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Farbe an die Wand: Maler André Sellenthin aus Brieselang verschönert Lebensräume!

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Wenn Maler André Sellenthin (40) aus Brieselang gerufen wird, dann meist, um eine Wohnung oder ein Haus wieder schick zu machen. Gründe für eine gemalerte Renovierung gibt es viele: Die alten Tapeten sind vergilbt, die alte Wandfarbe wirkt nach einem Jahrzehnt plötzlich nicht mehr zeitgemäß oder Rauch, Haustiere oder der alltägliche Verschleiß haben ihre Spuren an den Wänden hinterlassen. (ANZEIGE)

Kommt der gebürtige Finkenkruger vorbei, so dauert es nicht lange und er hat einen Raum wieder in den Zustand des Rohbaus zurückversetzt. Alle Steckdosen und Lichtschalter werden abgeschraubt, die alten Tapeten von den Wänden geholt, Löcher zugespachtelt und Wände begradigt. André Sellenthin: „Der Malerberuf besteht nicht nur darin, neue Farbe an die Wand zu klatschen. Wichtig ist es auch, für die Farbe einen soliden Untergrund zu schaffen. Das dauert oft genauso lange wie das Malern selbst.“

André Sellenthin, der ursprünglich Polizist werden wollte, hat 16 Jahre lang als angestellter Maler gearbeitet, bevor er sich im Jahr 2013 auf eigene Beine gestellt hat. Seit sieben Jahren ist er als „Malerbetrieb Sellenthin“ unterwegs – und das in der Regel ganz alleine: „Ich arbeite gern alleine und kann meine Arbeit auch problemlos im Einmannbetrieb bewältigen. Es ist einfach schwer, gute Leute zu finden. Und ich arbeite schnell und gründlich. Ich mache auch ungern eine Pause, weil man da wieder so schwer in die Gänge kommt. Ich arbeite lieber zügig und kann dafür dann früher Feierabend machen.“

André Sellenthin arbeitet zwar ab und zu für die eine oder andere Hausverwaltung, wird aber vor allem von Privathaushalten gebucht: „Oft empfiehlt mich ein Kunde weiter, sodass aus einem Auftrag gleich ein zweiter wird. Die Kunden müssen allerdings etwas Geduld mitbringen: Ich bin stets auf zwei, drei Monate ausgebucht.“

Viele Kunden wünschen sich eine Veränderung, wissen aber nicht, wohin die Reise gehen soll. André Sellenthin: „Die meisten Kunden haben keine wirkliche Ahnung von Farben und der Malerei und wollen beraten werden. Bei der Farbenwahl halte ich mich gern raus. Ich sage immer: Ihr müsst hier leben, euch muss es gefallen. In Brieselang habe ich ein Haus rosa angemalt, weil die Besitzerin es so wollte. Da muss ich immer schmunzeln, wenn ich daran vorbeifahre.“

Eine Technik liebt der Neu-Brieselanger, der im Schnitt in jeder Woche auf einer anderen Baustelle ist, ganz besonders: Er spachtelt gern: „Eine sauber gespachtelte Wand, die anschließend gestrichen wird, sieht richtig edel aus, da brauchen wir gar keine Tapete mehr. Allerdings hat in sieben Jahren nur ein einziger Kunde von sich aus die Spachteltechnik angesprochen.“

Am Ende der Arbeiten lässt der Maler die übrig gebliebene Farbe beim Kunden: Für kleine Ausbesserungen – etwa, wenn ein Nagel aus der Wand gezogen wird.

Privat mag der Maler seinen Garten, geht gern zusammen mit seiner Frau zum Sport bei den Brieselanger Miniathleten und kümmert sich um seine beiden Golden Retriever Hunde. Das Größte für ihn ist aber: „Nach Hause kommen, aufs Sofa werfen und Füße hoch.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Malerbetrieb Sellenthin, André Sellenthin, Paul-Mewes-Damm 21, 14656 Brieselang, Tel.: 01573-0376969, www.malerbetrieb-sellenthin.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).

Der Beitrag Farbe an die Wand: Maler André Sellenthin aus Brieselang verschönert Lebensräume! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


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