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Channel: Havelländer Firmen Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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In der Falkenseer Bahnhofstraße (1): Regionale Geschäfte einmal vorgestellt!

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In Falkensee gibt es kein Zentrum, das man als solches ansehen könnte, heißt es immer wieder. Das ist eigentlich auch kein Wunder, ist Falkensee doch ein Zusammenschluss aus den beiden Ortschaften Seegefeld und Falkenhagen. Müsste man allerdings ein gemeinsames Zentrum benennen, wäre dies ohne Zweifel die langgezogene Bahnhofstraße. Sie führt von der Rathauskreuzung mit dem Thonke-Café „Gotthilf’s“ bis hin zum neu gebauten Kreisverkehr mit dem imposanten Gebäude der Berliner Volksbank – und sogar noch ein kleines Stück weiter.

Nur ein paar Schritte von der Bahnhofstraße entfernt stößt man auf die Volkshochschule, den Bahnhof, die neue Stadthalle, die Stadtbibliothek, den Campus-Platz, den Gutspark und auch auf den Radweg der Sympathie.

Wichtiger für die Falkenseer sind freilich die vielen Dienstleister, Gastronomen und Ladengeschäfte, die direkt an der Bahnhofstraße zu finden sind. Das Thonke-Café, die Popcorn Bakery, die neue Eismanufaktur Don Frà, die Kaffeerösterei, der Unverpackt-Laden: Ganz so eine Geistergasse, wie oft kolportiert wird, ist die Bahnhofstraße demnach nun wirklich nicht.

Große Hoffnungen legen die Falkenseer in den Abriss der alten Stadthalle und den Neubau eines mehrstöckigen Komplexes, das in der Zukunft eine deutlich vergrößerte Stadtbibliothek, neue Läden und weitere Gastronomie aufnehmen könnte. Über ein Café direkt an diesem Standort könnte sogar der Gutspark neu mit Leben erfüllt werden.

Ein Problem lässt sich leider an der Bahnhofstraße nicht so einfach lösen – und das ist der Verkehr. Die Bahnhofstraße ist eine der wenigen Achsen, die es erlaubt, die Bahntrasse zu queren. Entsprechend stark wird die Straße genutzt. Da sie aber sehr schmal ist, staut sich der Verkehr an dieser Stelle leicht. Sollten all die Bauprojekte, die in Bahnhofsnähe geplant sind, abgeschlossen sein, wird das Mehr an Mietwohnungen im Zentrum den Verkehr ganz bestimmt nicht positiv beeinflussen.

Dieses Special hält die Lupe über die Bahnhofstraße und stellt einmal all die Unternehmen und Institutionen vor, die bei einem Spaziergang über diese Falkenseer Lebensader zu entdecken sind. Wir waren selbst überrascht, wie viele es sind – und werden im nächsten Monatsmagazin noch einen „Teil 2“ nachlegen. (Die Redaktion – CS)

 

Suche Haus

Dr. Cornelia Nietsch-Hach (56) stammt aus Berlin-Zehlendorf, lebt aber bereits seit 30 Jahren in Falkensee. Hier war sie zeitweise Mitglied der Stadtverordnetenversammlung. Aktuell engagiert sie sich sehr in der Initiative „Wasserstoff – Neue Energie für Falkensee“. Im Ort hat sie auch ihr Maklerbüro „Kastell-Immobilien“ gegründet.
Dr. Cornelia Nietsch-Hach: „Kastell-Immobilien wurde vor über 25 Jahren gegründet – in der Edisonstraße. Kurz darauf sind wir in die Bahnhofstraße 50 umgezogen. Weil wir uns vergrößern wollten, haben wir 2019 neue Räume über der Volksbank am neuen Kreisverkehr bezogen. Hier sind wir zentral zu finden. Wir sind extra in den ersten Stock gezogen. Die gewerblichen Räume im Parterre sollten den Ladengeschäften vorbehalten sein.“
„Kastell-Immobilien“ vermittelt zwischen den Verkäufern und Käufern von Grundstücken und Immobilien. Dr. Cornelia Nietsch-Hach: „Ich bin seit 25 Jahren im IVD, dem Immobilienverband Deutschlands. Hier war ich zehn Jahre im erweiterten und geschäftsführenden Vorstand. Seit fünf, sechs Jahren bin ich Mitglied im Gutachterausschuss im Landkreis Havelland. Das bedeutet, das ich eine hohe und IHK-geprüfte Fachexpertise bei der Bewertung von Grundstücken habe.“

