prüfung dauern. Vater Detlef Plückhahn: „Lars ist schon jetzt an allen wichtigen Firmenentscheidungen beteiligt. Sobald er seinen Meister hat, wird er mit in die Geschäftsführung aufgenommen.“

Ziel ist es für den großen Chef dann auch, sich ein wenig aus der Firma herauszuziehen und langsamer zu machen. Schon jetzt gönnt er sich an jedem Donnerstag einen Opa-Tag. Dann wird früher Schluss gemacht auf der Arbeit, um sich um den Enkel zu kümmern: „Ich habe bei meinem Sohn aufgrund der vielen Arbeit so viel verpasst, das passiert mir nicht noch einmal, das hole ich jetzt nach.“

In die Stadtpolitik möchte Detlef Plückhahn jedenfalls nicht zurück. Lange Jahre saß er für die SPD in der Stadtverordnetenversammlung von Falkensee: „Die Politik ist seitdem zwar bunter geworden, aber nicht besser. Ein Statement: Ich habe selbst noch Steine für die alte Stadthalle geschleppt, aber sie ist ein Schandfleck, sie muss weg.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Pumpen Plückhahn GmbH, Spandauer Straße 5, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-22121, www.pumpen-plueckhahn.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 190 (1/2022).

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„RumTreiber“ in Falkensee: Das erste Rumfass wurde angestochen!

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Wer es gern etwas hochprozentiger mag, findet im Falkenseer „RumTreiber“ über 180 verschiedene Rum-Abfüllungen vor. Viele Stammkunden freuen sich über die stetig wachsende Auswahl an edel gestalteten Flaschen und süffigen Tropfen. Passend zum einjährigen Bestehen überraschte Enrico Hübner (41) seine Kunden mit einer besonderen Überraschung – einem 50-Liter-Fass, aus dem der Rum nun selbst abgefüllt werden kann. (ANZEIGE)

Im Oktober 2018 ging die „RumBar“ in den Kellergewölben des Finkenkruger Ehlers-Hauses an den Start. Vor Ort gibt es in der Regel immer am Freitagabend hausgemachte Cocktails von der Karte – im Januar befindet sich die Bar allerdings im Winterschlaf.

Alle Freunde hochprozentiger Spirituo­sen fokussieren ihre Aufmerksamkeit in dieser Zeit deswegen lieber auf den „RumTreiber“. Das im Dezember 2020 eröffnete Ladengeschäft verkauft handverlesene Flaschen in einer urgemütlichen und zum Stöbern einladenden Kulisse.

Enrico Hübner: „Der ‚RumTreiber‘ wurde von der lokalen Kundschaft sensationell gut angenommen. Wir haben sehr viele Stammkunden gewinnen können, die regelmäßig bei uns ihre Bestände auffüllen. Die Frauen kaufen dabei sehr gern ein Geschenk für ihre Männer ein. Und die Männer besorgen oft eine neue Flasche mit einem süffigen Likör und sagen, es ist für ihre Frauen. Dabei glaube ich insgeheim, dass die das selbst ganz gern trinken.“

Im „RumTreiber“ gibt es keine Regalfläche, die nicht mit urig gelabelten Flaschen vollgestellt ist. Enrico Hübner: „Wir haben 180 handverlesene Rum-Sorten. Hinzu kommen 60 Gins. Ich liebe auch noch den Tequila, aber da sind zurzeit die Lieferwege blockiert, da komme ich nicht an ausreichend Nachschub heran. Beim Whisky habe ich nur zehn Sorten vorrätig. Da verweise ich die Kunden lieber an die ‚Whisky-Doris‘ im Ort. Und wenn es um Wein geht, haben wir ja auch die ‚Weinzone‘ und ‚Jacques‘.“

Der Rum bietet in Sachen Geschmack eine enorme Bandbreite. Es gibt Abfüllungen, die durchaus etwas für den süßen Gaumen sind. Und es finden sich Flaschen, deren Inhalt so kräftig und schnörkellos komponiert ist, dass dieser Tropfen selbst noch den stärksten Seemann aus den Latschen stemmen würde.

