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Brettspielfeier bei EDEKA Wachtelfeld in Falkensee: Einjähriges Jubiläum für Alexander Vujanov!

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Vor einem Jahr wagte Alexander Vujanov den Schritt vom Angestellten zum Selbstständigen: Er übernahm den kleinen EDEKA im Falkenseer Wachtelfeld. Sein Jubiläum feierte der EDEKA-Chef mit einem Brettspiel-Nachmittag auf dem eigenen Gelände. Bei Kuchen und Würstchen vom Grill konnten die Kunden nach dem Einkaufen noch ein kleines Spielchen wagen. Für Alexander Vujanov ist das Miteinander Programm: Er bringt die Menschen gern zusammen. (ANZEIGE)

Er hat die Energie der zwei Herzen: Alexander Vujanov ist wie ein Wirbelwind in den kleinen, verschlafenen EDEKA am Wachtelfeld in Finkenkrug gestürmt. Hier hat er mit seiner ganz eigenen, mitunter etwas verrückten Art den Markt auf den Kopf gestellt, einen neuen Geschwindigkeitsrekord im lokalen Netzwerken aufgestellt und gleich mehrere ganz eigene Events für die Öffentlichkeit gestemmt. So wurde vor Ort bereits eine große Harry-Potter-Party gefeiert. Und ein großer Handwerksmarkt lässt auch nicht mehr lange auf sich warten.

Aber wenn man Geburtstag feiert, und sei es zunächst nur ein ganz kleiner, dann lohnt es sich schon, Bilanz zu ziehen. 

Alexander Vujanov: “Am 3. April war ich genau ein Jahr lang Chef im Wachtelfeld, also ein Jahr selbstständig. Davor habe ich 15 Jahre lang als Marktleiter in einem großen EDEKA-Markt in Spandau gearbeitet. Nun mein eigenes Ding machen können, macht schon einen Unterschied. Ich trage mehr Verantwortung, muss umsichtiger vorgehen und habe mehr Arbeit. Aber ich bin zufrieden und glücklich, jeden Tag zur Arbeit gehen zu können. Sowohl meine Kunden als auch meine Mitarbeiter haben es mir sehr leicht gemacht, hier in Falkensee anzukommen.”

Unterscheidet sich der Falkenseer Kunde denn vom Spandauer? Alexander Vujanov: “Das sind schon manchmal zwei Welten. Der Falkenseer ist schon sehr auf Qualität bedacht. Er hat auch ein ganz anderes Spektrum, was ihm wichtig ist. Er ist sehr fokussiert beim Einkaufen und lässt sich auch nicht ablenken. Ich versuche, alle Kundenwünsche zu erfüllen. Die Falkenseer treten übrigens direkt an mich heran und sagen mir, was ihnen fehlt. Und das besorge ich dann auch.”

Was war denn im letzten Jahr die größte Schwierigkeit? Etwa die geäußerten Umbaupläne für den Markt, der deutlich größer werden soll – und die damit verbundenen Proteste der Baumschützer, die sich gegen eine Abholzung des Wachtelfeld-Baumbestandes ausgesprochen haben?

Alexander Vujanov: “Nein, die Proteste waren nicht das Problem. Hier hat man einfach zu wenig mit den Menschen gesprochen. Das Schwierigste war es eigentlich, den Markt in Form zu bekommen. Wir haben zwar nur eine kleine Fläche. Aber es ist geglückt, den Laden so aufzuräumen, dass er nun wie ein moderner Supermarkt wirkt. Eine kleine Geheimzutat ist das Persönliche. Man gibt dabei dem Markt eine persönliche Note, sodass er nicht wie ein EDEKA in Falkensee wirkt, sondern wie der EDEKA. Ich bin sehr stolz darauf, dass meine Mitarbeiter das möglich gemacht haben. Es sind nämlich dieselben Kollegen, die hier vorher auch schon gearbeitet haben. Die gehen einfach mit einem ganz neuen Gefühl an die Arbeit heran.”

Als Kunde hat man auch das Gefühl, dass es rund um den EDEKA immer mehr Events gibt? Alexander Vujanov: “Wir sehen uns als der EDEKA mit Herz und Seele. Dazu gehört eben auch, dass man sich um seine Nachbarn kümmert. Wir sind da so etwas wie der Tante-Emma-Laden von früher, nur eben in XXL. Wir haben im letzten Jahr mit einem Harry-Potter-Geburtstag angefangen, dann ging es mit Halloween weiter. Wir lassen uns auch immer wieder kleine Gewinnspiele für die Kunden einfallen. In diesem Jahr ist unsere Ostereiersuche sehr gut angekommen. Und zu unserem einjährigen Geburtstag am 3. April hatten wir einen Brettspielmarkt ins Leben gerufen.”

Der EDEKA-Chef hatte dafür seinen ganz privaten Fundus an Karten- und Brettspielen geplündert, um den Besuchern vom Brettspielmarkt Gelegenheit zum miteinander Spielen zu geben: “Das ist doch das Wichtigste überhaupt, dass wir zusammen Zeit verbringen und Spaß beim gemeinsamen Spielen haben.”

Die Spiele an den Tischen wurden nicht nur vom EDEKA-Chef selbst betreut, sondern auch von Freiwilligen vom Förderverein der Falkenseer Stadtbibliothek. Eingebunden in das Event war auch der Förderverein vom Sportverein Blau-Gelb, der alle Besucher mit Kuchen und Grillwürstchen versorgte, um dabei Spenden für die Kinder des Vereins zu sammeln.

Einen großen Brettspiele-Flohmarkt hatte Johannes Jaeger von “Hunter und Friends” aufgebaut. Johannes Jaeger organisiert einmal im Jahr von Falkensee aus die Messe “Berlin Brettspiel Con” (www.berlin-con.de). Als YouTube-Influencer kennt er sich bei den neuesten Brettspielen aus wie kein Zweiter.

Die Frage ist nur: Spielen die Menschen denn überhaupt noch klassische Brettspiele? Johannes Jaeger: “Wir leben im Computer-Zeitalter und trotzdem sind Brettspiele noch immer ein großes Thema. Früher waren Computer etwas ganz Besonderes. Heute sitzt man oft schon den ganzen Tag auf der Arbeit am Computer. Da ist es schön, in der Freizeit auf den Rechner zu verzichten und einmal wieder mit echten Menschen zusammenzukommen. Das ist ja auch ein Digital Detoxing. Für den Flohmarkt bei EDEKA habe ich ein paar von meinen fertig gepackten Flohmarkt-Kisten aus dem Lager mitgebracht, aber auch ein paar ganz neue Spiele eingesteckt, um sie den Leuten vorzustellen.”

Johannes Jaeger hat ein Büro und einen Brettspiel-Laden in der Falkenseer Hansastraße: “Den Laden öffnen wir jetzt immer am Dienstag und am Mittwoch Nachmittag. Hier kann man sich neue Spiele anschauen. Dienstag spielen wir vor Ort Star Wars Unlimited und am Mittwoch Disneys LORCANA.” (Text/Fotos: CS) 

Info: EDEKA Vujanov, Wachtelfeld 7-9, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-22990, www.edeka.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 218 (5/2024).

Der Beitrag Brettspielfeier bei EDEKA Wachtelfeld in Falkensee: Einjähriges Jubiläum für Alexander Vujanov! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).


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