Derzeit sind am Markt steigende Bauzinsen zu sehen. Die Zeit zum Immobilienkauf ist dennoch sehr günstig, insbesondere, wenn man langfristig denkt, meint Cornelia Nietsch-Hach: „Auch wenn die Zinsen zurzeit bei knapp dreieinhalb Prozent liegen: Ich kann mich an 1992 erinnern, da wurden bis zu elf Prozent Zinsen verlangt. Das Geld ist bei den Käufern durchaus vorhanden, viele haben hohe Rücklagen, die sie einsetzen. Es sind zurzeit auch wieder mehr Objekte im Angebot, sodass man mehr Auswahl hat. Das liegt auch daran, dass sich viele Senioren gern im Alter verkleinern möchten – und ihr Haus auf den Markt bringen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Kastell-Immobilien Dr. Cornelia Nietsch-Hach, Bahnhofstraße 83, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 204890, www.kastell-immobilien.de

 

Ein Engel zieht um

Seit über 30 Jahren kümmert sich Norbert Engel (68) aus Falkensee um Wohnungsauflösungen vor allem in Berlin und Brandenburg. Seit neun Jahren mischt auch Sohn Benjamin im Unternehmen mit. Norbert Engel: „Er wird das Geschäft im kommenden Jahr übernehmen, ich gehe in den Ruhestand.“
Das Unternehmen Engel wird tätig, sobald es um eine Wohnungsauflösung oder eine Entrümpelung geht. Norbert Engel: „Der Auftrag ergeht oft nach einem Todesfall an uns. Wir schauen uns bei jedem Auftrag die Wohnung vorher an und unterbreiten einen Kostenvoranschlag. Möbel oder andere Einrichtungsgegenstände, die wir noch verwerten können, reduzieren den Preis. Wichtig ist für die Kunden, dass wir die Wohnung so hinterlassen, dass sie dem Vermieter übergeben werden kann. Bei einer Neubeauftragung brauchen wir aufgrund der starken Auftragslage etwa 14 Tage Vorlauf.“

Norbert Engel hat beste Verbindungen. So wird sichergestellt, dass alle Dinge, die sich nicht verwenden lassen, sauber entsorgt oder dem Recycling zugeführt werden. Norbert Engel: „Bei uns kann sich der Kunde sicher sein, dass wir den Müll nicht im Wald abladen. Wir sind auch DEKRA-zertifiziert. Alles, was wertig ist, stellen wir in unserem Trödelhof aus. Der ist in der Johann-Sebastian-Bach-Straße 5 in Dallgow zu finden. Immer am Dienstag und Donnerstag von 11 bis 17 Uhr und am Freitag und Samstag von 10 bis 14 Uhr stehen unsere Türen offen – und es darf geschaut werden.“
Die Familie Engel hilft auch sehr gern bei anstehenden Umzügen und bei Abrissen aller Art – etwa von Lauben und Gartenhäusern. Norbert Engel: „Mein Sohn hat auch einen Asbestschein.“
Die Firma Engel ist 2019 von der Falkenhagener in die Bahnhofstraße umgezogen – auf den Hof, auf dem vorher Ete’s Autoservice zu finden war. (Text/Foto: CS)

Info: Norbert Engel Wohnungsauflösungen, Bahnhofstraße 19, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-208695, www.troedelmarkt-flohmarkt.com

