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Neu in Falkensee: Green Clean

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In Staaken unterhält die Familie Preibisch seit 1934 eine Wäscherei. Hier wird die Wäsche der Kunden noch richtig mit Wasser und Waschpulver gewaschen, getrocknet und sogar gebügelt. Neben Privatkunden zählen auch Hotels und Restaurants zu den Kunden. (ANZEIGE)

Sie lassen in der Wäscherei ihr Bettzeug und die Tischdecken waschen.

Anke Kleinert und ihr Mann wohnen aber schon seit 16 Jahren in Falkensee-Finkenkrug, ihre Kinder sind in die Lessing-Grundschule gegangen. Nun investiert die Familie auch in der Gartenstadt und eröffnet am 3. Dezember ein Ladengeschäft in der Hansastraße 6a. Der Name „Green Clean by Wäscherei Preibisch“ macht neugierig. Um was geht es?

Anke Kleinert: „Neben der Wäscherei bieten wir nun auch eine Textilreinigung an. Es ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal, dass ein Unternehmen beide Reinigungsformen aus einer Hand offeriert. Hinzu kommt, dass wir sehr großen Wert darauf legen, dass wir mit ökologisch abbaubaren Produkten arbeiten, was nicht nur die Umwelt schont, sondern vor allem die Allergiker unter unseren Kunden freuen wird.“

Neu im Portfolio der Kleinerts ist also die Textilreinigung. Die Maschinen dafür stehen in Spandau, sodass die Filiale in der Hansastraße als leicht zu erreichende Annahmestelle fungiert.

Anke Kleinert: „Bislang wird in der Textilreinigung vor allem mit Perchlorethylen alias PER gearbeitet. Deswegen steht in den Waschanleitungen der Kleidungsstücke auch immer ein P, wenn es um die chemische Reinigung geht. PER ist ein Chlorkohlenwasserstoff und nicht ganz unumstritten. Auch KWL als Kohlenwasserstofflösemittel kommt zum Einsatz. Beide Stoffe sind nicht biologisch abbaubar. Und sie hinterlassen diesen typischen Geruch, den man aus der chemischen Reinigung kennt. Wir setzen auf ein ökologisch unbedenkliches ‚grünes‘ Lösemittel, das erst seit drei Monaten auf dem Markt ist.“

Für die Textilreinigung lassen sich Anzüge, Mäntel, Abendkleider, Gardinen oder eben generell Textilien mit einer empfindlichen Faser abgeben.

Anke Kleinert: „Wir wollen den grünen Gedanken bis zu Ende denken. Um von den Plastikfolien wegzukommen, haben wir Kleidersäcke angeschafft, die wir gegen Pfand an die Kunden ausgeben können. Sie können uns ihre zu reinigenden Anziehsachen im Kleidersack vorbeibringen und so auch wieder abholen. Der Kleidersack nimmt bis zu zwei Anzüge oder sechs Hemden auf. Von den Drahtbügeln können wir uns noch nicht verabschieden. Hier gibt es noch keine echte Öko-Alternative. Aber wir nehmen die Drahtbügel gern wieder zurück und verwenden sie auf diese Weise mit der Hilfe der Kunden immer wieder neu.“

Natürlich wird auch weiterhin gewaschen – aus Familientradition. In der Hansastraße wird sogar vor Ort eine Waschmaschine aufgestellt, die Hemden waschen kann. Größere Aufträge mit Tischdecken, Bettwäsche oder Berufskleidung werden weiterhin nach Spandau geschickt. Dank kurzer Wege hat der Kunde aber keine Nachteile bei diesem Verfahren – er bringt und holt seine Wäsche; in alle anderen Vorgänge ist er ja gar nicht involviert.

Beim Abholen der Wäsche kann er auch gleich die Palette mit Sodasan-Produkten einsehen, die in Falkensee mit verkauft wird. Dabei handelt es sich um Waschmittel, Weichspüler und Haushaltsreiniger, die alle bestens für Allergiker geeignet und die ökologisch abbaubar sind.
„Green Clean“ eröffnet am 3. Dezember. An diesem Tag erhält jeder Besucher von 9 bis 12 Uhr ein Glas Prosecco überreicht. Anke Kleinert: „Unser Eröffnungsangebot für Wäsche oder Reinigung – 10 Hemden für 12,50 Euro, die Hose für 2,50 und der Anzug für 7,50 Euro.“ (Foto: BM/Text: CS)

Info: Green Clean by Wäscherei Preibisch, Hansastraße 6a, 14612 Falkensee, www.waescherei-preibisch.de, Mo-Fr 7:30-13 u. 15-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr


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