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Channel: Havelländer Firmen Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Mottotorten aus Seeburg: KondiWa ist lecker!

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Stefanie Walzer (43) ist vom Beruf Konditorin – und das bereits seit 27 Jahren. Sie hat in den großen Häusern in Berlin gelernt und gearbeitet. Zurzeit ist sie im Potsdamer Restaurant Drachenhaus im Park Sanssouci beschäftigt. (ANZEIGE)

Die Seeburgerin, die vor vier Jahren aus Spandau ins Havelland gezogen ist und drei Söhne hat, sagt: „Ich liebe meinen Beruf, wollte mich aber gern noch mehr kreativ austoben. Aus diesem Grund habe ich mich nebenher selbstständig gemacht und in einer separaten Räumlichkeit eine eigene Backstube eingerichtet.“

Die Nebentätigkeit kommt nicht von ungefähr. Stefanie Walzer: „Ich hatte zunächst aufwändige Mottotorten für die Geburtstage in der Familie angefertigt. Diese Torten kamen sehr gut an – und die Nachfragen wurden immer mehr. Ich hatte große Lust darauf, diese Aufträge anzunehmen, wollte das aber auch nicht schwarz machen. Und so habe ich mein Gewerbe angemeldet. Seit dem 1. April 2017 mache ich das nun – mit viel Unterstützung meiner Familie. Vor allem mein Vater hat mir sehr dabei geholfen, meine Backstube einzurichten, ich hatte damals gar kein Geld übrig.“

Mottotorten sind individuelle Torten, die schön mit Marzipan eingedeckt und dann so dekoriert werden, wie die Kunden es gern wünschen. Stefanie Walzer: „Mottotorten werden vor allem als Überraschung für die Männer und die Kinder bestellt. Bei den Kindern sind Feuerwehrleute oder Disney-Figuren sehr gefragt, vor allem die Eiskönigin Elsa aus Frozen. Ich habe aber auch schon Statler und Waldorf aus der Muppet Show für eine Torte nachgebaut. Oder einen Rugby-Ball. Oder einen Stinkefinger. Am liebsten arbeite ich mit Marzipan. Probleme habe ich mit warmer Schokolade, die mag ich gar nicht mehr gern riechen.“

Alle Mottotorten sind Handarbeit vom Profi – und kosten dementsprechend. Dafür verspricht die kreative Künstlerin aber auch eins: „Meine Torten sehen nicht nur toll aus, sie schmecken auch besonders gut. Das wird gern einmal vernachlässigt. Ich gebe mir hier aber richtig viel Mühe. Der Trend geht zu leichten und fruchtigen Torten, die schweren Cremetorten sind nicht mehr gefragt. Die Männer lieben übrigens Schoko und Kirsche, bei den Frauen ist Mango im Trend. Auch Hochzeitstorten werden oft bestellt.“

Stefanie Walzer wohnt und arbeitet in Seeburg, hat aber kein klassisches Ladengeschäft. Wer einen Auftrag abgeben möchte, findet ihre Firma „KondiWa – Individuelle Torten zum Vernaschen“ auf Facebook: „Die meisten Kunden schicken mir eine Nachricht über den Messenger oder rufen mich unter der Nummer 0151-70535823 (9-20 Uhr) an.“ (Foto: CS / Text: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Ralph Horak: nachguss.de in Dallgow-Döberitz

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Ralph Horak (49) ist 2009 aus Berlin-Spandau nach Dallgow-Döberitz umgezogen. Mitgebracht hat er seine Begeisterung für den Metallguss, der er bereits seit über 25 Jahren frönt. Sein Unternehmen nachguss.de wurde 2010 gegründet – und wächst seitdem ständig. (ANZEIGE)

Ralph Horak: „Mein Motto ist: Altes erhalten und Fehlendes ersetzen. Angefangen hat das bei mir mit historischen Türbeschlägen, alten Klinken und Fenstergriffen aus Messing. Alles, was man bei einem Gang durch ein typisches Berliner Altbauhaus aus Messing sehen kann, kann individuell nachgefertigt werden. Dabei arbeite ich im Sandgussverfahren. Ein vorhandenes Muster ist von Vorteil. Dieses wird in den Sand eingeformt und die dort hinterlassene Form wird mit flüssigem Messing ausgegossen. Das Metall erhitze ich vorher im Schmelzofen auf über tausend Grad. Als Legierung verwende ich die Mischung MS58, die enthält 58 Prozent Kupfer. Diese Legierung lässt sich nach dem Abkühlen gut bearbeiten, denn ich muss nach dem Gießen ja noch fräsen, bohren oder Gewinde schneiden.“

Ralph Horak gewinnt neue Kunden vor allem über das Internet. Auf der Homepage nachguss.de wird das ganze Spektrum des Angebots präsentiert: „Vor knapp vier Jahren kam der Besitzer eines Chrysler 70 (Baujahr 1927) zu mir, der brauchte für seinen Oldtimer einen Türgriff, der nicht mehr lieferbar war. Wir haben ihn also nachgefertigt. Ich bin seitdem viel in der Oldtimer-Szene unterwegs. Die Kunden sind oft überrascht, dass auch einzelne Nachgüsse gar nicht so teuer sind.“

Nun sind zum eigenen Portfolio auch noch Gürtelschnallen hinzugekommen: „Um eine Messing-Gürtelschnalle zu gießen, brauchen wir nicht zwingend eine Vorlage. Wir können auch auf der Basis einer Zeichnung oder eines Fotos eine Gussvorlage erstellen, die dann für den Sandguss zum Einsatz kommt. Hier haben wir schon viele Wünsche erfüllt. Dabei kann eine Gürtelschnalle die Initialen des Besitzers zeigen. Oder das Firmenlogo. Oder ein Clubzeichen. Es gab auch schon Kunden, die wollten das Logo ihres Lieblings-Computerspiels als Gürtelschnalle besitzen.“

Kleinere Aufträge lassen sich innerhalb einer Woche bearbeiten, in der Regel dauert es aber vier bis sechs Wochen, bis ein Nachguss fertiggestellt ist. Ralph Horak: „Ich habe meine Werkstatt in Dallgow-Döberitz. In Berlin-Mitte betreibe ich derzeit noch einen kleinen Showroom mit all meinen Ausstellungsstücken. Ich suche gerade nach geeigneten kleinen Räumlichkeiten in der Region, um auch den Showroom ins Havelland zu verlegen.“

Ralph Horak hat viel Spaß bei seinem Job: „Sechs Jahre habe ich das nebenbei gemacht, seit Mai 2017 kann ich von Nachguss.de leben. Das Unternehmen steht auf soliden Füßen. Mir macht es großen Spaß, die vielen ungewöhnlichen Aufträge der Kunden umzusetzen und ihre individuellen Wünsche zu erfüllen. Ich bin sehr gespannt, welches Thema mir nach den historischen Türbeschlägen, den Oldtimer-Teilen und den Gürtelschnallen als nächstes begegnet.“ (Text/Foto: CS)

Info: nachguss.de, Ralph Horak, Am Reitplatz 18, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-125059, www.nachguss.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Falkensee: In der neuen Popcorn Bakery

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Nina Quade ist nicht aufzuhalten. Die ehemalige Berlinerin, die mit vier Kindern in Falkensee lebt, hat 2015 ihre kleine Manufaktur Popcorn Bakery im Falkenmarkt an der Spandauer Straße eröffnet. Ganz Deutschland liebt ihr handgemachtes Popcorn, das … (ANZEIGE)

… mitunter von einer dicken Karamell-Schicht bedeckt ist und beim Zubeißen so herrlich süß zwischen den Zähnen knackt. Die TV-Sendung Galileo hat bereits über die Popcorn Bakery berichtet. Auch in zahllosen Hochglanzmagazin wurde das Brandenburger Popcorn als Geheimtip gelobt. Kein Wunder also, dass inzwischen die ganze EU im Online-Shop einkauft. In vielen Geschäften ist das Popcorn ebenfalls zu haben, auch am Flughafen Tegel wird es verkauft. Ganz neu ist ein Popup-Store in den Hackeschen Höfen, also an einem der absolut angesagten Standorte in der Hauptstadt Berlin.

Nun wird der Falkenmarkt umgebaut – und Nina Quade musste sich eine neue Produktionsstätte suchen. So ganz unerwünscht kam dieser Wechsel nicht, denn angesichts der wachsenden Nachfrage reichten die vorhandenen Quadratmeter nicht mehr aus. Ausgerechnet im ehemaligen Schrääg rüber hat Nina Quade ein neues Zuhause gefunden: „Dass wir das Schrääg als Nachmieter beerbt haben, gefällt nicht jedem. Aber ich bin nicht schuld daran, dass Falkensees Kultkneipe gehen musste. Das finde ich selbst schade.“

Seit Anfang Januar renovierte Nina Quade vor Ort. Das Ergebnis wurde am 18. Mai allen Interessierten bei der feierlichen Eröffnung präsentiert. Während in den hinteren Räumen neue Maschinen bis zu 24 Liter Popcorn in einem Durchgang auswerfen, wird die süße Ware vorn im neu entstandenen Flagship Store verkauft. Das ehemalige Schrääg ist dabei nicht mehr wiederzuerkennen. Die Popcorn Bakery präsentiert sich hell, modern und mit einem guten Händchen für eine schöne Präsentation der Ware.

Vor Ort kann man nun die 0,5-, 1- oder 3-Liter-Packungen der verschiedenen Geschmacksrichtungen einkaufen. Vier Sorten stehen außerdem im offenen Verkauf – für zwei Euro gibt es eine Snacktüte. Nina Quade: „Caramel ist meine erfolgreichste Sorte, gefolgt von Very Merry Himberry. Auch Herbs Delight läuft sehr erfolgreich. Ich werde jetzt immer wieder einmal neue Sorten ausprobieren und sie von meinen Kunden verkosten lassen. So ist zur Eröffnung die Sorte Chili Chocolate ganz neu. Ich werde aber auch noch mit Koriander und Wasabi experimentieren. Ich suche den perfekten Geschmack für eine Falkenseer Mischung.“ Im Flagship Store stehen Claudia und Bianca mit hinter dem Tresen und helfen beim Verkauf. (Fotos/Text: CS)

Info: Popcorn Bakery, Nina Quade, Freimuthstraße 22, 14612 Falkensee, Tel.: 030-585820958, www.popcornbakery.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Falkensee: 25 Jahre Wichelhaus

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Der Traum vom eigenen Häuschen im Grünen – er wird im Speckgürtel von Berlin ganz besonders intensiv geträumt. Beim Verkauf des Grundstücks (oder eines bereits vorhandenen Hauses) tritt zwischen Käufer und Verkäufer in der Regel ein Makler als Vermittler auf. (ANZEIGE)

Das Immobilienmanagement Wichelhaus ist eine der etablierten Makleragenturen vor Ort. Längst kümmert sich das Unternehmen nicht mehr nur um Grundstücke in Falkensee und Dallgow-Döberitz, sondern organisiert den Besitzerwechsel der Liegenschaften auch bei Objekten in Oranienburg, in Nauen oder in Potsdam.