Enrico Hübner: „Das ist ja das Schöne am Rum: Er wird so gut wie gar nicht gesetzlich reglementiert. So zeigt er eine enorme Vielfalt. Ich denke, dass Rum die wohl vielseitigste Spirituose der Welt ist. Die wirklich wunderschön und sehr dekorativ gestalteten Flaschen sprechen auch viele Sammler an. Wobei ich froh bin, dass es in meiner Kundschaft keine reinen Sammler gibt. Viele kaufen gleich zwei Flaschen von einer neuen Sorte – eine zum Trinken und eine zum In-den-Schrank-stellen. Ich bin der Meinung, dass Rum zum Trinken da ist. Es ist viel zu schade, ihn nur aufzubewahren. Ich selbst mag am liebsten den Rum, der aus Jamaica kommt, das ist für mich der aromatischste. Aber ich sage auch immer, es gibt keine schlechten Spirituosen, sondern nur mehr oder weniger interessante. Beim Rum bin ich kein Purist. Ich trinke ihn zwar sehr gern pur. Aber eben auch als Bestandteil in einem Cocktail.“

Der „RumTreiber“ stand in den letzten Monaten stets für das Besondere – für den Rum, den man so nicht im Supermarkt um die Ecke finden kann.

Nun wurde im Dezember noch einmal nachjustiert. Enrico Hübner: „Nikolas Kröger aus dem nahen Kremmen ist für mich im positivsten Sinn der absolute Social Media Nerd aus dem Bereich Rum. Er hat seine eigene ‚Wagemut‘ Linie aufgelegt und veredelt bei sich im Ort Rum aus der Karibik in Sherry-Fässern. Den Mann kenne ich nun bereits seit 15 Jahren und schätze auch seinen ‚Wagemut‘ Rum sehr. Im Übermut habe ich einmal zu ihm gesagt, das ich auch ganz gern so ein Rum-Fass hätte. Also hat er mir eins besorgt. Wir haben demnach unser eigenes 50 Liter Rum-Fass bekommen. Das ist ein ehemaliges Sherry-Fass, in dem ein Blend aus acht bis 12 Jahre alten Rumsorten noch einmal für drei Monate nachgereift ist. In dem kleinen Fass bekommt der Rum den maximal möglichen Kontakt zum Holz – und saugt so in kürzester Zeit die Aromen auf.“

Jeder Rum-Freund, der möchte, kann sich nun seine eigene „Buddel Rum“ abfüllen kommen – auch wenn es sich nicht jeder traut, den Zapfhahn selbst zu betätigen. Aus Angst, wertvolle Tropfen vor Aufregung zu verschütten.

Enrico Hübner: „Eine 0,7-Liter-Flasche kostet 60 Euro. Die Flaschen werden vor Ort mit einem Label versehen und dabei auch gleich nummeriert. Ich denke, dass wir so um die 70 Flaschen aus dem Fass herausbekommen werden. Die ersten 40 Flaschen gingen bereits vor Weihnachten über den Tresen, ich glaube nicht, dass das Fass den Januar überdauern wird. Wir wissen aber schon jetzt, dass wir definitiv eine Wiederholung anstreben. Leider gehört uns nur der Inhalt und nicht das Fass selbst. Wir würden zu gern ein eigenes Fass kaufen und es selbst befüllen. Aber das ist alles andere als einfach und noch Zukunftsmusik.“

Im „RumTreiber“ gibt es aber noch mehr zu entdecken als nur das Fass.