 

Für die Familie

Agnes Wendelmuth und Christoph Schäfer bilden zusammen die Kanzlei wendelmuth Rechtsanwälte. Das Team wird vervollständigt von der Anwältin Susanne Marticorena Garcia. Eine große Fachexpertise bringt die Kanzlei im Familien- und Erbrecht mit.
Agnes Wendelmuth: „Für uns ist der aktuelle Standort über Denn’s Biomarkt direkt am Kreisverkehr bereits der dritte in der Bahnhofstraße: Wir haben über der Commerzbank begonnen und wurden dann von der Volksbank angesprochen, dass bei ihnen Räume frei werden. 2014 sind wir umgezogen, auch, weil wir uns vergrößern wollten. Als dann der Neubau kam, sind wir noch einmal umgezogen. Das war vor knapp fünf Jahren. Als Erstbezieher durften wir sogar Einfluss auf die Raumaufteilung nehmen. Das war super – und wir haben es nie bereut.“
Christoph Schäfer: „Uns ist die Bahnhofstraße sehr wichtig. So war uns bei allen Umzügen immer klar, dass wir vor Ort bleiben möchten. Wir sehen die Bahnhofstraße in ihrer Länge schon als Zentrum von Falkensee an. Hier finden sich zum Flanieren bereits viele tolle Geschäfte wie die Kaffeerösterei, das Don Frà Eiscafé, die Popcorn Bakery und das Thonke Café. Wir sind gern ein Teil davon.“ Agnes Wendelmuth: „Ich liebe das Buchgeschäft Kapitel 8. Da bestellen wir auch alle unsere Fachbücher.“

Das Dreiergespann kommt immer dann zum Einsatz, wenn es um Auseinandersetzungen in der Familie oder um Erbangelegenheiten geht, die im schlimmsten Fall bis vor Gericht gehen. Agnes Wendelmuth: „Dieser Themenkomplex bleibt von der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg komplett unbeeinflusst. Gerade im Speckgürtel von Berlin und im ländlichen Bereich sind die Menschen froh, wenn sie einen Anwalt ‚von hier‘ kontaktieren können. Viele Anwälte aus der Region schließen leider aus Altersgründen ihre Kanzlei – es gibt zu wenige Juristen, die sich für den Anwaltsberuf interessieren.“ (Text/Foto: CS)

Info: wendelmuth Rechtsanwälte, Fachkanzlei für Erb- und Familienrecht, Bahnhofstraße 79-81, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-42560-20, www.wendelmuth.net

 

Wir backen bio

Das BioBackHaus, von dem es in Berlin und Brandenburg ein Dutzend Filialen gibt, hatte lange Zeit seine Zentrale in der Falkenseer Bahnhofstraße.
Geschäftsführerin Patrizia Weinzierl weiß: „Die Idee, eine Bäckerei zu gründen, die sich ganz dem Thema Bio widmet, wurde 1978 in Charlottenburg geboren. Auf der Suche nach einer größeren Produktionsstätte kam Gründer Hans-Jürgen Leib auf Falkensee – und übernahm hier das ‚Backkombinat Nauen, Betriebsteil Falkensee‘. Fünf Jahre dauerte der Umbau – dann begann 1997 die Produktion in Falkensee.“
Das BioBackHaus ist Bioland-Vertragspartner – und beliefert nicht nur die eigenen Filialen, sondern auch Hotels, Caterer, Kindergärten, Bio-Supermärkte, Reformhäuser und Inhaber-geführte Bioläden. In der Folge musste die Produktion 2017 nach Wustermark in das Güterverkehrszentrum (GVZ) umgesiedelt werden – da war mehr Platz. Aber die Verkaufsfiliale in der Bahnhofstraße ist natürlich geblieben.