Nun feiert das Immobilienmanagement Wichelhaus in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen. Joachim Wichelhaus erinnert sich: „Ich wurde in Wuppertal geboren. Hier habe ich auch meine Firma gegründet. Wir – meine Frau und ich – haben zunächst einzelne Wohnungen vermietet, später kleine Häuser. Irgendwann konnten wir schon die ersten Wohnungen verkaufen und dann kamen ganze Grundstücke an die Reihe. Wir sind langsam gewachsen und haben in dieser Zeit viel gelernt.“

Ein mutiger Schritt brachte das Familienunternehmen weit nach vorn. Joachim Wichelhaus: „Meine Frau Martina stammt aus Tschechien. Als sich hier die Grenze in den Westen öffnete, wollten wir unbedingt beim sich anbahnenden Immobilien-Boom mit dabei sein. Wir sind dann immer zwischen Wuppertal und Prag gependelt, was fast einer Weltreise gleichkam, weil es damals nur einfache Landstraßen gab und noch keine Autobahn. Wir waren als einer der ersten deutschen Makler vor Ort, lange, bevor die großen Ketten Prag für sich entdeckt hatten. Wir haben den deutschen Konzernen dabei geholfen, Bürohäuser in Prag für ihre Expansion in den Osten zu finden. Dabei sind wir schnell gewachsen und hatten bald vier Mitarbeiter, darunter auch einen Rechtsanwalt und einen Bauingenieur. Wir haben den Unternehmen ein Komplettpaket vom Kauf eines Gebäudes über die Sanierung bis hin zur Hausverwaltung angeboten. Wichtig war es auch, zunächst eine tschechische Firma zu gründen, denn Ausländern war es nicht erlaubt, Immobilien vor Ort zu kaufen. Das haben wir sechs Jahre lang gemacht. Bis die Preise so explodiert sind, dass ein Gebäude in Prag deutlich teurer war als in Hamburg. Das hat sich für die deutschen Investoren dann nicht mehr gelohnt.“

2004 zog die Familie Wichelhaus aus Prag nach Falkensee: „Das war reiner Zufall. Wir wollten nach Berlin ziehen, wegen der Kinder aber im Umland bleiben. Wir sind zwei Tage um Berlin gekurvt und haben uns umgesehen. Dass es am Ende Falkensee wurde, lag daran, dass meine Frau es hier so schön grün fand. Seitdem sind wir in Falkensee und haben es nie bereut. Unser Immobilienmanagement haben wir hier zum dritten Mal von der Pike aufgebaut.“

Beim Geschäft mit den Immobilien und Grundstücken im Speckgürtel stellt Joachim Wichelhaus keine Stagnation fest: „Das Rad dreht sich weiterhin sehr schnell. Jeden Tag kommen neue Objekte auf den Markt, die ebenso schnell wieder vergeben sind. Wir stellen aber fest, dass viele Hausbesitzer – vor allem Erbengemeinschaften – einen geplanten Hausverkauf noch herauszögern, weil sie auf weiterhin kletternde Preise hoffen. Ich denke, die Preisspirale hat ein natürliches Ende. Anziehende Zinsen werden den Immobilienmarkt bald ausbremsen. Wir raten dazu, die guten Preise jetzt noch mitzunehmen.“ (Fotos/Text: CS)

Info: Immobilienmanagement Wichelhaus, Herderallee 22, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–4393872 oder 0176 99536302, www.immobilien-falkensee.biz

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Neuer Supermarkt FalkenFein in Falkensee

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Das Entsetzen der Anwohner war groß, als im vergangenen Jahr der NETTO in der Spandauer Straße 151 seine Pforten schloss und damit auch gleich noch das Aus der Ziehm-Bäckereifiliale mit einläutete. Das Umfeld ist dicht besiedelt. (ANZEIGE)

Hier wohnen auch viele Ältere, die kurze Wege schätzen und gern direkt vor der eigenen Haustür einkaufen gehen. Monatelang standen die Räume aber ungenutzt leer. „Zu vermieten“ konnte man an den Schaufenstern lesen.

Nun kommt neues Leben in den Markt, zu dem 550 Quadratmeter Verkaufsfläche und 50 Parkplätze direkt vor der Haustür gehören. Alexander Dik (34), der zusammen mit seiner Familie in Falkensee lebt, hat einen Mietvertrag unterschrieben. Er betreibt am Brunsbütteler Damm 273 im nahen Spandau bereits einen „Mix-Markt“.

Der neue Markt, der – wenn alles nach Plan läuft – im September eröffnen soll, trägt den Namen „FalkenFein“. Er gehört einem anderen Franchise-System an als der „Mix-Markt“ in Spandau. Wichtig für die Kunden ist nur, dass es ein ganz anderes Warensortiment gibt, als man es sonst von den klassischen Supermärkten her kennt.

Alexander Dik: „Im FalkenFein-Markt bieten wir Waren aus Russland, Polen, Deutschland, Österreich und Bulgarien an, die ansonsten niemand in der Region im Sortiment hat. Da gibt es Eis aus Moskau, russisches Konfekt, Pel Meni und Pirogen aus Polen und noch viele andere Überraschungen mehr. Es wird außerdem eine Frischetheke mit Fleisch und Fisch aufgestellt werden. Hinzu kommt ein Obst- und Gemüseparadies. Wir möchten mit angemessenen Preisen arbeiten, die unsere Kunden begeistern werden. Wichtig ist uns aber auch, dass wir gerade bei den frischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse Maßstäbe setzen möchten. Hier sehen wir ein großes Defizit in Falkensee – und möchten diese Lücke gern positiv besetzen.“

Karpfen, Forellen, Störe und Hechte stammen so etwa direkt aus Angermünde in der Uckermark. Das Fleisch bezieht der Markt aus Schwäbisch Hall. Obst und Gemüse werden aus Holland, Deutschland und Polen angeliefert.

Zum neuen Supermarkt, der Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr geöffnet haben soll, gehört auch ein Selbstbedienungs-Backstand, an dem es neben Brot und Brötchen auch Kuchen und Tortenstücke zu kaufen gibt.

Alexander Dik: „Ich wohne sehr gern in Falkensee und fühle mich hier mit meiner Familie Zuhause. Mit meinem FalkenFein-Markt möchte ich dazu beitragen, den Kiez in der Spandauer Straße weiter zu beleben. Wie im Mix-Markt, so werden wir auch bei FalkenFein viele Feste feiern und Aktivitäten planen. Wir haben schon jetzt fünf Mitarbeiter gefunden, die in Falkensee wohnen, darunter drei Fleischer.“

Etwa zehn Artikel vom Honig bis zum Wein werden außerdem mit dem „FalkenFein“-Logo gebrandet, so gibt es der Plan vor. Die Eigenmarke möchte den Kunden auf besonders hochwertige Produkte aufmerksam machen. Insgesamt soll das Sortiment aus etwa 3000 Produkten bestehen.

Alexander Dik: „Wenn alles gut geht, dann starten wir am 2. September, das ist ein verkaufsoffener Sonntag. Ich pendele immer zwischen den beiden Märkten. Es kann auch gut sein, dass der FalkenFein-Markt der erste von vielen ist, die noch folgen werden. Das Feedback der Nachbarn ist im Vorfeld jedenfalls schon sehr gut: Alle freuen sich, dass es in der Region bald wieder einen großen Supermarkt mit Frischetheke gibt.“ (Fotos / Text: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 148 (7/2018) veröffentlicht.

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Falkensee: Das Capitol tanzt!

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Das Capitol ist eins der Wahrzeichen von Finkenkrug. Damals, als die Mauer noch stand, feierten in dem ehemaligen Kino die jungen Leute. Holger Kohl: „Als ich 16 Jahre alt war, hab ich im Capitol an der Lichtanlage meine Disco-Karriere begonnen. Mit 17 durfte ich im Capitol auflegen.“

In den letzten Jahren stand das Capitol aber die meiste Zeit über leer. Nach der Wiedervereinigung erlebte Falkensee einen wahren Boom und vervielfachte die Anzahl seiner Bewohner in kurzer Zeit. Die gingen aber lieber in Berlin feiern. Das mussten gleich mehrere Betreiber auf die harte Tour erfahren, die auf die Idee kamen, aus dem Capitol etwa ein „Capitol reloaded“ und damit einen musikalischen Nachtclub zu machen. Die letzten drei Mieter des Capitols mussten stets nach wenigen Wochen schließen. Das Capitol – nicht mehr zeitgemäß?

Tanzlehrerin Sabrina Schuh (39) und ihr Mann Christian (36) sehen das anders. Sie dachten sich, dass das Capitol einfach nur eine falsche Nutzung erfährt und dringend den passenden Pächter benötigt. Und so brachten sie sich gleich selbst ins Spiel. Sabrina Schuh: „Unsere Tanzschule Schuh, kurz Tanzschuhle genannt, gibt es nun schon seit über fünf Jahren. Seit einigen Monaten wussten wir, dass wir unseren Standort in der Bahnhofstraße 44 gleich neben den biofreunden verlassen müssen. Unser Mietvertrag wurde nicht verlängert. Da war ein Wechsel der gesamten Tanzschuhle ins Capitol der perfekte Schritt. Dass dies so schnell funktioniert hat, verdanken wir auch unserem Bürgermeister Heiko Müller, der sehr engagiert vermittelt hat. Wir denken aber, dass auch unser Vermieter Kai Lehmann sehr zufrieden mit dem aktuellen Arrangement ist.“

Acht Wochen lang haben die Schuhs Tag und Nacht renoviert. Sabrina Schuh: „Zum Glück hat uns die Familie sehr geholfen. Es war schon sehr viel zu tun, um dem Capitol ein komplett neues Aussehen zu geben. Jetzt freuen sich alle auf ihre neuen Nachbarn.“

Die allgegenwärtige schwarze Farbe im Capitol ist nun endlich einem hellen Weiß gewichen. Es gibt ein neues Eichenparkett mit einer wunderschönen Optik, das übrigens Parkett Spielberg aus Falkensee geliefert hat. Die Tanzlehrer und Kursleiter finden auf einer kleinen Bühne Platz. Es gibt eine breite Spiegelwand, eine Getränkebar und einen Technikbereich.

