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Mandy Pankratow ist ausgebildete Dentalhygienikerin in Falkensee: Jeder zweite Bürger hat eine parodontale Erkrankung!

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Mandy Pankratow ist – und das ist noch recht selten – eine ausgebildete Dentalhygienikerin. Das bedeutet, dass sie bei der professionellen Zahnreinigung Erkrankungen des Zahnhalteapparates erkennen kann – und diese auch gleich behandeln darf. Parodontitis ist eine bakterielle Infektion, die den Knochen und das Zahnfleisch betrifft, und die möglichst früh diagnostiziert und behandelt werden sollte. (ANZEIGE)

Wer regelmäßig zum Zahnarzt geht, kennt auch die professionelle Zahnreinigung (PZR). Es wird empfohlen, sie wenigstens alle sechs Monate wahrzunehmen. Eine Prophylaxeassistentin kümmert sich dann in der Regel mit Küretten, Zahnseide und einem Pulver-Wasserstrahlgerät darum, Zahnstein, Verfärbungen und Bakterien auch dort von den Zähnen zu entfernen, wo der Patient selbst mit seiner Zahnbürste nicht hingelangt. Die Zähne werden dabei auch gleich noch poliert und mit Fluo­rid behandelt, um den Bakterien nach der Reinigung so wenig Angriffsmöglichkeiten wie nur möglich zu geben.

Mandy Pankratow (43) bietet eine solche Zahnreinigung in der Praxis von Dr. Schürer an. Sie hat aber auch eine Zusatzausbildung zur Dentalhygienikerin absolviert: „Das bedeutet, dass ich auch Behandlungen unterhalb des Zahnfleischrandes durchführen darf. Das ist wichtig, weil inzwischen die Hälfte der Bevölkerung Erkrankungen des Zahnhalteapparates aufweist. Wir sprechen hier von der Parodontitis. Diese durch Bakterien hervorgerufene Erkrankung ist sehr tückisch, weil sie im Anfangsstadium keine Schmerzen hervorruft und weil sie sich nur aufhalten, nicht aber wirklich heilen lässt. Durch die Stoffwechselprodukte der Bakterien baut sich der Knochen des Zahnfaches ab, was zum Zahnverlust führen kann. Deshalb bieten wir in der Praxis für Zahnheilkunde Dr. Schürer auch die Prophylaxe als Zahnerhaltungstherapie an, denn die eigenen Zähne sind und bleiben die besten.“

Um eine Parodontalerkrankung zu vermeiden, ist eine patientenspezifische individuelle Mundhygiene wichtig. Diese ist abhängig vom Allgemeinzustand und vom Alter des Patienten. Sie wird während der Sitzung der Zahnerhaltungstherapie durch die Dentalhygienikerin erarbeitet, demonstriert und bei jeder Folgesitzung durch die Ermittlung zweier Indizes (Plaque-Anlagerung und Blutungsneigung des Zahnfleisches) überprüft. Mandy Pankratow: „Die Veranlagung zur Parodontitis kann auch erblich weitergegeben werden.“

Bei einem Parodontits-Befund wird ein Behandlungsplan erstellt, der von der Krankenkasse genehmigt werden muss. Unter örtlicher Betäubung werden Zahnstein und der „Biofilm“ von der Wurzeloberfläche entfernt. Nach der Parodontitisbehandlung muss eine UPT (Unterstützende Parodontitis Therapie) alle drei bis sechs Monate in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, um den Behandlungserfolg zu sichern.

Zahnarzt Ramiz Radwan: “Es ist sehr hilfreich für unsere Patienten, wenn Mandy erste Anzeichen für eine Parodontitis sofort erkennt und wir entsprechende Gegenmaßnahmen so schnell wie möglich ergreifen können. Aber auch ohne eine erfolgte Parodontitis-Diagnostik empfehlen wir all unseren Patienten die professionelle Zahnreinigung als Vorsorge, weil sie konsequent Zahnstein und Plaque entfernt, um auch Karieserkrankungen vorzubeugen. Oft fallen so auch kleine Läsionen oder nicht mehr intakte Füllungen auf, die wir als Zahnärzte gleich behandeln können.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Praxis für Zahnheilkunde Dr. Schürer, Poststraße 56, 14612 Falkenseee, Tel.: 03322–2757107, www.zahnarzt-falkensee.com

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 188 (11/2021).

Der Beitrag Mandy Pankratow ist ausgebildete Dentalhygienikerin in Falkensee: Jeder zweite Bürger hat eine parodontale Erkrankung! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).


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