Enrico Hübner: „Unsere Addon-Ecke wächst. Wir haben jetzt eigene Tasting-Gläser aufgelegt, die sich einkaufen und für das perfekte Rum-Genießen verwenden lassen. Hinzu kommen edle Holzuntersetzer für die Gläser, die wir mit lustigen Sprüchen versehen haben. Etwa: ‚EIN PIRAT WEINT NICHT, ER HEULT RUM‘. Und wir haben Rum-Schokolade und verschiedene Tonic Water passend zu unseren Gins im Angebot. Gern schnürt meine Frau Andrea auch einen Präsentkorb zum Verschenken, mir selbst fehlt da das Händchen für.“

Inzwischen ist auch der Hinterraum vom „RumTreiber“ fertig ausgebaut worden. Hier steht nun ein wuchtiger Holztisch. Enrico Hübner: „Vor Ort führen wir private Rum- und Gin-Tastings für acht Personen durch.“ (Text/Fotos: CS)

Info: RumTreiber, Potsdamer Straße 11, 14612 Falkensee, Tel.: 01511-1819750, www.rumbar-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 190 (1/2022).

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Autohaus Dallgow GmbH stellt den neuen VW Taigo vor

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Für viele Havelländer und Berliner steht zurzeit die Entscheidung im Raum: Ein neues Auto muss her. Und für ein E-Auto ist es vielleicht noch etwas zu früh. VW überrascht in dieser Situa­tion mit einem ganz neuen Benziner-Modell und stellt den VW Taigo vor. Das ist VWs erstes SUV-Coupé. Die Überraschung: In der Basisausstattung kostet das Auto unter 20.000 Euro. (ANZEIGE)

VW stellt mit dem Taigo einen neuen Kleinwagen vor, der als SUV-Coupé allerdings optische Akzente setzt und mit einem Startpreis unter 20.000 Euro auch den Geldbeutel schont.

Im Autohaus Dallgow lässt sich das neue Modell bereits in Augenschein nehmen. Verkaufsleiter Sven Reichardt: „Der Taigo wird bereits seit 2020 unter dem Namen VW Nivus in Brasilien für den südamerikanischen Markt produziert. Entworfen wurde der Wagen übrigens von Zwillingsbrüdern aus Brasilien.“

Der VW Taigo setzt auf der Plattform MQB A0 auf, die von VW für alle Kleinwagen und deren Crossover-Ableger eingesetzt wird. Als Kleinwagen stellt sich der Taigo nun direkt neben dem Polo und dem T-Cross auf. Die Produktion für Europa wird im spanischen Pamplona gestemmt, wo auch der VW Polo vom Band läuft.

Das sportlich wirkende Taigo-Coupé ist 4,27 Meter lang. Somit ist das Auto ein wenig länger als der T-Cross und der kompakte T-Roc. Der Fahrer sitzt beim Taigo etwas höher, was einem Radstand von 2,57 Metern und einem etwas höheren Sitz geschuldet ist. Dies erlaubt ein bequemes Ein- und Aussteigen – und einen guten Überblick auf das Straßengeschehen.

Der Kofferraum fasst 438 Liter. Das reicht für den Wocheneinkauf problemlos aus. Für größere Transporte lässt sich die Rückbank umlegen. Sven Reichardt: „Der Taigo ist ein klassisches Auto für den Single, ein Pärchen oder die kleine Familie.“

Der Einstiegspreis liegt bei 19.350 Euro brutto. Zur Einsteigerausstattung zählen LED-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht, eine Klimaanlage mit Aktiv-Kombifilter, ein Multifunktionslenkrad, eine geschäumte Instrumententafel, der Notbremsassistent „Front Assist“, ein Spurhalteassistent und ein digitales Cockpit, auf dem sich verschiedene Infoprofile darstellen lassen.