Wer das Falkenseer BioBackHaus ab sieben Uhr in der Früh betritt, bekommt eine große Auswahl an Broten, Brötchen und Konditoreiartikeln präsentiert. Patrizia Weinzierl: „Das Thema Bio ist in der Bevölkerungsmitte angekommen. Es gehört fest zum Selbstverständnis der Menschen dazu. Sie fragen: Wo kommen die Rohstoffe her? Sind sie bio? Sind sie regional? Auf diese Fragen wissen wir die richtigen Antworten. Aktuell geht der Trend in Richtung vegane Ernährung. Mit dem Zusatz: Aber schmecken muss es. Da machen wir in Sachen Kuchen und Feingebäck sehr viel. Unser veganer Zwetchgenkuchen ist eine Wucht.“
Patrizia Weinzierl freut sich, dass viele BioBackHaus-Mitarbeitende bereits seit Jahren mit an Bord sind: „Sie kennen mich sehr gut und wissen genau, dass ich dem Falken-Brot verfallen bin.“ (Text/Foto: CS)

Info: BioBackHaus, Bahnhofstraße 6/8, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4269092, www.das-biobackhaus.de

 

Kommt vorbei

Die Krankenkasse BKK·VBU gibt es seit nunmehr fast 30 Jahren. Der Kasse ist ein persönlicher Kontakt zu den Mitgliedern ganz besonders wichtig. Aus diesem Grund hat sie im Mai 2020 auch ein eigenes Service-Center direkt im Zentrum von Falkensee an der Bahnhofstraße eröffnet.
Im Service-Center können die Mitglieder der BKK·VBU vorbeikommen, um sich einen Stempel für eine Zahnbehandlung oder eine Krankenhausverordnung abzuholen, um wichtige Unterlagen abzugeben, um eine Bescheinigung für den Arbeitgeber zu erbitten oder um eine drängende Frage zu klären, die mit der Behandlung einer Krankheit zusammenhängt.
Cornelia Jacobs leitet das Center. Sie sagt: „Wir haben unser Service-Center mitten in der Corona-Pandemie eröffnet. Im Grunde genommen starten wir erst jetzt so richtig durch, weil der persönliche Kontakt während der Corona-Hochphase ja eher vermieden wurde. Bei unseren Besuchern steht vor allem das Thema Pflege sehr im Vordergrund. Auch zum Thema Krankengeld führen wir viele Beratungen durch. Da wir ein weites Einzugsgebiet abdecken, kommen sogar Mitglieder aus Velten oder aus Hennigsdorf zu uns nach Falkensee.“

Stolz ist Cornelia Jacobs auf die Zusatzleistungen ihrer Krankenkasse: „Wir zahlen bis zu 360 Euro im Jahr für Osteopathie, jeweils 30 Euro für zwei professionelle Zahnreinigungen im Jahr, 100 Euro für alternative Arzneimittel und viele Sonderleistungen bei einer Schwangerschaft.“
Vor Ort möchte die Krankenkasse auch gern einen gesundheitlichen Mehrwert schaffen und etwas für die Menschen tun. Cornelia Jacobs: „Für kleines Geld laden wir ab sofort wieder Mitglieder und Nichtmitglieder zu vielen Veranstaltungen ein. Das Angebot reicht dabei vom Hula-Hoop-Fitness über eine Wildkräuterwanderung und einen Vortrag zur Osteopathie bis hin zum Faszien-Yoga.“ (Text/Foto: CS)

Info: BKK·VBU – ServiceCenter Falkensee, Bahnhofstraße 62b, 14612 Falkensee, Tel.: 0800-1656616, www.meine-krankenkasse.de

 