Christian Schuh: „Vor Ort steht nur ein großer Raum bereit, den wir nutzen können. Aber das Ambiente ist ungleich schöner als vorher. ‚Das Capitol tanzt‘ heißt unser Slogan. Und gleich die Treppe hoch gibt es eine erhöhte Galerie, von der aus Gäste und Wartende auf den nächsten Kurs einen tollen Blick auf die Tanzfläche haben. Hier oben wird nun auch jeden Freitag ab 20 Uhr die RumBar auf Gäste warten.“

Wie schon in den alten Räumlichkeiten, so gibt es auch im Capitol Tanzkurse für Anfänger, Fortgeschrittene oder Tänzer auf dem Weg zu Bronze, Silber oder Gold. Viele Zumba-Kurse stehen auf dem Programm, es wird aber auch zum Kindertanzen, zum Disco-Foxtrott-Abend oder in den Schöner-Tanzen-Club geladen.

Sabrina Schuh: „Neu ist das Mi Danza. Das haben wir selbst entwickelt. Mi Danza richtet sich an Menschen über 55 Jahre, die alleine sind oder deren Partner keinen Spaß am Tanzen haben. Für sie haben wir ein Programm mit der Musik und den Schritten aus dem Gesellschaftstanz erstellt, das man aber ganz alleine bewältigen kann. Wir sind nun sehr gespannt darauf, wie Mi Danza angenommen wird.“

Zur Eröffnung der frisch renovierten Tanzschuhle im Capitol am 2. Juni erschienen viele bekannte Gesichter. So gratulierten der Bürgermeister Heiko Müller und die Landtagsabgeordnete Barbara Richstein zur Eröffnung. Richstein: „Mein Mann und ich, wir tanzen schon lange in der Tanzschule Schuh. Wir hoffen sehr, dass es den beiden und ihrem Team gelingt, das alte Wahrzeichen Capitol neu zu beleben – und zwar auf Dauer.“

Davon gehen die Schuhs ganz fest aus. Sabrina Schuh: „Wenn schon einmal eine Frau an der Spitze eines Unternehmens steht, dann muss das auch funktionieren. Wir haben einen langfristigen Mietvertrag, wir haben viel Zeit, Mühe und Geld investiert – und wir sind gekommen, um zu bleiben.“ (Fotos / Text: CS)

Info: Die Tanzschuhle im Capitol, Karl-Marx-Str. 64-66, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4231990, tanzschule-falkensee.de

Noch ein paar Worte zur RumBar Falkensee
Zur Tanzschuhle im Capitol gehört auch die Galerie, in der die neue RumBar Falkensee immer am Freitag ab 20 Uhr geöffnet hat – für alle, nicht nur für die Kunden der Tanzschuhle. Das gilt auch für andere Tage, an denen besondere Events in der Tanzschuhle stattfinden. In der RumBar gibt es edle Rum-Cocktails. Verantwortlich ist Enrico Hübner (38), der aus Berlin-Neukölln stammt und seit 2005 in Falkensee wohnt. Er wird seine eigentliche RumBar (www.rumbar-falkensee.de) gleich um die Ecke im Souterrain unter dem Restaurant „Da Mario“ eröffnen – wohl im Oktober.
Enrico Hübner: „Hier richte ich einen Spirituosenfachhandel mit Gin und Rum ein. Wir werden viele Tastings veranstalten, aber auch Cocktail-Kurse geben. Man wird die RumBar aber auch besuchen können, um einen gepflegten Cocktail zu genießen. Primär wird die RumBar dazu am Wochenende geöffnet haben. Oder wenn jemand die RumBar für einen Event reserviert hat.“

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 148 (7/2018) veröffentlicht.

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Hannelore Thielke in Falkensee: Spielzeug aus Holz

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Richtig zur Ruhe kommt Hannelore Thielke (68) auch im Ruhestand nicht. Die gelernte Modelltischlerin zieht es immer wieder in ihre Werkstatt. Ihren Wirkungsort „Werkstatt“ zu nennen, ist aber zu kurz gesprungen: In ihrem Haus in Finkenkrug gibt es gleich mehrere Räume, in denen viele alte Maschinen stehen, mit denen die gebürtige Falkenseerin massives Holz gezielt zusägt und glattpoliert.

Hannelore Thielke: „Ich habe meinen Beruf damals zu DDR-Zeiten in Staaken gelernt. Später habe ich viele Jahre ins Elstal als Modellbauerin gearbeitet. Da ging es im Betrieb darum, Holzvorlagen für das Sandgussverfahren herzustellen – mit dem Ziel, auf diese Weise metallische Maschinenteile für die Industrie zu fertigen. Der Holzmodellbauer ist dem Spielzeugmacher aber sehr nahe und das sowohl von der Fertigungstechnik als auch vom Maschinenpark her. 1986 habe ich meinen Job gekündigt und mich selbstständig gemacht. Seitdem produziere ich Kinderspielzeug aus Holz, vor allem Bollerwagen, Hampelmänner, Laufspielzeuge, LKWs und Trekker, Lokomotiven und Feuerwehrautos, aber auch Holzschlitten und Greifspielzeuge.“

Zu DDR-Zeiten war es oft noch schwer, an das passende Holzmaterial zu gelangen: „Da gab es dann mitunter nur drei Kubikmeter in der Zuteilung. Damit kam ich aber nicht weit. Zum Glück habe ich Holzabfälle von meinen Tischlerkollegen bekommen. Oder aus dem Sägewerk. Ich habe dann oft gehört: Hol dir schnell eine Karre ab, sonst geht‘s in den Ofen.“

Heute holt sich die quirlige Falkenseerin ihr Holz im Baumarkt. Vor allem Nadelhölzer nimmt sie mit nach Hause, aber auch Erle und Buche. Buche vor allem für die Räder – die müssen ja auch mehr Belastung aushalten als die anderen Teile.

Hannelore Thielke: „Ich habe meine Serien und meine Schablonen. Sonderwünsche setze ich nicht mehr um. Oft sitze ich abends im Wohnzimmer an meinen Entwürfen und denke mir: Ach, dieses oder jenes hast du ja schon lange nicht mehr gemacht. Dann hole ich mir die Schablonen und ein Musterstück und dann geht es los. Oft gebe ich so lange keine Ruhe, bis der Korpus steht, das kann auch schon mal nachts um eins sein. Insgesamt habe ich etwa 90 verschiedene Modelle in meinem Sortiment. Letztens ist mir aufgefallen, dass ich schon fünf, sechs Jahre lang nichts mehr passend zu Ostern gefertigt habe. Dann sind halt eben wieder Osterhasen an der Reihe.“

Wenn die eigene Ehefrau mit der Bandsäge und der Tellerschleifmaschine am Werkeln ist, weiß Ehemann Klaus (73), dass alles so läuft wie immer. Wird laut sein Name gerufen, eilt er geschwind: Dann gilt es, die eine oder andere störrische Maschine wieder in Gang zu setzen. Oder ein Schleifblatt auszutauschen.

Hannelore Thielke: „Bei Kinderspielzeug gelten besonders strenge Vorgaben, an die ich mich halten muss. So werden alle Kanten und Oberflächen besonders fein glattgeschliffen. Ich verwende auch nur speichel- und schweißfeste Farben. Zurzeit arbeite ich an kleinen Vogelhäuschen, die wunderbar als Dekoartikel einzusetzen sind. Mein Bestseller ist aber ein hölzerner Bauernhof mit vielen Tieren, einem Bauernpärchen, einem Stall, einem Häuschen und einem Zaun. Das alles können die Kinder selbst bemalen.“

Die Modelltischlerin hat keinen Online-Shop und verkauft auch nicht an der Haustür. Als nächstes wird sie mit ihrem Holzspielzeug auf dem Falkenseer Stadtfest zu sehen sein. (Fotos / Text: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 148 (7/2018) veröffentlicht.

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Schönwalde-Glien: Fahrrad fahren dank Mike Klützke

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Mike Klützke (50) ist waschechter Schönwalder. Seit 1990 betreibt er seinen Fahrradhandel, erst in der Falkenseer Straße, seit 2006 in der Berliner Allee – in Sichtweite vom Rathaus entfernt. Knapp 50 Räder hat Mike Klützke stets vor Ort, darunter … (ANZEIGE)

… auch den Klassiker, der immer sehr gut geht – das 28er Damen-Rad mit sieben Gängen. Aber auch Kinder-Fahrräder und e-Bikes stehen im Ladengeschäft zur Ansicht bereit.

Mike Klützke: „Ich statte viele Schönwalder Familien mit den passenden Rädern aus. Wichtig sind mir auch die Kunden in meinen P-Dörfern – Paaren, Pausin und Perwenitz. Aber auch in Hennigsdorf, Spandau und Nauen habe ich Kunden. Der aktuelle Trend geht ganz klar zum e-Bike. Das haben sich zuerst nur die älteren Bürger zugelegt, inzwischen haben aber alle Bevölkerungsschichten Spaß an der elektronischen Mobilität gefunden. Wir bieten e-Bikes mit Bosch-, Yamaha-, TransX- und ganz neu mit Bafang-Antrieb an. Ganz wichtig: Haben wir eins unserer e-Bikes zur Inspektion oder Reparatur in der Werkstatt, so spielen wir automatisch auch immer die neueste Software mit auf.“

Bei einem Aufenthalt in dem kleinen Geschäft in bester Lage bekommt man schnell mit, was in der Fahrradbranche angesagt ist. Etwa unkaputtbare Reifen der Marke Schwalbe Marathon Plus: „Unverzichtbar für alle Radfahrer, die immer wieder einmal einen Platten haben. Und für Radwanderer, die viel mit dem Rad unterwegs sind.“ Apropos Radwanderer. Das sind die Touristen, die immer häufiger im Havelland zu sehen sind und die mit ihren Rädern weite Strecken zurücklegen, um neue Regionen zu erkunden. Mike Klützke: „Wir brauchen für diese Touristen unbedingt noch mehr preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten in der Region. Wir haben zwar schon zwei, drei Bed-and-Bike-Angebote in Schönwalde, aber das reicht bei weitem noch nicht aus.“

28 Jahre ist Mike Klützke bereits in Sachen Zweirad aktiv: „Manche Kunden haben bei mir als Kind ihr erstes Rad bekommen. Jetzt kommen sie mit ihren eigenen Kindern wieder, um ein Fahrrad für den Nachwuchs auszusuchen. Da kann ich ja so viel nicht verkehrt gemacht haben, wenn mir die Kunden über Generationen treu bleiben.“

Dem Fahrradexperten, der in seinem Geschäft Räder in der Preisspanne von 350 bis 3500 Euro anbietet, fällt allerdings eins auf: „Die Leute wissen heute leider nicht mehr, wie man einen Reifen flickt oder ein Fahrrad repariert. Ich hatte auch schon Praktikanten gehabt, die konnten nur einhändig mit anpacken, weil in ihrer anderen Hand ja das Handy festgewachsen ist. Wir Fahrradhändler haben auch alle ein echtes Nachwuchsproblem: Wer lernt denn heute noch Fahrradmechaniker?“

Aufregen kann sich der Schönwalder, der jedem Kunden gern eine ebenso ausführliche wie professionelle Beratung in Sachen Fahrrad gibt, nur über eins – „Über Zeitdiebe. Das sind die Kunden, die sich von mir umfassend beraten lassen und dann ihr Rad doch im Internet bestellen. Da fehlt mir das Verständnis.“ (Foto / Text: CS)

Info: Fahrrad Klützke, Berliner Allee 3, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-208555

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 148 (7/2018) veröffentlicht.