Mehr Ausstattung mit den Paketen Life, Style und R-Line

Die fünfsitzige Basisversion lässt sich umfassend upgraden. So stehen passend zum Taigo auch noch die Komfort-Ausstattung „Life“, die Design-Ausstattung „Style“ und die Sport-Ausstattung „R-Line“ zur Verfügung. Letztere beginnt bei einem Preis von 27.530 Euro. Im Rahmen dieser Sonderausstattungen kann der zukünftige Besitzer eines Taigo auch noch App-Connect mit Apple Car Play und Android Auto, eine Einparkhilfe, Nebelscheinwerfer und Abbiegelicht sowie eine Ambientebeleuchtung nachrüsten. Wer möchte, kann sein Auto auch mit einem schwarz lackierten Dach ausstatten und somit einen weiteren optischen Akzent setzen. Ab der „Life“-Variante lässt sich bei entsprechendem Wunsch ein Panorama-Ausstell-/Schiebedach bestellen.

Sven Reichardt vom Autohaus Dallgow: „Ich sehe den VW Taigo als perfektes Auto für junge Autofahrer, denen der Polo bereits zu klein, der Golf aber finanziell noch zu fordernd ist. Er hat auch so einen besonderen Urban-Touch. Das ist definitiv kein Standard-Volkswagen. In meinen Augen ist VW hier sehr mutig ein Risiko eingegangen, denn so einen Wagen gab es bislang noch nicht. Ich finde, das Experiment ist mehr als gelungen. Das Design ist wirklich schön. Und das Auto ragt optisch aus der VW-Produktpalette heraus. Der Taigo steht zurzeit nur als Benziner zur Verfügung, wobei ich mir vorstellen kann, dass noch eine Diesel-Version folgen wird.“

Marktstart für den neuen VW Taigo war im Dezember 2021. Sven Reichardt: „Das Auto lässt sich jetzt bei uns konfigurieren und bestellen. Und obwohl der Automarkt noch immer mit großen Lieferproblemen zu kämpfen hat, gehen wir davon aus, dass der Taigo sehr schnell ausgeliefert wird. Wir rechnen mit Wartezeiten um die vier bis fünf Monate. Darüber hinaus glaube ich, dass sich die gesamte Situation im Neuwagenverkauf im ersten Halbjahr 2022 wieder deutlich entspannen wird.“

Beim Motor setzt der VW Taigo auf den Einliter-Dreizylinder-TSI in den Ausbaustufen 70 kW/95 PS und 81 kW/110 PS. Außerdem steht ein 1,5-Liter-TSI mit 110 kW/150 PS bereit.

Der VW Taigo bringt es auf ein Leergewicht von 1.220 Kilo, maximal dürfen 460 Kilo hinzugeladen werden. Das Auto braucht 11,1 Sekunden, um von null auf hundert zu beschleunigen. Maximal fährt es 183 Stundenkilometer schnell. Der Tank fasst 40 Liter.

Sven Reichardt: „Was mir besonders gut gefällt, das ist eine beleuchtete Querspange auf der Rückseite, die über den Kofferraum reicht und die beiden Rücklichter miteinander verbindet. Das ist optisch schon großes Kino.“

Das neue Modell lässt sich im Autohaus Dallgow gern „in echt“ betrachten und genau unter die Lupe nehmen. (Text/Fotos: CS)

Info: Autohaus Dallgow GmbH, Wilmsstraße 120, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-50500, www.autohaus-dallgow.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 190 (1/2022).

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Mittagstisch in Falkensee: Neuland Fleisch- & Wurstwaren Seidel ist umgezogen!

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Oliver Seidel ist mit seiner Falkenseer Neuland-Fleischerei umgezogen. Seit dem 6. Dezember ist sie nun nicht mehr in der Hansastraße, sondern in der zentral gelegenen Bahnhofstraße zu finden – gleich schräg gegenüber von der „Popcorn Bakery“ und nur ein paar Schritte vom Thonke-Café entfernt. Vor Ort gibt es Fleisch und Wurst in Neuland-Qualität, aber auch einen warmen Mittagstisch. (ANZEIGE)

Im Mai 2019 hat Oliver Seidel zusammen mit seiner Lebensgefährtin Kathrin Scheibner die zuvor von Christian Bauch geführte Neuland-Fleischerei in der Hansastraße übernommen und daraus sein eigenes Fachgeschäft gemacht. Zweieinhalb Jahre später stand nun ein Umzug an – in die Bahnhofstraße. Warum eigentlich?