Alles bio bei uns

Falkensee ist die Bio-Zentrale vom Havelland, hier gibt es die meisten Bio-Angebote. Seit 2017 ist auch der denn’s Biomarkt mit dabei: Das Unternehmen eröffnete in der Bahnhofstraße seinen 282. Markt.
Seitdem können die Kunden direkt hinter dem Markt parken – und zwar eine Stunde kostenfrei. 21 Parkplätze stehen auf dem Innenhof bereit. Der Markt selbst bietet eine Verkaufsfläche von 590 Quadratmetern. Über 6.000 Artikel finden sich im Vollsortiment.
Gleich am Eingang gibt es eine Back- und eine Käsetheke. Frisches Obst und Gemüse in Bioqualität aus der Region wandern direkt im Markt in den Einkaufswagen. Bei denn’s lässt sich der komplette Wocheneinkauf erledigen. Ganz egal, ob Bio-Kekse, Rapunzel-Aufstriche, Basilikum-Tofu, Kürbiskernöl, Gemüseaufstriche, Dinkelprodukte, Falafel-Mischungen, Karamell mit Meersalz, Vollkornmilchreis, Kokoswasser, Maismehl, Mandelmilch, glutenfreie Frühstücksleckereien oder Ghee: Es wird alles geboten, was das Bio-Herz begehrt. Fleisch, Wurst und Wein gehören aber auch zum Portfolio mit dazu.

Manuela Rothe ist vor Ort die Marktleiterin. Sie sagt: „Das Thema Bio ist in Falkensee voll angekommen. Viele Kunden kommen bis aus Nauen und Brieselang zu uns, um bei denn’s einzukaufen. Wir haben übrigens viele regionale Angebote bei uns, das Thema ist unseren Kunden sehr wichtig. Im Markt hängen viele Lieferantenporträts aus, sodass man sich über die regionalen Hersteller schlau machen kann.“
Die Kundschaft bei denn’s reicht vom rüstigen Rentner bis zum Jugendlichen. Manuela Rothe: „Die Menschen achten auf ihre Gesundheit. Das Bewusstsein dafür ist bei Jung und Alt angekommen.“
Bei denn’s gibt es eine Kinderspielecke, damit die Eltern in Ruhe einkaufen können, während der Nachwuchs spielt. Eine Kundenkarte bietet ein Cash-Back-System, das Stammkunden einen geldwerten Vorteil bietet. (Text/Foto: CS)

Info: denn‘s Biomarkt Falkensee, Bahnhofstr. 79 – 81, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2315135, www.denns-biomarkt.de

 

Alles im Blick

Wenn die eigene Sicht langsam schwächer wird und die Buchstaben weder auf dem eigenen Computer noch auf großen Verkehrszeichen scharf zu sehen sind, ist es an der Zeit für einen Besuch in einer der drei Augenwelten-Filialen in Falkensee und Dallgow-Döberitz. Denn: Eine neue Brille muss her!
Heike Eppelmann, Inhaberin von Augenwelten: „Wir stellen vor Ort die Sehleistung fest, halten viele Fassungen bereit und fertigen die Gläser ganz nach Wunsch an. Gern beraten wir unsere Kunden auch zum Thema Kontaktlinsen. Generell gilt: Alle zwei Jahre sollte man seine aktuelle Sehstärke schon überprüfen lassen.“
Das Ladengeschäft in der Bahnhofstraße war die erste Erweiterung für Heike Eppelmann, die vor knapp zwei Jahrzehnten am Bahnhof Finkenkrug an den Start gegangen ist: „Das Geschäft in der Bahnhofstraße haben wir 2015 vom Augenoptiker Brandt übernommen – und es nie bereut. Jede Filiale ist anders und hat ihr ganz eigenes Klientel. Hier in der Bahnhofstraße haben wir auch ausreichend Platz für unsere Werkstatt und das Büro. Hier gibt es auch einen ruhigen Raum, um uns bei den älteren Herrschaften um das Thema Low Vision zu kümmern. Oft sind wir die Letzten, die den Senioren mit einem besseren Sehen noch etwas mehr Lebensqualität schenken können.“