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Gemeinschaftswerk plant Tagespflege und Senioren-WG in Brieselang

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Die Gemeinschaftswerk Wohnen und Pflege GmbH (www.die-gemeinschaftswerke.de) kümmert sich um die Senioren, die Hilfe in ihrem Alltag benötigen. Marco Huth ist seit Januar 2018 Niederlassungsleiter für das Gebiet von Brieselang bis Ketzin. Er sagt: „Die pflegebedürftigen Senioren in Brieselang …

… werden zurzeit von der Sozialstation Wustermark mit betreut. Wir planen aber, unser Engagement in Brieselang deutlich auszubauen.“

Der erste Schritt ist bereits vollbracht. Direkt „Am Markt 1“ ist im Parterre ein Treffpunkt und Beratungsbüro entstanden, das den Bürgern von Montag bis Freitag von 8 bis 14 Uhr offen steht – gern auch ohne Termin. Wer in dieser Zeit nicht vorbeikommen kann, vereinbart ein Treffen außerhalb der normalen Geschäftszeiten.

Vor Ort wird ab sofort Nicole Troschke als Koordinatorin präsent sein: „Zu uns kommen in der Regel die Angehörigen, die erste Informationen über die häusliche Pflege ihrer Lieben einholen möchten. Oder die ganz konkrete Fragen haben.“

Für das Gemeinschaftswerk hat das klassische Altersheim ausgedient. Wichtig ist es den Verantwortlichen um Geschäftsführer Werner Futterlieb, dass die pflegebedürftigen Senioren selbstbestimmt in ihrem Kiez leben bleiben können – aber mit all der Hilfe, die sie benötigen. Marco Huth: „Wir planen den Bau eines eigenen Hauses direkt hier im Zentrum von Brieselang – auf dem Parkplatz gleich neben dem ALDI. Hier soll ein Haus entstehen, das im Parterre eine Tagespflege anbietet. 12 Senioren können vor Ort den Tag über betreut und versorgt werden – und das ganz nach Absprache wahlweise nur stundenweise, nur für einzelne Tage oder an allen Werktagen. Das ist eine Entlastung für pflegende Angehörige, aber auch eine tolle Möglichkeit für die Senioren, Kontakte zu knüpfen und sich zu beschäftigen.“

Hinzu kommt eine Pflege-WG oder wie es in der Sprache des Gemeinschaftswerks heißt – eine „Wohnform für Menschen mit Unterstützungsbedarf“. Sechs bis zwölf Zimmer wird es hier geben, die sich um die Gemeinschaftsräume wie Küche, Bäder und Toiletten gruppieren. Die Senioren mieten ein solches WG-Zimmer wie eine Privatwohnung. Die Pflegeangebote des Hauses nutzen sie ganz nach Bedarf. So leben sie weiterhin komplett selbstbestimmt, bauen aber direkt vor Ort auf die Pflegehilfe, auf die sie angewiesen sind. Gern können auch die Angehörigen helfend eingreifen, das ist sogar erwünscht.

Marco Huth: „In der WG haben wir den Pflegedienst direkt vor Ort. Eine Pflegekraft ist auch immer rund um die Uhr präsent, so auch in der Nacht. Unser Konzept sieht es übrigens vor, die Bewohner raus aus ihren Zimmern zu locken, sodass sie am gemeinschaftlichen Leben teilhaben. Unser Chef sagt immer: Die Bewohner sollen sich ruhig im Morgenmantel vor dem Bad treffen.“

Die einzelnen Projekte des Gemeinschaftswerks sehen an jedem Ort anders aus – eine Uniformität gibt es nicht. So ist eine Tagespflege in Paulinenaue in eine umgebaute Scheune gezogen. Das Bauprojekt in Brieselang befindet sich in der Planungsphase. Mit der Fertigstellung und dem Bezug wird demnächst gerechnet. (Fotos/Text: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 148 (7/2018) veröffentlicht.

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Dallgow-Döberitz: Caro‘s Fahrschule

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Die „Landblume“ von Yvonne Stroschke in der Dallgower Hauptstraße bekommt neue Nachbarn. „Caro‘s Fahrschule“ ist nebenan eingezogen. Chefin vor Ort ist Carolin Schönwald (30), die seit fünf Jahren in Dallgow-Döberitz wohnt und aus Staaken stammt: „Die letzten sechs Jahre habe ich als ausgebildete Fahrlehrerin im Betrieb meines Vaters in Staaken gearbeitet. (ANZEIGE)

… Ich bringe also eine langjährige Erfahrung im Beruf mit und freue mich sehr auf meine ersten eigenen Fahrschüler. So weit ich es recherchieren konnte, schließen wir eine Versorgungslücke, nachdem der letzte Anbieter vor zwei Jahren in den Ruhestand gegangen ist.“

Na, dann wird es ja Zeit. Bei „Caro‘s Fahrschule“ ist alles ein wenig anders. Hier gibt die Chefin nicht nur den Ton an, sondern sorgt mit weiblichem Geschmack auch gleich für ein besonders schön eingerichtetes Fahrschulbüro. Hell ist es hier, mit grünen Farbtupfern wird ein ganz persönliches Farbkonzept entwickelt und ausreichend Platz für die Theorieschüler gibt es neben dem reinen Office-Bereich auch. Carolin Schönwald (die aber alle nur „Caro“ rufen): „Theoriestunden bieten wir immer Dienstag und Donnerstag von 19 bis 20:30 Uhr an. Unsere Fahrschüler lernen zwischen den Terminen vor allem mit einer App, die auch Prüfungen simulieren kann. Testbögen auf Papier, wie viele Eltern der Jugendlichen das noch kennen, werden nur noch selten genutzt. Wir sind übrigens große Freunde vom Begleiteten Fahren ab 17 Jahren – und beraten Eltern und ihre Kinder gern.“

Wir? Nun, zu Caro gehört auch Benjamin Bruckert (33), der schon seit Ewigkeiten in Falkensee lebt – und ebenfalls als Fahrlehrer in anderen Fahrschulen Erfahrungen sammeln konnte. Er wird zusammen mit Caro die Fahrausbildung der Kunden leiten. Zwei Autos stehen zu diesem Zweck bereits bereit. Benjamin Bruckert: „Wir helfen unseren Kunden dabei, den Führerschein für die Bereiche PKW, Anhänger und Motorrad zu erwerben. Motorräder für die Ausbildung schaffen wir allerdings erst zum Saison­start 2019 an, das lohnt sich in diesem Jahr nicht mehr. Tatsächlich habe ich aber in den letzten Jahren viele Männer im Alter 40+ betreut, die sich zur Familie und zum Beruf noch einmal den Wunsch erfüllen, auf zwei Rädern durch die Landschaft zu brettern.“

Carolin Schönwald: „Was uns von anderen Fahrschulen unterscheidet: Wir sind noch sehr jung – und nah an unserer Zielgruppe. Wir sprechen gerade die jungen Fahrschüler ganz anders an. Wir wollen auch, dass unsere Fahrschüler gern zu uns kommen und Spaß haben. Hier muss sich niemand für Fehler rechtfertigen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Caro‘s Fahrschule, Hauptstraße 19, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-12 13 123, www.caros-fahrschule.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 150 (9/2018) veröffentlicht.

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Falkensee: Das sind die biofreunde-Nachfolger

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Acht Jahre nach der Gründung der „bio­freunde“ haben Vera Jesse und Christine Feix keine guten Nachrichten. Sie geben ihren bestens etablierten Laden mit Bio-Lebensmitteln und Mittagstisch in komplett neue Hände. Vera Jesse: „Christine muss sich aus persönlichen Gründen aus dem ‚bio­freunde‘-Geschäft zurück­ziehen. (ANZEIGE)

… Ich sage dazu: Wir haben das Projekt gemeinsam gestartet, wir beenden es auch gemeinsam.“

Stammkunden müssen keine Angst haben: Das Ladengeschäft „biofreunde“ bleibt bestehen. Ab dem 1. August übernehmen offiziell Katja Stieball (42) und Claudia Dube (34) die Verantwortung vor Ort.

Katja Stieball ist eine langjährige Kundin der „biofreunde“. Die Falkenseerin hat drei Kinder – alles Jungs. Sie und ihre Familie ernähren sich komplett vegan. In ihrer Vergangenheit war sie in einer Buchhaltung tätig, hat aber auch schon im Handel gearbeitet.

Claudia Dube hat Öko-Landwirtschaft studiert. Die gebürtige Falkenseerin, die mit Mann und ihren drei Kindern – ebenfalls alles Söhne – in Brieselang wohnt, hat zuvor als Mitarbeiterin für die „biofreunde“ gearbeitet. Von ihrem Traum, sich irgendwann einmal selbstständig machen zu wollen, wussten Vera und Christine. Da war dieser Schritt nur naheliegend.

