Weihnachten kann kommen? Nein, noch nicht! Ja, warum denn nicht? Na, die weihnachtliche Dekoration fehlt ja noch. Doch wo findet man wirklich ausgefallene Einzelstücke, die es so nicht in anderen Läden zu kaufen gibt? Richtig, in den „Vier Jahreszeiten“ in der Brieselanger „Villa Gumpel“. Antje und Laura Falatik haben ihre thematisch sortierten Zimmer bereits entsprechend geschmückt. Hier kann man sich umfassend inspirieren lassen. (ANZEIGE)
In der Adventszeit wird das eigene Haus gern weihnachtlich geschmückt. Da geht es darum, Lichterketten aufzuhängen, einen Adventskranz zu binden und jede Menge Deko auf Tischen und Fensterbänken zu verteilen. Wer bei der Weihnachtsdekoration das Besondere und das Ausgefallene sucht, ist im Ladengeschäft „Vier Jahreszeiten“ genau an der richtigen Adresse. In mehreren Räumen gibt es so unfassbar viele ausgefallene Einzelstücke zu entdecken, dass man sich schier Stunden vor Ort aufhalten kann – und trotzdem immer noch etwas Neues entdeckt.
Antje Falatik, die gelernte Keramikerin ist und über dem „Vier Jahreszeiten“ eine Hausverwaltung betreibt, hat das Geschäft 2008 gegründet. Das Motto lautet „Altes, Neues, Schräges und Schönes – Geschenke und Pflanzen für Haus & Garten.“
An einem solchen Ort sollte es kein Problem sein, sich mit all dem einzudecken, was zu Weihnachten Spaß macht. Etwa mit dicken Engeln in rosa Kleidchen, die sich an den Weihnachtsbaum hängen lassen. Mit goldenen Trinkbechern, die mit Schneeflocken und Weihnachtsbäumen verziert sind. Mit Porzellanfiguren, die Väterchen Frost zeigen. Mit hölzernen Weihnachtspyramiden, die sich mit Kerzen zum Drehen bringen lassen. Mit weihnachtlichen Räuchermännchen. Oder mit Santa Claus in allen nur erdenklichen Variationen zum Aufstellen.
Laura Falatik: „Meine Lieblinge sind freche Mäuse in einem Tütü, die sich in den unterschiedlichsten Posen als Dekoration an den Weihnachtsbaum hängen lassen.“
Obwohl die Auswahl noch immer gigantisch ist, entschuldigt sich Antje Falatik fast: „Im letzten Jahr hat uns der Corona-Lockdown genau zu Weihnachten erwischt. Aus diesem Grund haben wir noch viel Dekomaterial aus dem letzten Jahr. Normalerweise besuchen wir das Jahr über viele Messen, um neu einzukaufen. Das macht uns immer viel Spaß, weil auch wir dabei immer etwas Neues entdecken. Die Messen fanden in diesem Jahr aber wegen Corona nicht statt. Aus diesem Grund haben wir unsere Neuheiten erstmals aus dem Katalog bestellt. Das ist sonst nicht unsere Art. Dabei haben wir aber trotzdem entdeckt, dass es in diesem Jahr so etwas wie ein Weihnachtsmotto gibt: Schneeflocken sind extrem angesagt. Und die Dekoelemente für den Weihnachtsbaum dürfen ausgefallener und größer sein.“
Ganz in diesem Sinn steht im „Vier Jahreszeiten“ nicht nur ein Muster-Weihnachtsbaum zur Inspiration, sondern gleich mehrere. Sie alle sind fertig geschmückt und zeigen, wie die Dekoelemente „im Baum“ wirken. Neben Schneemännern findet man hier auch schon einmal einen Fasan oder bunte Blüten, die schmückend in den Baum gelegt wurden.
Aber man darf auch selbst Hand anlegen. Das gilt vor allem für die Adventskränze. Laura Falatik: „Wir haben eine ganze Wand mit noch nackten Kränzen in allen nur erdenklichen Größen bestückt. Diese Rohlinge lassen sich sehr gut als Basis für eigene kreative Arbeiten verwenden. So können sie mit Tannengrün, Holzfiguren und natürlich mit vier großen Adventskerzen versehen werden. Wir haben auch Seidenblumen und Tannenzapfen, die sich für die Dekoration verwenden lassen.“
Es macht viel Spaß, gemütlich durch das „Vier Jahreszeiten“ zu schlendern – und dabei eine vor Ort gern ausgeschenkte Tasse Kaffee oder Kakao zu genießen. Vor allem, weil man an jeder Ecke gleich wieder neu inspiriert wird.
Gleich im Eingangsbereich hängt so etwa ein langer Birkenast von der Decke. Und von diesem baumeln viele weihnachtliche Dekoelemente. Hmm, so etwas könnte man sicherlich auch Zuhause umsetzen, denn eigentlich braucht man dafür nur die Idee und einen langen Birkenast aus dem Wald.
Die immense Auswahl an völlig verschiedenen Dekoelementen erklärt Laura Falatik wie folgt: „Wir kaufen von vielen Teilen immer nur fünf, sechs Einzelstücke ein. Frei nach dem Motto ‚Wenn alle, dann alle‘. Aber es scheint ein Naturgesetz zu sein, dass bei uns immer ein Teil übrig bleibt.“
Wirklich kurios ist es, sich in den „Vier Jahreszeiten“ auf die Fährte der farblich unterschiedlich dekorierten Zimmer zu heften. Es gibt ein rotweißes Zimmer (als hätte es der Coca-Cola-Konzern gesponsort), ein weißes Shabby-Chic-Zimmer, ein Goldenes Zimmer und ein „schräges“ Zimmer.
Ganz zum Schluss lohnt es sich, auch dem Garten der „Vier Jahreszeiten“ einen Besuch abzustatten. Hier gibt es Schilder mit den Worten „Frohes Fest“, dekorative Elemente, die sich in den Rasen stecken lassen, und auch einen gewollt rostigen Weihnachtsmann zum Hinstellen. Antje Falatik: „Sehr begehrt sind unsere Futterhäuschen für die Wintervögel. Diese Häuschen schmücken wir weihnachtlich mit Tannengrün und einer roten Schleife.“
Laura Falatik, die ausgebildete Dekorateurin ist: „Auch wir bemerken, dass es zurzeit einen weltweiten Lieferengpass gibt. Nur die Hälfte der Waren, die wir bestellen, kommt an – und die Preise explodieren.“ (Text/Fotos: CS)
Info: Vier Jahreszeiten in der Villa Gumpel, Wustermarker Allee 37, 14656 Brieselang, Tel.: 033232–78829, www.vier-jahreszeiten-brieselang.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 189 (12/2021).
Der Beitrag Weihnachten kann kommen: Deko bei Vier Jahreszeiten aus Brieselang! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).