Oliver Seidel: „Der Standort in der Hansastraße war uns letztlich einfach doch zu groß. Wir waren überspitzt gesagt nur noch mit Putzen beschäftigt, um den Hygieneauflagen gerecht zu werden, konnten den vorhandenen Platz aber gar nicht für uns nutzen. Am neuen Standort in der Bahnhofstraße ist alles eine Nummer kleiner – und wir liegen viel mehr im Zentrum. Die Kunden können nun nebenan frische Frühstücksbrötchen einkaufen und bei uns auch gleich noch die Wurst dafür besorgen. Außerdem haben wir nun eine Bushaltestelle vor der Tür.“

Kathrin Scheibner: „In der letzten November-Woche sind wir umgezogen. Die Stammkunden sind uns zum Glück alle erhalten geblieben. Viele finden es nun gemütlicher. Sie sagen, unsere Fleischerei wirkt jetzt wie ein Wohnzimmer.“

In der Fleischerei gibt es weiterhin Fleisch und Wurstwaren in großer Auswahl und in Neuland-Qualität. Das bedeutet, dass die Tiere artgerecht, ohne überflüssige Antibiotika und ohne Gentechnik im Futter aufgewachsen sind. Das macht die Produkte etwas teurer, die der Nachhaltigkeit und dem Tierwohl verpflichteten Kunden zahlen das aber gern.

Kathrin Scheibner: „Wir haben sogar eine eigene Wiener, das ist unsere Falkensee-Wurst. Sie besteht zur Hälfte aus Schweine- und Kalbfleisch, ist grob und kräftig und enthält viele Kräuter. Mir schmeckt sie heiß ebenso gut wie kalt.“

Wer nicht selbst kochen möchte, kauft in Gläser abgefüllte Neuland-Gerichte aus der Fertigung von Christian Bauch ein, so etwa Hausmacher-Leberwurst, Schmalzfleisch, Bolognese oder Hühnerfrikassee.

Oliver Seidel: „Viele Handwerker, Stammgäste und auch die hungrige Laufkundschaft schätzen unseren Mittagstisch. Den gibt es immer ab elf Uhr morgens und zwar so lange, bis alles alle ist. Am besten kommen unsere Schnitzel bei den Kunden an, weswegen wir an jedem Dienstag einen Schnitzeltag anbieten. Aber auch Geflügelgeschnetzeltes, Kohl- und Fleischrouladen oder der Rindergulasch sind bei den Gästen sehr gefragt.“ (Text/Foto: CS)

Info: Neuland Fleisch- und Wurstwaren Seidel, Bahnhofstrasse 1a, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-3625, www.neulandfleisch-undwurstwaren.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 190 (1/2022).

Hinweis: Am alten Standort eröffnet am 15. März 2022 Domino’s Pizza einen Lieferdienst in Falkensee.

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Hoch zu Pferde in Falkensee: Alexander Stach und Corinna Lessing laden zur Reittherapie!