Vera Jesse: „Christine und ich haben in den letzten acht Jahren ‚biofreunde‘ wie unser Baby großgezogen. Das Konzept steht auf stabilen Füßen. Jetzt können wir es guten Gewissens in vertrauensvolle Hände weitergeben. Natürlich fiel uns diese Entscheidung nicht eben leicht.“

Katja Stieball: „Wir übernehmen die ‚biofreunde‘ so, wie wir das Geschäft kennen und lieben. Die Öffnungszeiten bleiben, das Team bleibt, die Köche bleiben, der Mittagstisch bleibt und auch das gefragte Catering werden wir weiterhin anbieten.“

Claudia Dube: „Natürlich haben wir auch die eine oder andere eigene Vision. Aber wir möchten erst einmal ankommen in unserem neuen Sein. Langfristig möchte ich einen Weg finden, noch enger mit den regionalen Erzeugern zusammenzuarbeiten. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass Biobauern fair entlohnt werden für das, was sie leisten. Ich werde deshalb Kontakt zu Biobauern aus der Umgebung aufnehmen und versuchen, über einen direkten Draht zu den Erzeugern einen Vertriebsweg aufzubauen, der sowohl für den Bauern als auch für unsere Kunden einen echten Mehrwert darstellt.“

Katja Stieball: „Wir überlegen momentan, ob wir in Zukunft einen Samstagsbrunch anbieten wollen.“

Vera Jesse zumindest ist noch nicht ganz aus der Welt: „Im Oktober werde ich mir eine Auszeit im Ausland gönnen. Bis dahin begleite ich die Mädels und stehe ihnen gerade am Anfang noch mit Rat und Tat zur Seite.“ (Fotos: Ann-Kristin Ebeling / Text: Sonja Schröder/CS)

Info: biofreunde Falkensee, Bahnhofstraße 44, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 433019, www.biofreunde.com

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 149 (8/2018) veröffentlicht.

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Daniela Richter: Die Hochzeitsplanerin aus Falkensee

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Daniela Richter (39) kennt jeder im Ort. Sie ist die Frau von Heiko Richter, der seit vielen Jahren dafür sorgt, dass die Falkenseer etwas zu feiern haben. Wenn ein großer Event in der Stadthalle oder im Freien stattfindet, dann ist auch Daniela Richter nicht fern, liebt sie doch alle Aufgaben, die etwas mit Dekoration zu tun haben. (ANZEIGE)

Daniela Richter: „Ich bin ein echtes Falkenseer Kind und bin damals auf das Lise-Meitner-Gymnasium gegangen. Zehn Jahre habe ich für den L‘Oreal-Konzern gearbeitet und war Vertriebsdirektorin für ganz Deutschland. Ich habe diesen Beruf der Familie wegen aufgegeben, um nicht mehr so viel reisen zu müssen. Ich arbeite seitdem halbtags in einem Falkenseer Steuerbüro und helfe meinem Mann dabei, Abibälle, Silvesterfeiern oder Halloween-Abende zu planen. Dabei kümmere ich mich um die Organisation, die Dekoration und die einzelnen Abläufe. Strukturiert zu sein, das habe ich in meinem alten Job von der Pike auf gelernt, da musste ich immer auf den Punkt präsent sein.“

Bei ihrer eigenen Hochzeit im Jahr 2016 war die Hochzeitsplanerin Mo Dittmer die kreative Kraft im Hintergrund, die die Feier für über 200 Gäste in der Falkenseer Stadthalle für das Paar umgesetzt hat. Daniela Richter: „Mit Mo Dittmer verbindet mich eine lange Freundschaft. Wir haben uns unlängst zusammengetan, sodass wir gemeinsam als Hochzeitsplanerinnen auftreten. Mo geht nun allerdings mit ihrem Mann Andreas nach Kanada. Andreas Dittmer wird drüben die Nationalmannschaft der Kanuten als Trainer betreuen. Das ändert aber nichts: Alles bleibt, wie es ist. Nun wird Mo eben in Kanada Hochzeiten betreuen und ich tue das in Falkensee. Unsere gemeinsame Homepage bleibt bestehen.“

Ein Paar, das eine Hochzeitsplanerin bucht, bindet sich sowieso fest an nur eine Person: „Als Wedding Planerin bin ich emotional voll eingebunden und ganz dicht an meinen Kunden dran. Schließlich kümmere ich mich für das Paar um den wohl schönsten Tag in ihrem Leben. Dabei ist es meine Aufgabe, alle Wünsche und Erwartungen des Paares aufzugreifen und sie dann in die Realität umzusetzen. Da diese Aufgaben äußerst komplex sind, fängt eine Hochzeitsplanerin oft schon ein Jahr vorher mit den Vorbereitungen an. Natürlich bin ich auch schneller, wenn so viel Zeit nicht zur Verfügung steht. Bei den Gesprächen über die anstehende Hochzeit stelle ich das Paar auf den Kopf und höre erst den einen Partner an, dann den anderen. Bei diesen Unterhaltungen entsteht eine Geschichte und ich finde einen roten Faden, der mich durch die Vorbereitungen führt. “

Die Hochzeitsplanerin kümmert sich, wenn es denn gewünscht wird, um alles. Da geht es um die Gestaltung der Einladungskarten ebenso wie um die Wahl der Location, des Brautkleides, des Fotografen, des Blumenschmucks auf dem Tisch, der Hochzeitstorte oder der Musik für den Abend. Um nur wenige von vielen Dutzend Aufgaben zu nennen, um die sich eine Hochzeitsplanerin bemüht.

Daniela Richter: „Das Brautpaar soll sich ganz der Vorfreude auf die Hochzeit hingeben und keinen Stress mit den Vorbereitungen haben. Das nehme ich dem Paar ab. Mein Honorar fällt meist nicht so stark ins Gewicht, da ich durch langjährige Kontakte zu Vertragspartnern und Dienstleistern bessere Konditionen vereinbaren kann, wodurch mein Honorar oft geringer ausfällt als die gesparte Summe. Natürlich achte ich sehr auf die Gesamtkosten, sodass diese nicht explodieren, wie das bei einer selbst geplanten Hochzeit leicht der Fall ist. Am Tag der Hochzeit bin ich natürlich vor Ort und achte mit Argusaugen darauf, dass alles seinen geplanten Lauf nimmt.“

Drei Hochzeiten hat die Falkenseer Hochzeitsplanerin bereits gemeistert – und weitere befinden sich in der aktiven Planungsphase. Daniela Richter: „Es ist eine spannende Berufung, als Hochzeitsplanerin tätig zu sein. Ich habe euphorisch-romantische Männer ebenso wie geradlinig-sparsame Frauen. Jede Hochzeit ist von Grund auf anders. Letztens hatten wir eine lesbische Hochzeit, das war auch ein tolles Erlebnis.“ (Fotos/Text: CS)

Info: Daniela Richter – Wedding Planner, Dürerstraße 42, 14612 Falkensee, Tel.: 0162-1317374, www.mo-dittmer.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 149 (8/2018) veröffentlicht.

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Neu in Falkensee: Good Time

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Eine professionelle Kosmetikbehandlung ist nicht nur gut für das eigene Selbstwertgefühl, sondern tut auch etwas für die Haut. So werden störende Unreinheiten entfernt, wichtige Stoffe in das Gewebe eingebracht und verjüngend wirkende Prozesse in Gang gesetzt. Ab sofort haben die Damen (und im zunehmenden Maße auch die Herren) eine weitere Möglichkeit, sich in Falkensee in die Hände fachkundiger Kosmetikerinnen zu begeben. (ANZEIGE)

Dort, wo vor kurzem noch das Fußfisch-Spa zu finden war, hat am 1. Juli das „Good Time“ eröffnet.

Das neue Kosmetikstudio ist gleich neben dem „Asia Vu“ zu finden. Und das ist kein Zufall, denn hinter beiden Geschäften stehen die gleichen Betreiber. Thu Trang Vu (31) ist die Chefin vor Ort. Sie sagt: „Ich bin seit 2012 gelernte Fachkosmetikerin. Als das Fußfisch Spa die Räumlichkeiten aufgegeben hat, da wusste ich, dass ich diese Gelegenheit wahrnehmen muss. Mit vier Kolleginnen sind wir nun von Montag bis Sonnabend von 9:30 bis 18:30 Uhr für unsere Kunden da. Ich muss sagen, dass mich der bisherige Ansturm der neuen Kunden sehr begeistert hat: Die Nachfrage nach unseren Dienstleistungen ist enorm.“

Man muss auch ganz klar betonen: Die Innenarchitekten haben beim Umbau des Ladengeschäftes ganze Arbeit geleistet. Das „Good Time“ bietet ein besonders hochwertiges Ambiente, sodass sich Kunden sofort wohl fühlen und den Eindruck gewinnen, sie seien gerade bei einem angesagten In-Spa-Tempel in Kudamm-Nähe angekommen.

Das „Good Time“ bietet eine kosmetische Gesichtsbehandlung, eine Wimpernverlängerung, eine medizinische Fußpflege und das Auflegen eines Makeups an. Mehrere Arbeitsplätze vor Ort widmen sich auch dem Nageldesign wahlweise mit dem Gel- oder dem Shellac-System. Gern wird passend dazu auch eine Maniküre angeboten.

Thu Trang Vu – oder „Frau Vu“, wie sie von allen genannt wird: „Mein Geheimtipp ist das Zahnbleeching, das wir anbieten. Bei dem Vorgang, der zwischen 30 und 60 Minuten dauert, sitzt man ganz bequem in unserem Behandlungs-‘Ei‘. Hellere Zähne müssen kein Traum bleiben, wir helfen gern bei der Realisierung. Und beraten natürlich umfassend im Vorfeld.“

Eine gute Kosmetik wird auch für die Männer immer wichtiger. Thu Trang Vu: „Gerade bei den Männern ist die Pediküre sehr gefragt. Wir empfehlen ihnen aber auch eine kosmetische Gesichtsbehandlung – mit Hautreinigung, Hautdiagnose, Peeling im Kräuterdampf, Gesichtsmassage und aufgetragener Maske.“

Sinnvoll ist es auf jeden Fall, sich vor einer Behandlung einen Termin geben zu lassen. (Fotos / Text: CS)

Info: Good Time Cosmetic & Nail, Spandauer Straße 118, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4297668

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 149 (8/2018) veröffentlicht.

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Falkensee: Neue Ausbildung im Warenhaus Ebeling

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Für viele Jugendliche steht nach der Schule die Frage im Raum: Welchen Beruf möchte ich erlernen? Welche Ausbildung ist die richtige für mich? Die IHK Potsdam bietet ab August/September 2018 eine komplett neue Ausbildung mit Online-Thematik an: „Kaufmann oder Kauffrau im E-Commerce“. Dieser Beruf wird schwerpunktmäßig im Handel (Einzel-, Groß- und Außenhandel) ausgebildet.