Bei den Brillen sieht die Expertin weiterhin den Trend bei großen, kräftigen Fassungen mit breitem Rahmen: „Das wird nachgefragt. Immer mehr Kunden lassen sich übrigens auch geschwungene Sportbrillen oder Sonnenbrillen in ihrer Sehstärke anfertigen.“
Mit den „Falkenseher“-Brillen bietet Augenwelten eine Kollektion mit eigenen Gestellen an. Heike Eppelmann: „Dieses Sortiment bauen wir aus. Wir möchten auch noch mehr Wahlmöglichkeiten anbieten, um die Gestelle an das eigene Gesicht anpassen zu können.“ (Text/Foto: CS)

Info: Augenwelten, Bahnhofstraße 52a, 14612 Falkensee, Tel: 03322–3063, www.augenwelten.de

 

Fahrrad fahren

Das Interesse der Havelländer an einem neuen Fahrrad ist ungebrochen, weiß Raoul Marschke, Inhaber vom „Fahrradland Falkensee: „Wir haben etwa eintausend Räder auf Lager, darunter 300 im Showroom. Die Hersteller kommen mit dem Liefern nicht nach, das Kontingent für 2023 ist bereits verkauft. Wer sein Rad individuell konfigurieren möchte, kann dies aber mit unserer deutschen Premiummarke Riese & Müller tun. Hier gibt es verschiedene Auswahlmöglichkeiten, was Farbe, Gabel oder Gangschaltung anbelangt. Das sind alles Elektro-Bikes im Preissegment zwischen 3.999 und 12.000 Euro.“
Shop-Leiterin Julia Secorsky weiß: „E-Bikes bleiben absolut im Trend. Das trifft sich gut, wir sind ja auch ein E-Bike Kompetenz-Center. Die Senioren legen sich gern ein E-Bike zu, weil sie so deutlich längere Radtouren schaffen. Viele Pendler haben ihr Auto aufgrund der Spritpreise verkauft und sind für die Fahrt zur Firma auf ein E-Bike umgestiegen. Im Business-Bereich sind die Lastenräder mit E-Antrieb sehr gefragt, auch hier haben wir noch viele Modelle vorrätig, die sich bei Interesse gleich mitnehmen lassen. Auch für die Jugendlichen gibt es inzwischen ein tolles E-Bike, das gern zur Jugendweihe verschenkt wird. Die sogenannten Ruff Cycles haben breite Reifen, einen Bananensattel, eine Zulassung für zwei Personen und eben einen E-Bike-Antrieb. Die einzelnen Räder sind alle nach Rappern benannt. Übrigens: Wer ein neues Rad bei uns kauft, kann sein altes gern in Zahlung geben.“

Wer sein Rad liebt, lässt es reparieren. Raoul Marschke: „Unsere Reparaturannahme ist stellenweise völlig überrannt worden. Hier haben wir uns darum bemüht, die Wartezeiten deutlich zu reduzieren. Kleinere Dinge wie einen Schlauch wechseln, das kriegen wir auch zwischendurch hin. Wir haben auch eine Waschanlage für Fahrräder angeschafft.“ (Text/Foto: CS)

Info: Fahrradland Falkensee, Bahnhofstraße 58, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-22286, www.fahrradland-falkensee.de

 

Echte Schönheit

Seit 1992 und damit seit genau 30 Jahren betreibt Marion Beckmann ihr „Institut Beckmann“ in Falkensee. Die Kombination aus Friseurgeschäft und Kosmetikstudio ist 2005 direkt an die Bahnhofstraße umgezogen.
Marion Beckmann: „Vor allem den Damen ist ihr Friseurtermin heilig und eine mehr als willkommene Auszeit vom Stress des Alltags. Meine Mitarbeiterinnen bilden sich aber auch fortlaufend weiter, sodass sie immer auf dem neuesten Stand sind und alle Wünsche unserer Kundinnen erfüllen können. Bei den Herren frisieren wir noch traditionell mit Kamm und Schere. Mit der Maschine kann das ja jeder. Wir setzen hier noch auf das richtige Handwerk.“
Warum das „Institut Beckmann“ in Falkensee zu den Topadressen gehört, wenn es um eine neue Frisur geht? Marion Beckmann: „Uns zeichnet einfach der Servicegedanke aus. Da geht es um tausend Kleinigkeiten. Unsere Kunden erhalten ein kostenloses Getränk. Bei den Herren legen wir eine feuchte Kompresse auf, um die letzten kleinen Schnitthaare zu entfernen. Bei der Haarwäsche gibt es immer auch eine kleine Kopfmassage. Und wir haben eine Rezeptionistin, die sich nur um die ankommenden und gehenden Kundinnen und Kunden kümmert. Hinzu kommt, dass eine Friseurin immer beim Kunden bleibt – und Pausen nicht nutzt, um bei einem weiteren Kunden Hand anzulegen.“