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Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit motorischen, geistigen oder seelischen Problemen ist eine pferdegestützte Therapie immer wieder überraschend erfolgreich. Alexander Stach und Corinna Lessing haben nun mit „Papillon Falkensee“ selbst eine Reit- und Tiertherapie gegründet. Sie sind erfreut, wie gut vor allem Kindern der sensible Umgang mit einem Pferd tut. (ANZEIGE)

Corinna Lessing (40) kommt aus Spandau, sie lebt seit 2009 in Falkensee. Sie ist, wie sie selbst sagt, „Mutter von vier Kindern, drei an der Hand und eines im Herzen.“ Das bedeutet: Eins ihrer Kinder ist im Jahr 2014 verstorben, es litt an einer Zerebralparese, also an einer frühkindlichen Hirnschädigung. Corinna Lessing: „Auch aus diesem Grund bin ich sehr daran interessiert, Kindern mit Beeinträchtigungen zu helfen. Ich arbeite seit 2005 mit Polopferden und habe eine Ausbildung zur Reittherapeutin mit dem Zusatz ‚tiergestützte Intervention‘ absolviert.“

Ihren Traum von einer eigenen Reit- und Tiertherapie konnte Corinna Lessing alleine aber nicht umsetzen. Um ihr Unternehmen „Papillon Falkensee“ gründen zu können, holte sie deswegen den Falkenseer Alexander Stach (48) mit ins Boot. Er ist u.a. der 1. Vorsitzende des lokalen Sportvereins „Eintracht Falkensee“. Gemeinsam knobelten die beiden ein Vierteljahr am Konzept, stellten einen Business-Plan auf und kümmerten sich um einen Kredit für ihre GbR.

Alexander Stach: „Meine eigene Tochter ist von einer schweren Krankheit betroffen. Sie bereitet sich gerade auf eine große Operation vor. Die Reittherapie hilft ihr sehr dabei, das Kommende einmal zu vergessen und den Moment im Jetzt zu genießen. Weil ich sehe, wie gut das Reiten und die Beschäftigung mit dem Pferd meiner Tochter tun, ist in mir der Wunsch noch stärker gereift, gerade kranken Kindern, Kindern mit einem Inklusions-Hintergrund oder benachteiligten Kindern im Allgemeinen zu helfen und sie zu fördern.“

Am 1. Juli 2021 ging es ganz in diesem Sinn los mit der „Papillon Falkensee Reit- und Tiertheapie“. Das Gelände, auf dem die vierbeinige Magie stattfindet, liegt ganz am äußersten Rand von Finkenkrug. Auf einem kleinen Hof teilen sich mehrere Parteien das Stallgelände – und hier stehen auch die Therapiepferde.

Ehemalige Polopferde kommen als Therapiepferde zum Einsatz

Corinna Lessing: „Wir haben hier vor Ort drei Therapiepferde. Eins gehörte mir, zwei haben wir noch dazugeholt. Eins leihen wir uns immer aus, wenn es gebraucht wird. Bei unseren Pferden handelt es sich um ehemalige Polopferde, das sind Criollo-Pferde aus Argentinien. Sie sind herumfliegende Bälle gewöhnt und bleiben jederzeit sehr gelassen. Sie kommen auch super mit den Kindern zurecht.“

Die Reittherapie richtet sich vor allem an Kinder, sie wird aber auch von Jugendlichen und Erwachsenen wahrgenommen. Sie zeigt sehr gute Erfolge bei motorischen, geistigen und seelischen Beeinträchtigungen, so etwa auch bei einer mangelnden Eigen- und Fremdwahrnehmung, bei Konzentrations- und Lernschwächen, bei Entwicklungsverzögerungen und Autismus. Auch bei Ängsten und Aggressionen, bei einem mangelnden Selbstvertrauen sowie bei Sozial- und Kontaktproblemen sorgt die Beschäftigung mit dem Pferd für eine deutlich spürbare Entspannung.