Er kann aber auch für andere Branchen wie etwa touristische Unternehmen, Dienstleistungsanbieter oder Hersteller, die ihre Angebote online vertreiben, infrage kommen.

Das Falkenseer Warenhaus Ebeling, vormals eesports.de, ist seit 2011 im E-Commerce-Bereich tätig und seit 2017 strategischer Online-Partner von Selgros Berlin-Brandenburg. Die Verwaltung und auch die Logistik sind direkt in den Räumlichkeiten von Selgros Falkensee zu finden. Chef Erik Ebeling (39): „Wir vertreiben alle Waren aus dem Selgros-Sortiment an Endkunden – und das weltweit. Dabei bieten wir die einzelnen Artikel im eigenen Online-Shop, auf eBay und auf der Amazon-Plattform an. Amazon ist für uns der wichtigste Markt – 90 Prozent vom Umsatz werden hier generiert. Für das Warenhaus Ebeling arbeiten zurzeit 12 Mitarbeiter. Und nun gehen wir auch unter die Ausbilder. “

Nutznießerin der Ausbildung wird im Warenhaus Ebeling Justyna Sobutka (20) sein. Die in Polen geborene Falkenseerin arbeitet seit einem halben Jahr als Verpackerin im Warenhaus und trägt so dazu bei, dass pro Tag ausreichend Pakete gefüllt werden, um wenigstens einen DPD-Lastwagen zu füllen. Justyna Sobutka: „Ich musste mich entscheiden, ob ich ein Studium oder eine Ausbildung beginne. Ich wollte aber immer in den Handel. Ich wollte wissen, was hier genau passiert. Da kam das Angebot, hier eine Ausbildung zur Kauffrau im E-Commerce zu machen, genau richtig.“

Justynas Ausbilder wird Walter Tepe sein, der einen Ausbilderschein besitzt: „Die Ausbildung dauert drei Jahre lang. Sie orientiert sich klassisch am Kaufmann für das Büromanagement. Die Ausbildung gibt es in diesem Jahr erstmalig im ganzen Bundesgebiet. Nur ganz wenige Online-Händler bieten sie bereits an.“

Justyna wird im Verlauf ihrer Ausbildung im Warenhaus Ebeling ausgebildet werden, nebenbei aber auch die Berufsschule besuchen. Walter Tepe: „Online-Firmen brauchen eigentlich ganz viele Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen. Sie brauchen z.B. Grafik-Designer, Shop-Programmierer und Datenbank-Experten. Kleine Firmen können es sich aber gar nicht leisten, so viele verschiedene Personen einzustellen. Sie brauchen stattdessen einen Allrounder, der sich überall ein wenig auskennt und der Facebook- und Adwords-Werbung ebenso beherrscht wie die Arbeit mit einer modernen Warenwirtschaft. Genau so ein Allrounder wird Justyna nach ihrer Ausbildung sein. Wir sind der Meinung, dass die Ausbildung Kauffrau oder Kaufmann im eCommerce extrem gute Zukunftsaussichten hat. Der E-Commerce explodiert und gute Leute werden überall gesucht.“

Erik Ebeling: „Alles, was wir hier im Warenhaus Ebeling tun, wird Justyna in den kommenden drei Jahren kennenlernen. Wir hoffen natürlich sehr, dass wir sie nach dieser Zeit bei uns halten können, denn wir haben noch viel vor und können sie dringend brauchen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 149 (8/2018) veröffentlicht.

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Zu Besuch bei Panther Packaging in Wustermark

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Die Unternehmensgruppe Panther Packaging gibt es bereits seit 116 Jahren. An sechs Standorten in Deutschland arbeiten 1.200 Mitarbeiter für das Unternehmen, das Verpackungen und Displays für den stationären und für den Online-Handel herstellt. 123 dieser Mitarbeiter befinden sich zurzeit in der Ausbildung. Der Anteil der Mitarbeiter, die eine Ausbildung erhalten, soll sogar noch steigen. (ANZEIGE)

In Wustermark ist Panther Packaging besonders breit aufgestellt und gliedert sich in die drei Firmen Wepoba Wellpappenfabrik, Panther Print und Panther Display. Alle drei Unternehmen befinden sich in der Leipziger Straße im Güterverkehrszentrum. Das Wachstum ist ungebremst – zurzeit entsteht schon wieder eine weitere Halle.

Jörg Krause, Personalrecruiter: „In Wustermark unterhält Panther Packaging den größten Standort. In den drei Werken sind ca. 450 Mitarbeiter beschäftigt. Da wir weiter expandieren, suchen wir aktiv und mit vielen frischen Ideen nach neuen Auszubildenden, die Lust darauf haben, einen der neun möglichen Ausbildungsberufe in der Panther-Gruppe zu ergreifen. Wir bieten ein familiäres Umfeld. Und dank unserer steten Expansion gibt es gute Karrierechancen.“

Wer möchte, kann bei Panther Packaging Packmitteltechnologe, Fachkraft für Lagerlogistik, Mechatroniker, Industriekaufmann, technischer Produktdesigner oder Medientechnologe Druck werden, um nur einige der Ausbildungsmöglichkeiten zu benennen.

Jörg Krause: „Wir sind der größte Wellpappenhersteller in Ost-Deutschland. Da wir eine Ausbildungsquote von 11 Prozent anstreben, suchen wir zusätzliche Azubis mit Lust auf eine interessante Ausbildung. Vor zehn Jahren haben wir damit begonnen, uns auf den Jobbörsen und Ausbildungsmessen in der Region vorzustellen. Das war sehr erfolgreich: Die jungen Besucher haben unsere Produkte gesehen und sind sofort mit uns ins Gespräch gekommen. Inzwischen haben wir auch Kontakte zu den Schulen in der Region geknüpft, um etwa in den 9. und 10. Klassen im WAT-Unterricht unser Unternehmen und die bei uns verfügbaren Berufe vorzustellen. Außerdem bieten wir fast jeden Monat ein neues Event an, also etwa einen Zukunftstag, einen Tag der offenen Tür oder Betriebsbesichtigungen. Das positive Ergebnis: Wir haben durch unsere vielen Aktionen in der Region einen deutlich höheren Bekanntheitsgrad erreicht. Das erhöht natürlich auch die Anzahl der Bewerbungen, die bei uns eingehen.“

Die Arbeit bei Panther Packaging (www.Panther-Packaging.com) hat natürlich auch einen besonderen Coolness-Faktor: Oft arbeiten die Teams an neuen Verpackungen zu Produkten, die erst in einem Jahr in den Handel kommen werden.

Jörg Krause: „Wir sind sehr stolz, dass unsere Mitarbeiter auch ihren Bekannten dazu raten, sich bei uns zu bewerben. Wir bieten flache Hierarchien, gute Ausbildungsgehälter, einen unbefristeten Arbeitsvertrag nach der Ausbildung und eine Ausbildungsplatzgarantie für die Kinder unserer Mitarbeiter. Ich garantiere auch, dass ich jeden Bewerber zu einem Gespräch einlade. Wir geben den jungen Leuten eine Chance – auch denen, die in der Schule kein gutes Zeugnis erhalten haben und die jetzt aufwachen und zeigen möchten, was in ihnen steckt.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 149 (8/2018) veröffentlicht.

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Alles Essig in Wustermark

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Landrat Roger Lewandowski nimmt sich regelmäßig Zeit dafür, „sein“ Havelland näher kennenzulernen. Im Juli war er für einen Ortsbesuch auch in Wustermark unterwegs. Im Ortsteil Buchow-Karpzow besuchte er dabei die kleine Manufaktur „Essigart“. Das Ehepaar Birgit Lincke und Ralf Schick hat diese Manufaktur bereits im November 2010 gegründet. Ralf Schick (54) ist Diplom-Kaufmann. (ANZEIGE)

Er arbeitet für IKEA und hat den Standort Spandau 2001 mit eröffnet. Er sagt über seine nebenberufliche Essig-Leidenschaft: „Wir stammen aus Süddeutschland, da haben hochwertige Essige aus kleinen Manufakturen eine lange Tradition. Als wir im Jahr 2000 aus Berlin raus aufs Land gezogen sind, fanden wir uns in einem Landstreifen wieder, der von großen Obstplantagen geprägt wurde. Da begannen wir – erst nur für uns – mit der Herstellung von Obstessigen. Wir haben unseren Essig auch an Freunde und Verwandte weitergereicht – und die Nachfrage wurde größer und größer. Da kam bei uns schnell der Wunsch auf, die Essigproduktion professioneller anzugehen.“

Im Jahr 2000 nahm das Ehepaar Kontakt mit Winzern, Verfahrenstechnikern, Banken, Verbänden, Flaschenherstellern und Designern auf, um alles für den großen Moment vorzubereiten. Im Mai 2001 konnte dann das aktuelle Firmengrundstück der Gemeinde Wustermark abgekauft werden. Mitte 2011 wurde „Essigart“ gegründet – und im März 2012 standen die ersten Flaschen im Verkaufsregal. Inzwischen arbeiten drei Mitarbeiter in Teilzeit für „Essigart“.

Essig – da fragen sich viele: Wofür braucht man den eigentlich? Ralf Schick: „Ganz früher hatte jeder ein Fass Essig im Keller zu stehen. Essig wird nicht schlecht und verdirbt auch nicht. Man hat ihn zum Konservieren von Lebensmitteln verwendet. Heute wird er gern als geschmacksmarkanter Gegenspieler zum Öl in einer Salat-Vinaigrette eingesetzt. Man kann ihn aber auch sehr gut in leckeren Marinaden und in köstlichen Saucen verarbeiten.“

In der Manufaktur werden Gärungs-Essige hergestellt. Dabei wird die Frucht zu Wein verarbeitet und dieser zu Essig vergärt. Der Wein für die Weinessige stammt von Bio-Winzern aus der Pfalz. So kommt etwa der Gewürztraminer Spätlese zum Einsatz. Die anderen Weine, die auf Früchten wie Apfel, Quitte, Heidelbeere, Himbeere, Johannisbeere oder Sauerkirsche basieren, werden vor Ort selbst angesetzt.

