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Neuer Supermarkt FalkenFein in Falkensee

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Das Entsetzen der Anwohner war groß, als im vergangenen Jahr der NETTO in der Spandauer Straße 151 seine Pforten schloss und damit auch gleich noch das Aus der Ziehm-Bäckereifiliale mit einläutete. Das Umfeld ist dicht besiedelt. (ANZEIGE)

Hier wohnen auch viele Ältere, die kurze Wege schätzen und gern direkt vor der eigenen Haustür einkaufen gehen. Monatelang standen die Räume aber ungenutzt leer. „Zu vermieten“ konnte man an den Schaufenstern lesen.

Nun kommt neues Leben in den Markt, zu dem 550 Quadratmeter Verkaufsfläche und 50 Parkplätze direkt vor der Haustür gehören. Alexander Dik (34), der zusammen mit seiner Familie in Falkensee lebt, hat einen Mietvertrag unterschrieben. Er betreibt am Brunsbütteler Damm 273 im nahen Spandau bereits einen „Mix-Markt“.

Der neue Markt, der – wenn alles nach Plan läuft – im September eröffnen soll, trägt den Namen „FalkenFein“. Er gehört einem anderen Franchise-System an als der „Mix-Markt“ in Spandau. Wichtig für die Kunden ist nur, dass es ein ganz anderes Warensortiment gibt, als man es sonst von den klassischen Supermärkten her kennt.

Alexander Dik: „Im FalkenFein-Markt bieten wir Waren aus Russland, Polen, Deutschland, Österreich und Bulgarien an, die ansonsten niemand in der Region im Sortiment hat. Da gibt es Eis aus Moskau, russisches Konfekt, Pel Meni und Pirogen aus Polen und noch viele andere Überraschungen mehr. Es wird außerdem eine Frischetheke mit Fleisch und Fisch aufgestellt werden. Hinzu kommt ein Obst- und Gemüseparadies. Wir möchten mit angemessenen Preisen arbeiten, die unsere Kunden begeistern werden. Wichtig ist uns aber auch, dass wir gerade bei den frischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse Maßstäbe setzen möchten. Hier sehen wir ein großes Defizit in Falkensee – und möchten diese Lücke gern positiv besetzen.“

Karpfen, Forellen, Störe und Hechte stammen so etwa direkt aus Angermünde in der Uckermark. Das Fleisch bezieht der Markt aus Schwäbisch Hall. Obst und Gemüse werden aus Holland, Deutschland und Polen angeliefert.

Zum neuen Supermarkt, der Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr geöffnet haben soll, gehört auch ein Selbstbedienungs-Backstand, an dem es neben Brot und Brötchen auch Kuchen und Tortenstücke zu kaufen gibt.

Alexander Dik: „Ich wohne sehr gern in Falkensee und fühle mich hier mit meiner Familie Zuhause. Mit meinem FalkenFein-Markt möchte ich dazu beitragen, den Kiez in der Spandauer Straße weiter zu beleben. Wie im Mix-Markt, so werden wir auch bei FalkenFein viele Feste feiern und Aktivitäten planen. Wir haben schon jetzt fünf Mitarbeiter gefunden, die in Falkensee wohnen, darunter drei Fleischer.“

Etwa zehn Artikel vom Honig bis zum Wein werden außerdem mit dem „FalkenFein“-Logo gebrandet, so gibt es der Plan vor. Die Eigenmarke möchte den Kunden auf besonders hochwertige Produkte aufmerksam machen. Insgesamt soll das Sortiment aus etwa 3000 Produkten bestehen.

Alexander Dik: „Wenn alles gut geht, dann starten wir am 2. September, das ist ein verkaufsoffener Sonntag. Ich pendele immer zwischen den beiden Märkten. Es kann auch gut sein, dass der FalkenFein-Markt der erste von vielen ist, die noch folgen werden. Das Feedback der Nachbarn ist im Vorfeld jedenfalls schon sehr gut: Alle freuen sich, dass es in der Region bald wieder einen großen Supermarkt mit Frischetheke gibt.“ (Fotos / Text: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 148 (7/2018) veröffentlicht.

Der Beitrag Neuer Supermarkt FalkenFein in Falkensee erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


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