Corinna Lessing: „Der Arzt kann eine solche Therapie regelrecht verschreiben. In der Regel werden die Stunden aber privat bezahlt. Insbesondere durch Corona ist da ein riesiger Bedarf entstanden. Eine Einzelstunde mit einer pferdegestützten Intervention kostet 80 Euro, eine Probestunde ist für 25 Euro möglich. Eine Zehnerkarte ohne Bericht kann für 650 Euro erstanden werden, um etwas Geld zu sparen.“

Alexander Stach, der sich um alle administrativen Angelegenheiten kümmert: „Wichtig ist, dass die Reittherapie keine Wunder vollbringen kann. Sie heilt keine Behinderungen oder lässt Gelähmte wieder gehen. Doch wir können Kindern und Erwachsenen mit den unterschiedlichsten Erkrankungen helfen. Symptome werden gemildert und neue Fähigkeiten geweckt. In den meisten Fällen erreichen wir so eine deutliche Verbesserung des Gesamtzustandes und der Lebensqualität. Und nicht selten findet ein Kind über die Reittherapie zu einer lebensbejahenden Einstellung zurück. Die Reittherapie macht da weiter, wo andere Methoden aufhören.“

Corinna Lessing: „Die Arbeit mit den Kindern und den Tieren begeistert mich. Hier bei uns sollen die Kinder ihren Alltagsstress vergessen und sich einfach nur auf sich und die Tiere konzentrieren. Mit Spiel und Spaß werden die Kinder an die Tiere herangeführt, um gemeinsam mit ihnen zu lernen und zu wachsen. Es ist mir ein großes Anliegen, dass jedes Kind den Hof mit einem Lächeln verlässt.“

Wie ein Spiegelbild: Die Pferde spiegeln das eigene Verhalten!

Die Kinder, die eine besondere Auszeit mit einem Pferd genießen möchten, holen das Tier selbst von der Koppel, putzen es, bereiten es vor und lernen es auf diese Weise besser kennen.

Corinna Lessing: „Wir haben einen Platz mit vielen Spielgeräten. Hier können wir viele Spiele vom Pferd aus machen. Da geht es etwa darum, Ringe zu werfen, Tücher mit Wäscheklammern aufzuhängen oder Kugeln über eine Stange zu werfen. Wir können aber auch mit dem Pferd durch den Wald laufen oder im Galopp über eine Wiese reiten.“

Pferde achten als Fluchttiere ganz besonders auf die Körperhaltung der Menschen und spiegeln diese Emotionen selbst sofort wieder. Corinna Lessing: „Jede unserer Handlungen löst im Pferd eine Reaktion aus. Sind wir aggressiv, will es fliehen. Sind wir ängstlich, nimmt es diese Angst wahr und reagiert ebenfalls ängstlich. Vertrauen wir dem Pferd, wird es sich auch uns anvertrauen. Es wird sich uns als potentiellen Herdenführer anschließen, sobald wir ihm mit Vertrauen und Mut entgegentreten. Nur dann kann es sich sicher fühlen und darauf bauen, dass der Mensch es bei Gefahr schützt. Beobachten wir die Reaktionen unseres Pferdes auf uns, so erfahren wir viel über uns und lernen uns selbst besser kennen. Wir schulen unsere Selbstwahrnehmung. Durch die bewusste Arbeit an unserer Körpersprache können wir wachsen, mutig und selbstbewusst werden. Zu uns kommt so auch gern eine Frau mit Burn-out, die in ihrer Stunde mit dem Pferd neue Energie schöpfen kann.“

Vor Ort gibt es übrigens auch eine Wildnisgruppe mit Pferd für Kinder. Sie trägt den Namen „Die wilden Finken“ und wird von Corinna Lessing und der Wildnispädagogin Clasissa Keucher geleitet. Kinder ab fünf Jahren lernen im Wald und auf der Wiese unter Begleitung eines Pferdes wieder die Freude und die Natürlichkeit am „DraußenSein“ neu kennen. (Text/Fotos: CS)

Info: Papillon Falkensee Reit- und Tiertherapie, Stalladresse: Wismarer Straße 2c, 14612 Falkensee, Tel.: 0176-42938300, www.papillon-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 190 (1/2022).

Der Beitrag Hoch zu Pferde in Falkensee: Alexander Stach und Corinna Lessing laden zur Reittherapie! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).

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