Ralf Schick: „Wir produzieren unsere Essige für den Handel, aber auch für die Gastronomie. Sogar Sterneköche haben unseren Essig schon verarbeitet. In Charlottenburg in Berlin gibt es eine Bar, die setzt unsere Essige für Cocktail-Kreationen ein.“

Angefangen hat das Paar mit dem Verkauf der eigenen Essigflaschen auf Märkten, auf der Grünen Woche und auf anderen Food-Messen. Das nimmt aber längst viel zu viel Zeit in Anspruch. Der eigene Online-Shop erlaubt es den Kunden auch, sich direkt per Mausklick zu versorgen.

5.000 Liter Essig werden pro Jahr produziert. Die Manufaktur könnte auch auf 20.000 Liter hochgefahren werden. Eine echte Besonderheit ist, dass das Gebäude der Manufaktur speziell für den späteren Verwendungszweck konzipiert und gebaut wurde. Denn eigentlich sollten die Essigfässer in der Tiefe gelagert werden. Da der Boden vor Ort aber „die Beschaffenheit von Pudding“ hat, war das Unterkellern nicht möglich. Dank einer speziellen Bauweise mit viel Lehm und einer Gewölbedecke entsteht ein optimales Kellerklima mit 75 Prozent Luftfeuchtigkeit. Dies verhindert auch eine Verdunstung von Flüssigkeit aus den Fässern heraus. Ohne die getroffenen Maßnahmen würde man bis zu 20 Prozent vom Ansatz verlieren.

Ralf Schick: „Der Essig lagert ein bis drei Jahre in den Fässern, bevor er abgefüllt wird. Wir haben aber auch Fässer, die bis zu sechs Jahre liegen. Übrigens – ein Balsam­essig muss sogar bis zu 20 Jahre lagern. Wir verwenden Fässer aus Eichenholz, setzen aber auch gebrauchte Weinfässer ein, die wir Weingütern abgekauft haben.“

Für die Produktion des Essigs werden spezielle Essigbakterien benötigt. Birgit Lincke bringt das berufliche Knowhow mit, um wichtige Laborarbeiten wie etwa die Qualitätskontrolle, die Alkoholbestimmung und die Säureanalyse selbst vor Ort durchzuführen. Tatsächlich wird das Labor vom Ordnungsamt als Referenzbetrieb geführt.

Ralf Schick: „Üblich ist es, dass die Essigproduktion erst im Oktober startet und im März/April schon wieder abgeschlossen ist. So umgeht man die lästige Essigfliege, die trotz Gaze an den Fenstern immer einen Weg in die Produktionsräume findet. Und wer möchte schon Essigfliegen in seinem Essig vorfinden? Ein Problem sind für uns auch gespritzte Beeren. Unsere Bakterienkulturen sind äußerst sensibel, sie gehen sehr schnell ein. Aus diesem Grund setzen wir ja auch so auf Bioqualität. Es ist leider sehr schwer, direkt vor Ort im Havelland ausreichend Früchte zu bekommen, die Bio-zertifiziert sind. Besonders gilt dies für Kleinobst wie Himbeeren und Heidelbeeren. Auch war die Apfel- und Birnen-Ernte im letzten Jahr nicht so ertragreich wie erhofft.“

Die Manufaktur „Essigart“ bietet zurzeit sechs Weinessige, acht Fruchtessige und vier Balsamessige aus dem eigenen Sortiment an. Ralf Schick: „Im letzten Jahr wollten wir erstmals auch Gemüse-Essig herstellen. In Österreich ist der Tomaten­essig schließlich der meistverkaufte Essig überhaupt. Aber die Produktion lohnt sich hier erst ab einer Menge von 200 Litern. Zurzeit denken wir über die Fruchtsekt-Herstellung nach der klassischen Champagner-Methode nach. Bis wir aber so weit sind, kann es noch ein bis zwei Jahre dauern.“ Erst einmal freut sich die Manufaktur über ein aktuelles Abkommen mit der Bio-Company. So wird ein Teil des Essigart-Sortiments ab sofort in 50 Filialen angeboten.

Holger Schreiber, Bürgermeister von Wustermark, war beim Landrat-Besuch mit dabei. Er sagt: „Ich habe das Thema Essig neu erlebt. Dass es eine solche Vielfalt im Angebot gibt, habe ich nicht erwartet.“

Auch Roger Lewandowski zeigte sich begeistert: „Die Bauweise der Manufaktur fasziniert mich. Ich habe nicht erwartet, hier im Havelland auf solch eine professionelle Manufaktur zu stoßen – klein, aber fein. Durch diese Ortsbesuche lernt man eben viel Neues kennen. Ich habe gelernt: Essig kann auch ein Erlebnis sein. Ich habe mir gleich die letzte Flasche vom Bio-Apfel-Fruchtbalsam gesichert – das war gerade eine Geschmacksexplosion bei der Verkostung. Das probiere ich heute Abend gleich auf Tomate-Mozzarella.“ (Fotos: Ann-Kristin Ebeling / Text: CS)

Info: Essigart, Potsdamer Landstrasse 4a (neben Gasthof Engel), 14641 Wustermark OT Buchow-Karpzow, Tel.: 033234-21645, www.essigart.de
Besuch: Sa+So nach Voranmeldung

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BioBackHaus Wustermark: Backen mit Liebe

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Das BioBackHaus kennt in Falkensee jeder. In der Filiale in der Bahnhofstraße kaufen viele Nachbarn Brot und Brötchen ein. Die Besonderheit bei den Backwaren: Sie werden aus Rohstoffen hergestellt, die kontrolliert biologisch angebaut wurden – und das möglichst in der Region. Die zweite Besonderheit: Die Produktionsstätte vom Falken, vom Kraft-Ballast-Brot oder etwa vom Rheinischen Schrotbrot lag zwanzig Jahre lang gleich hinter der Verkaufsfiliale. (ANZEIGE)

Hans-Jürgen Leib hatte sein Unternehmen ursprünglich in Berlin gegründet und war 1992 auf Falkensee gestoßen. Auf der Suche nach einer größeren Produktionsstätte für seine Bio-Backwaren hatte er nämlich das leerstehende „Backkombinat Nauen Betriebsteil Falkensee“ gefunden – und auch gleich übernommen. Ganze fünf Jahre hat es gedauert, um das ehemalige Backkombinat zu sanieren und für die Produktion zu modernisieren. 1997 erfolgte die Eröffnung.

Inzwischen verfügt das BioBackHaus über zehn Filialen in Berlin, in Falkensee und in Potsdam. Das Unternehmen ist aber auch Bioland-Vertragspartner. Es beliefert Hotels, Caterer, Kindergärten, Bio-Supermärkte, Reformhäuser und Inhaber-geführte Bioläden mit seinen Produkten.

Friedrich Liepe, Geschäftsführer: „Auch die Produktionsstätte in Falkensee ist uns letztlich zu klein geworden. Die Nachfrage nach Biobrot ist weiterhin ungebremst. Die Kunden finden Regionalität, Nachhaltigkeit und ökologischen Landbau besonders wichtig. Wir haben uns aus diesem Grund dazu entschieden, dem Motto ‚Qualität braucht Raum‘ folgend im Sommer 2017 nach Wustermark umzuziehen. Im Güterverkehrszentrum haben wir nun so viel Platz, wie wir ihn brauchen. Auch für die Logistik ist der Standort sehr wichtig.“

In Wustermark wurde vor Ort auch gleich eine Filiale mit angeschlossenem Café eröffnet. Das Café wird von den Arbeitern der umliegenden Gewerbebetriebe sehr gern genutzt – etwa für ein gesundes Frühstück. Und nicht nur von ihnen, wie Verkaufsberaterin Heike Klann weiß: „Es ist tatsächlich so, dass uns viele Autofahrer von der Autobahn aus entdecken und spontan einen Halt einlegen, um bei uns etwas zu essen. Man sieht dann auf unserem Parkplatz Autokennzeichnen von Städten, die weit entfernt von uns liegen. Auch Fahrradfahrer kehren gern bei uns ein.“

Der neue Standort hat aber noch einen weiteren Vorteil, weiß Friedrich Liepe: „Wir produzieren zurzeit etwa 30 Brot­sorten, eine eigene Brötchenlinie und eine Feingebäckreihe, zu der etwa auch Franzbrötchen und Walnussbrötchen gehören. Aber nur hier in Wustermark haben wir den Platz, um ein Brot wie ‚Das Wilde‘ produzieren zu können. Hier setzen wir nicht auf die klassische Industriehefe, sondern nutzen eine ganz natürliche Sauerteighefe. Sie braucht statt zwei Stunden bis zu 18 Stunden, um den Teig gehen zu lassen. Dabei entfalten sich komplett neue Geschmacksaromen. Und bekömmlicher ist so ein Brot auch. Man braucht aber natürlich auch sehr viel Platz, um den Teig so lange ruhen zu lassen. Den haben wir nun endlich. Wir können nun viele Pläne umsetzen, die wir schon am Standort Falkensee ausgearbeitet haben, dort aber nicht umsetzen konnten.“

Zu den Bestsellern im BioBackHaus gehören das Falken-Brot, das „knackfrische“ Brötchen als Antwort auf die Berliner Schrippe und Das Wilde Dinkel pur. Friedrich Liepe: „Wir wollen nicht die größte Bäckerei werden, aber die beste. Wir sind noch echte Handwerksbäcker und das ist uns sehr wichtig. Sorge macht uns zurzeit nur eins – die schlechte Getreideernte in diesem Jahr.“

Zurzeit sucht das BioBackHaus mit seinen 65 Mitarbeitern am Wustermarker Standort noch weitere Kollegen. Bäckerazubis mit Lust aufs Handwerk und Verkäufer/innen mit Spaß an der Kommunikation werden gesucht. (Fotos/Text: CS)

Info: BioBackHaus, Leib GmbH, Leipziger Straße 2, 14641 Wustermark, Tel.: 033234-766600, www.das-biobackhaus.de

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Claudia Dür aus Brieselang: Ein Dirndl muss her!

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Ende September geht es wieder los: Nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland bitten die Gastronomen wieder zum heiß ersehnten Oktoberfest. Ganz nach bayerischer Tradition wird dann ordentlich gefeiert – und zwar mit lauter Live-Musik und Tanz, mit süffigem Bierzeltbier und mit salzigen Brezen. Das passende Outfit darf da nicht fehlen. (ANZEIGE)

Die Herren erscheinen in der Krachledernen zum Fest und die Damen zeigen sich im bunten Dirndl mit Dekolleté. Das ist auch im Havelland so. In der gut vierwöchigen Festzeit finden an jedem Wochenende rauschende Feiern statt.

