Überall werden Bankfilialen geschlossen. Die Berliner Volksbank ist weiterhin in der Region präsent. Bei der Genossenschaftsbank, die ausschließlich in den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg aktiv ist, steht der Mensch noch im Mittelpunkt. Gesucht werden Auszubildende für den Beruf des Bankkaufmanns bzw. der Bankkauffrau. (ANZEIGE)
In Falkensee ist das Beratungscenter der Berliner Volksbank direkt im Zentrum der Gartenstadt am Kreisverkehr Bahnhofstraße Ecke Poststraße zu finden. Vor Ort können die Kunden Geld am Automaten abheben und den Kontostand erfragen, aber auch umfassende Beratungsleistungen in Anspruch nehmen.
Leiter in Falkensee ist Tobias Marquart (41): „Wir haben in unserem BeratungsCenter immer zwei bis drei Azubis, die bei uns die Ausbildung zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau absolvieren. Im gesamten Wirkungsbereich der Bank sind es zurzeit 69 Auszubildende. Wir sind übrigens auch aufgeschlossen für Praktikanten, die in der 9. Klasse für zwei Wochen einmal in das Berufsfeld hineinschnuppern möchten. Viele erfahren dabei, dass unser Bankgeschäft doch ganz anders funktioniert, als sie dies ursprünglich gedacht haben.“
Martina Wolff (47) ist die hauptamtliche Ausbilderin für ganz Berlin und Brandenburg – und im Bereich „Human Relations“ tätig. Alle Bewerbungen, die komplett online einzureichen sind, landen auf ihrem Tisch. Sie sagt: „Früher wurde immer gesagt, dass man nur dann zur Bank gehen kann, wenn man sehr gut in Mathe ist. Das stimmt so nicht. Natürlich schauen wir uns das Zeugnis an. Sehr wichtig ist uns aber, dass die Bewerberinnen und Bewerber gut mit Menschen umgehen können, neugierig, mutig und offen für Neues sind. Unser Azubi-Team ist bunt und facettenreich und in der Altersstruktur ist von 15 bis 34 Jahren alles dabei. Was junge Leute über den Beruf der Bankkaufleute gehört haben, ist zum größten Teil nicht richtig.“
Wer sich für eine Ausbildungsstelle bewerben möchte, braucht einen MSA oder das Abitur. Die Volksbank bietet auch ein duales Studium an und öffnet sogar eine Tür für Seiteneinsteiger.
Martina Wolff: „Wir bilden gezielt für unseren eigenen Bedarf aus. Wer die Ausbildung absolviert hat, wird im Regelfall von uns übernommen.“
Tobias Marquart: „Die Auszubildenden, die hier aus der Region kommen, möchten schon gern auch hier ihren Einsatz haben. Das berücksichtigen wir selbstverständlich und freuen uns über den Nachwuchs, denn wir verstehen Ausbildung auch als gesellschaftlichen Auftrag!“
Martina Wolff: „Die Berufsschule liegt übrigens in Alt-Moabit. Die Ausbildung selbst dauert 2,5 Jahre, Abiturienten können sie auf zwei Jahre verkürzen. In letzter Zeit bewerben sich mehr Männer als Frauen. Mit Corona ist das Interesse an uns eher noch gewachsen – wir sind eben systemrelevant. Bei uns ging die Ausbildung auch in der Krise weiter.“
Tobias Marquart: „Wir haben unsere Filiale in Falkensee von September bis November umfassend umgebaut. Mehrere unserer Filialen werden auf diese Weise modernisiert. Dies ist ein klares Statement auch an die Azubis, dass wir die Beratung vor Ort erhalten möchten. Die Nachfrage der Kunden nach einer direkten Beratung ist ganz klar vorhanden. In Falkensee gibt es einen Schwerpunkt, was die Immobiliengeschäfte anbelangt. Viele Kunden kommen aber auch zu uns, weil sie aufgrund von Inflation und wegbrechenden Zinsen wissen möchten, wie sie ihren Geldwert schützen können und welche alternativen Anlagemöglichkeiten ihnen offenstehen. So eine Beratung kann in Corona-Zeiten auch gern telefonisch oder per Videokonferenz stattfinden. Unsere Arbeit lebt ganz klar vom Vertrauen, das ist echte Beziehungsarbeit.“ (Text/Foto: CS)
Info: Berliner Volksbank Beratungs-Center, Bahnhofstr. 83, 14612 Falkensee, Tel.: 030-30633300, www.berliner-volksbank.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 191 (2/2022).
Der Beitrag Falkensee: Berliner Volksbank bildet aus – und bietet Zukunftsperspektive! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).