Stefan Baerns von der Firma Elektro Wolf ist der richtige Ansprechpartner, wenn es darum geht, ein neu gebautes Haus mit Strom zu versorgen, eine Wallbox für die Elektromobilität zu installieren oder um verschiedene Wartungsarbeiten und Reparaturen rund um das Thema Strom durchzuführen. Längst stapeln sich die neuen Aufträge im Posteingang. Um etwas gegen den grassierenden Fachkräftemangel zu unternehmen, bildet Stefan Baerns selbst Nachwuchs aus. Aron Körber ist sein Azubi im zweiten Lehrjahr. (ANZEIGE)
Man sieht den Strom nicht, spürt ihn aber, sobald er falsch verlegt wurde – etwa von einem unkundigen Hausbesitzer, der sich die Kosten für den Elektriker sparen wollte. Stefan Baerns, Chef der Falkenseer Firma Elektro Wolf: „Strom macht klein, schwarz und hässlich. Wir sorgen mit der nötigen Fachexpertise, unserer Erfahrung und dem professionellen Material dafür, dass nichts passiert.“
Die Firma Elektro Wolf wird im Havelland immer dann gerufen, wenn es darum geht, ein neu gebautes Haus mit Strom zu versorgen, die Leitungen in einem Altbau zu ersetzen oder zu erweitern, eine Wallbox zu installieren oder einen E-Check durchzuführen. Stefan Baerns: „In einem Unternehmen müssen alle ortsveränderlichen Betriebsmittel einmal im Jahr auf ihre sichere Funktion hin überprüft werden. Das gilt für den Drucker ebenso wie für jede Stehlampe und jede Steckdosenverlängerung.“
Stefan Baerns könnte rund um die Uhr arbeiten: „Der Fachkräftemangel sorgt dafür, dass wir in der Firma, die ich im April 2010 übernommen habe, immer weniger werden. Zurzeit habe ich noch vier Angestellte. Meine Frau kümmert sich um das Büro, einen Azubi haben wir und mich gibt es auch noch. Wir sind also zu siebt. Wir sind aber ehrlich zu jedem Kunden. Auf uns muss man durchaus schon einmal warten, dafür das aber nicht vergeblich. Wir sagen offen und ehrlich, wann der nächste Termin im Kalender frei ist. Damit sich dieser Zustand ändert, suchen wir mehr Mitarbeiter. Deswegen bilden wir selbst aus. Aron Körber ist mein Auszubildender im zweiten Lehrjahr. Er absolviert in 3,5 Jahren die Ausbildung zum Elektriker für Energie- und Gebäudetechnik. Da Aron Abitur hat, kann er die Ausbildungszeit abkürzen.“
Aron Körber hat seine Ausbildung am 1. September 2022 angetreten. Die Berufsschule findet im OSZ in Friesack statt. Für die überbetrieblichen Lehrunterweisungen fährt der Azubi nach Götz.
Stefan Baerns ist zufrieden: „Aron ist sehr aufgeweckt und pfiffig, darüber hinaus handwerklich geschickt. Er sieht die Arbeit und geht sie sofort an, anstatt vor ihr davonzulaufen.“
Aron Körber (19) stammt aus Falkensee. Er hat das Vicco-von-Bülow- und das Marie-Curie-Gymnasium besucht und im Havelland sein Abitur abgelegt: „Für mich stand früh fest, dass ich nicht studieren möchte. Ich war schon immer der in der Familie, der etwas gebaut oder repariert hat. Mir war klar: Ich möchte im Handwerk arbeiten. 2021 hat Stefan Baerns einen Auftrag im Haus meiner Eltern wahrgenommen: Ich stand die ganze Zeit hinter ihm und habe ihn mit meinen Fragen gelöchert. Mir war klar: Elektriker, das ist es. Ich habe in den Sommerferien ein 3-Wochen-Praktikum absolviert, um mir wirklich sicher zu sein. Nach dem Abi ging es dann gleich los. Und es ist so, wie ich mir das immer vorgestellt habe. Ich bin also sehr zufrieden. Auch, weil ich in diesem Beruf einmal später auf der ganzen Welt arbeiten kann. Ich würde auch gern sehr zeitnah meinen Meister machen.“ (Text/Foto: CS)
Info: Elektro Wolf, Fischerstraße 28, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2863780, www.elektrowolf.net
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 211 (10/2023).
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