Claudia Dür (52) kümmert sich um die passende Festbekleidung zum Oktoberfest. Die Spandauerin ist mit ihrem Mann und zwei Kindern schon im Jahr 2000 nach Brieselang gezogen. Seit über zehn Jahren verkauft sie nun schon farbenfrohe Dirndl an die Damenwelt in ganz Deutschland: „Angefangen hat alles mit einem Kinder-Dirndl meiner Tochter, das ich auf eBay zum Verkauf angeboten habe. Die Nachfrage war sehr hoch und ich konnte einen guten Umsatz erzielen. Da dachte ich mir schon, das ist ja eine echte Marktlücke. Seitdem kaufe ich vor allem bereits getragene, seltener komplett neue Dirndl auf eBay, auf Flohmärkten oder von privat an, um sie in eigener Regie weiterzuverkaufen. Ich denke, ich habe zurzeit etwa über 600 Dirndl bei mir zu Hause im Angebot – und keins davon kostet mehr als 80 Euro.“

Claudia Dür erzählt, dass die meisten Dirndl das Jahr über nach Bayern verkauft werden: „Hier sind zurzeit Vintage-Dirndl besonders angesagt – in gedeckten Farben und hochgeschlossen bis zum Hals, wie das früher die Großmutter getragen hat. Unsere Region im Havelland wacht zu Fasching und vor allem zum Oktoberfest auf – das ist ein reines Saisongeschäft. Hier bei uns sind farbenfrohe Dirndl mit großem Ausschnitt sehr beliebt. Bereits die jungen Mädchen kaufen bei mir ein. In der Regel ist es aber die Generation 30+, die sich für ein anstehendes Oktoberfest in Schale werfen möchte.“

Wer bei Claudia Dür ein Dirndl einkaufen möchte, vereinbart telefonisch einen Termin im Eigenheim der Familie: „Am besten ist es, wenn sich mehrere Freudinnen zusammentun und gemeinsam zur Anprobe erscheinen. Dirndl fallen oft kleiner aus als gedacht und man muss schon einige anprobieren, bis das richtige gefunden ist. Ist die Freundin dabei, macht das Anprobieren mehr Spaß – und man kann Passform und Aussehen der Dirndl gleich von kritischen Augen begutachten lassen.“

Passend zum Dirndl hält die Expertin eine große Auswahl an passenden Jacken, Handtaschen und Ketten bereit. Und für die Männer gibt es die entsprechende Lederhose. (Text / Fotos: CS)

Info: Claudia Dür – Verkauf von Trachtenkleidung, Sudermannstraße 15, 14656 Brieselang, Tel.: 033232-20556

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 150 (9/2018) veröffentlicht.

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Seeger hilft: Falkenseer Filiale eröffnet!

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Falkensee bekommt ein neues Sanitätshaus. „Seeger hilft“ eröffnet im neuen Gesundheitszentrum eine Filiale gleich neben SCRIBO. Das Sanitätshaus bietet eine Rundumversorgung aus einer Hand und bringt Angebote aus den Bereichen Orthopädietechnik, Orthopädie-Schuhtechnik, Reha- und Medizintechnik sowie der häuslichen Betreuung und Pflege mit. (ANZEIGE)

„Seeger hilft“ hat ein flächendeckendes Netz mit über 60 Filialen vor allem in Berlin und Brandenburg aufgebaut. Nun kann man sich auch im Havelland individuell beraten lassen: Zwei Mitarbeiter sind in Falkensee vor Ort, sobald die Filiale am 3. September Eröffnung feiert.

Teamleiterin Nadin Häseler (38) wird in Falkensee ihren Schreibtisch aufstellen, von dem aus sie insgesamt fünf Filialen betreut. Sie sagt: „Unser Sanitätshaus hilft z.B. allen Sportlern, die Bandagen und Schienen benötigen, um einer Verletzung vorzubeugen oder nach einer Verletzung für Entlastung zu sorgen. Wir helfen Patienten, die operiert wurden, bei der Reha – und stellen Hilfsmittel sowohl für sie als auch für die Pfleger bereit. Wir sind auch sehr gut aufgestellt, wenn es um Ergotherapie und Mobilität geht – und bieten hier etwa Thera­bänder, Faszienrollen und Sitzkissen an. Gehhilfen, einlagenfähige Schuhe, Krücken – wir haben ein sehr breites Sortiment.“

Rückenschmerzen und Haltungsprobleme sind ein drängendes Thema, das auch das Sanitätshaus zunehmend beschäftigt. Dabei geht es nicht nur um die Menschen, die im Büro viel zu lange vor dem Computer sitzen und sich nicht bewegen. Nadin Häseler: „Auch Taxi- und Fernfahrer sind betroffen, weil sie über lange Stunden hinweg ihre Haltung nicht verändern. Sie bräuchten eigentlich eine Kompressionstherapie für die Beine, ein Lordose-Kissen für den Rücken, um einem Hohlkreuz vorzubeugen, und ein angekeiltes Sitzkissen.“

Auch für die Kinder sind die Experten im Sanitätshaus gern eine Hilfe. Nadin Häseler: „Gerade bei Kindern sind die Füße noch formbar, etwa bei Knickfüßen. Hier können unsere orthopädischen Schuhmacher nach einem Scan und einer Fußdruckmessung sensomotorische Einlagen anfertigen, die perfekt sitzen. Für Zuhause bieten wir auch gymnastische Sitzbälle und für die Schule Ballkissen an, die Bewegungsimpulse abfangen und für eine gute Haltung sorgen. Für die Kinder-Reha haben wir auch Sitzschalen oder kindgerechte Rollstühle im Programm, die z.B. mit den Minions bedruckt sind.“

Mit den umliegenden Arztpraxen und der Apotheke hat man – eine gute Zusammenarbeit im Sinn – bereits gesprochen: „In der Apotheke gibt es alle Heilmittel, bei uns alle Hilfsmittel.“ (Fotos / Text: CS)

Info: Sanitätshaus Seeger hilft, Dallgower Straße 9a, 14612 Falkensee, www.seeger-hilft.de

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Schacher Immobilien mit neuem Standort in Falkensee

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Zwei Jahre hat es gedauert, aber jetzt ist es geschafft. Schacher Immobilien ist endlich umgezogen – aus der Falkenseer Seitenstraße direkt ins Zentrum an die Potsdamer Straße. Hier residiert das Makler-Unternehmen nun in einem modernen und mit eigenem Farbkonzept ausgestatteten Bürohaus, das besser zum Anspruch passt, in Sachen Grundstücks- und Häuserkauf eine der Top-Adressen in der Region zu sein. (ANZEIGE)

Und das deutlich mehr Laufkundschaft anlockt.

Stephan Schacher: „Wir haben uns in einem Rutsch neu positioniert und ein vielseitiges Gesamtpaket geschnürt – mit unserer neuen Firmenadresse, einer neuen Homepage, einem neuen Logo und einer neuen Firmenbroschüre, die inzwischen in die regionalen Haushalte verteilt wurde.“

Seit April ist das Schacher-Team am neuen Standort zu finden – und kümmert sich nun von hier aus um die Wünsche der Kunden. Stephan Schacher: „Die Nachfrage nach Häusern und Baugrundstücken ist weiterhin sehr hoch. In einer guten Lage werden bereits Grundstückspreise von 300 bis 350 Euro den Quadratmeter aufgerufen. Die Käuferschichten ändern sich zurzeit sehr. Inzwischen kommen sogar Investoren aus Berlin nach Falkensees, um gleich ganze Pakete mit mehreren Flächen zu kaufen. Da die Grundstücke mehr wert sind als die auf ihnen gebauten Häuser, werden diese Häuser oft abgerissen, um die Grundstücke anschließend zu halbieren und neu zu bebauen. Neue Kunden kommen auch aus den wohlhabenden Berliner Bezirken wie etwa Steglitz-Zehlendorf, denen die Grundstücke im nahen Kleinmachnow zu teuer sind und die Falkensee für noch bezahlbar halten. Noch immer ziehen außerdem Firmen aus dem Bundesgebiet nach Berlin. Da müssen die Familien der Mitarbeiter oft mit umziehen. Wenn da eine Familie ihr Haus in München verkauft, um dann in Dallgow-Döberitz oder Falkensee neu zu kaufen, wird meist schon gar nicht mehr über den Preis verhandelt. Mehrere Anfragen hatte ich inzwischen auch von Mitarbeitern des Bundesnachrichtendienstes BND. Hier ist die Zentrale ebenfalls nach Berlin umgezogen – und die Mitarbeiter schauen sich nun im Umland um.“

Stephan Schacher geht davon aus, dass die Grundstücks- und Häuserpreise so schnell nicht fallen werden. Trotzdem sei Falkensee noch immer nicht „dicht“. Schacher: „Es kommen jeden Tag wieder neue Objekte auf den Markt. Hausbesitzer ziehen weg, lassen sich scheiden, verkleinern oder vergrößern sich, können einen Kredit nicht mehr bedienen oder versterben.“

Um bezahlbaren Wohnraum für Singles, Studenten, Senioren und für Familien mit kleinerem Einkommen bereitzustellen, sieht der Immobilienmakler, der in Falkensee aufgewachsen ist, nur eine Möglichkeit: „Die Kommune muss brach liegende Flächen im großen Stil zur Bebauung freigeben. Wenn hier viele hundert Wohneinheiten entstehen, wird das Einfluss auf den Preis haben. Zurzeit gibt es in Falkensee so wenig Mietwohnungen, dass die Vermietbarkeit der vorhandenen Objekte extrem gut ist. Hier werden Preise von 10 bis 12 Euro pro Quadratmeter aufgerufen.“

Für Schacher Immobilien ist auch der aktuelle Standort nur eine Zwischenlösung. Stephan Schacher: „Mittelfristig möchten wir gern an die Rathauskreuzung umziehen. Uns gehört das Eckgrundstück schräg gegenüber dem Thonke-Café. Hier gibt es schon fertige Architektenpläne für ein mehrstöckiges Gewerbe- und Wohnhaus, das wir im klassischen, alten Stil umsetzen wollen, wie er perfekt zum Falkenseer Anger passt. Ein erster Bauantrag von uns wurde abgelehnt. Aber nun soll ein neuer Bebauungsplan für das Areal kommen – und wir sehen unsere Chancen steigen, dass wir unsere seit Jahren gehegten Pläne endlich umsetzen können. Das würde diesen Abschnitt von Falkensee weiter aufwerten.“ (Fotos / Text: CS)

Info: Schacher Immobilien, Potsdamer Str. 24, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-202201, www.schacher-immobilien.de

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