Was liegt im Trend? Marion Beckmann: „Bei den Damen ganz klar der Bob in allen Variationen – gestuft, lang oder lockig. Das ist die perfekte Herbstfrisur. Die Herren mögen es gern klassisch.“
Im ersten Stock und damit abseits vom Friseurtrubel ist das Kosmetikstudio zu finden. Marion Beckmann: „Wir sind Experten für schwierige Hauttypen. Mit unseren Barbor-Produkten erzielen wir tolle Erfolge. Ich sage gern: Wenn der Kunde mitmacht, erspart einem die Kosmetik den späteren Schönheitschirurgen. Wir machen Schönheit ohne Messer.“ (Text/Foto: CS)

Info: Institut Beckmann, Bahnhofstraße 44, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 3072, www.wellness-marion-beckmann.de

 

Auszeit gönnen

In der Praxis „Gesundheit in Falkensee“ finden sich viele Menschen ein, die dauerhafte Beschwerden haben, von der Schulmedizin aber bereits austherapiert sind.
Heike Bluhm ist physiotherapeutische Heilpraktikerin und Inhaberin der Praxis. Sie sagt: „Wir bieten eine ganzheitliche und fachübergreifende Gesundheitsfürsorge unter einem Dach an, die von der Physiotherapie bis in die Heilpraktik hineinreicht. Sehr gute Erfolge erzielen wir mit der Kairos-Methode, die einen kybernetischen Muskeltest verwendet. Wir bieten aber auch osteopathische Techniken, eine ayurvedische Ernährungs- und Lebensberatung, ein spirituell psychologisches Coaching, Reiki und die Bachblüten-Therapie mit an.“

Die Praxis hilft aber auch gern dabei, einmal für einen Tag zu entspannen und sich selbst etwas Gutes zu tun. Heike Bluhm: „Unser Wellness Beauty Energy Day lässt sich ganz indivduell aus vielen verschiedenen Bausteinen zusammensetzen. Wir bieten Entspannungsmassagen an, können Falten unterspritzen, laden zu einer spirituellen Entspannungsreise ein, lösen Verkrampfungen mit einer warmen Fangopackung auf oder nutzen die Mittel der Hypnose, um zur inneren Ruhe zu finden. Auch ein Entspannungs-Yoga oder eine Energie-Reiki-Erfahrung können Teil der Wellness-Behandlung sein.“
Wie ein Urlaub für die eigenen Zellen soll auch die physikalische Gefäßtherapie sein. Sie dauert zwei mal acht Minuten. Heike Bluhm: „Hierbei legt man sich auf eine Auflage, die ein Magnetfeld erzeugt. Die Strahlung ist aber nur im Mikro-Tesla-Bereich.“
Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Team sind physiotherapeutische Heilpraktiker, die auch ohne eine ärztliche Überweisung eine Diagnose stellen und die Menschen behandeln dürfen. (Text/Foto: CS)

Info: Praxis „Gesundheit in Falkensee“, Bahnhofstraße 30, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2339561, www.physiotherapeut-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 198 (9/2022).

Der Beitrag In der Falkenseer Bahnhofstraße (1): Regionale Geschäfte einmal vorgestellt! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).


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