Seit 1995 ist der Havelpark Dallgow – als eines der größten Einkaufszentren in der Region – ein echter Publikumsmagnet direkt an der B5. Sowohl die Berliner als auch die Havelländer nutzen gern die Gelegenheit, um in einem der 98 Geschäfte vor Ort einzukaufen. Der Havelpark bringt es auf eine Fläche von 56.000 Quadratmetern, wobei rund 40.000 allein auf die Verkaufsfläche entfallen. (ANZEIGE)
Den Besuchern stehen 3.400 kostenfreie Parkplätze zur Verfügung, die an jedem zweiten Sonntag auch anderweitig genutzt werden: Dann findet vor Ort ein großer Antik- & Trödelmarkt statt, der viele Menschen aus der Region anlockt.
Das Shopping Center wurde von 2017 bis 2019 mit einer Investition von rund 33 Millionen Euro umfangreich modernisiert.
Seit Frühjahr diesen Jahres ist die ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG für das Management vor Ort verantwortlich. Das Unternehmen ist bereits seit über 50 Jahren in diesem Segment tätig: Rund 195 Shopping Center finden sich im Portfolio der Hamburger.
Im Havelpark hat die letzten neun Jahre lang Eckhard Knaack als Center Manager alle Fäden in den Händen gehalten. Er ist inzwischen im verdienten Ruhestand. Neuer Center Manager ist Stephan Raml (51). Er hat in der Vergangenheit fünf Shopping-Center der ECE geführt, darunter das Anger 1 Center in Erfurt, das Stern-Center Potsdam und die Potsdamer Platz Arkaden in Berlin Mitte. Zuletzt hat er das Shopping Center im Tempelhofer Hafen betreut.
Stephan Raml ist in der Funktion des Center Managers bereits seit über 20 Jahren für die ECE tätig. Er sagt: „Ich freue mich sehr, diesen etablierten Standort zu übernehmen. Nach dem erfolgten Refurbishment ist das Center – in modernem Outfit – gut auf die Verbraucherbedürfnisse ausgerichtet und für die Zukunft gerüstet. Ich lebe nun seit über 16 Jahren in der Region Berlin-Brandenburg und freue mich auf die Arbeit mit dem Team in Dallgow und darauf, meine Erfahrungen im Havelpark einzubringen.“
Seit Juni ist der „Neue“ vor Ort und möchte sich erst einmal viel Zeit nehmen, um den Havelpark von Grund auf kennenzulernen: „Ich führe jetzt viele Gespräche mit den Shop-Betreibern, um mich vorzustellen und um wechselseitig Informationen auszutauschen. Wenn irgendwo der Schuh drückt, dann möchte ich das schnell erfahren, damit wir auch entsprechend reagieren können. Ich werde oft nach Zahlen und Besucherfrequenzen gefragt.“
Dazu gibt es schon einmal diese Zahl: Jährlich kaufen etwa 5,6 Millionen Besucher im Havelpark ein.
In Corona-Zeiten ist der gesamte Einzelhandel und damit natürlich auch der Havelpark beeinträchtigt. Im Havelpark durften beispielsweise von Mitte März bis in die zweite Aprilhälfte hinein nur sogenannte systemrelevante Geschäfte öffnen. Und im Center besteht derzeit die Pflicht, einen Mund-Nasenschutz zu tragen.
Der neue Center Manager stammt aus Essen in Nordrhein-Westfalen. Er hat in Bochum studiert – Publizistik, Kommunikationswissenschaften, Politische Wissenschaft und Neue Germanistik: „Anschließend habe ich als Freizeitpark-Leiter im CentrO Oberhausen und als PR-Berater in einer PR-Agentur in Essen gearbeitet, bevor ich als Center Manager zur ECE gewechselt bin.“
Auf seine Arbeit im Havelpark freut er sich: „Der Havelpark ist etabliert und fest in der Region verankert. In Berlin und Brandenburg ist er zu einem Begriff geworden.“
Das stimmt sicherlich. Zu den Ankermietern vor Ort zählen Kaufland, MediMax, Adler, Olymp & Hades, New Yorker und Rossmann, aber auch Pflanzen Kölle, Spiele Max, Thalia, H&M und Intersport. Neben einem vielseitigen Modeangebot gibt es aber auch eine Apotheke, Deko- und Geschenkläden, Juweliere, Parfümerien, Optiker und weitere Geschäfte. Ein umfangreicher Food-Bereich mit eigenem Restaurant, aber auch mit vielen kleinen Bistros, verwöhnt die hungrigen und durstigen Besucher.
Und sicher wissen noch längst nicht alle Besucher, dass es im Havelpark auch eine Elektrotankstelle, kostenfreie Schließfächer, einen Wickelraum, einen Geldautomaten, kostenloses WLAN, eine Erste-Hilfe-Station mit Defibrillator, ein eigenes Fundbüro und einen Rollstuhlverleih gibt.
In den letzten Jahren gab es immer wieder lokale Veranstaltungen im Havelpark. Ob Dinosaurier-Ausstellung, die Präsentation eines begehbaren Darmmodells zur Krebsvorsorge oder aber der Gesangswettbewerb „Die Chance“: Es war immer etwas los.
Stephan Raml: „Das wird auch so bleiben. Aktivitäten und Events gehören fest zum Konzept mit dazu. Aber auch hier möchte ich den Havelpark und sein Umfeld erst noch besser kennenlernen. Die Veranstaltungen müssen zum Standort passen.“
Gibt es denn so etwas wie ein Geheimrezept, das den Havelpark so erfolgreich macht? Stephan Raml: „Der Havelpark ist zum einen in der Nahversorgung ganz besonders stark aufgestellt. Aufgrund seiner Vielzahl an Shops und Angeboten von aktuellen Modeoutfits bis hin zur Unterhaltungselektronik hat er aber zum anderen auch eine hohe Anziehungskraft für Menschen aus der Ferne. Viele, die auf der Lebensader B5 zwischen Berlin und Brandenburg pendeln, halten im Havelpark an, um ihre Besorgungen zu erledigen. Die gute Anbindung mit dem Bus ist für die Havelländer sehr wichtig. Und die kostenfreien Parkplätze überzeugen die Berliner, die Gratisparken aus der Hauptstadt oft nicht mehr gewöhnt sind.“
Auch in Zukunft wird es im Havelpark immer etwas Neues zu berichten geben. So etwa dies: „Am 9. Juli ist das Imbissrestaurant ‚Heisser Wolf‘ neu in den Havelpark eingezogen“, erzählt Stephan Raml. (Text / Fotos: CS)
Info: Havelpark Dallgow, Döberitzer Weg 3, 14624 Dallgow-Döberitz, www.havelpark-dallgow.eu
Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 173 (8/2020).
Der Beitrag Havelpark Dallgow: Stephan Raml ist neuer Center Manager! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.