Dr. Dr. Günter Nahles (45) betreibt eine Praxis direkt neben dem Berliner KaDeWe – in Kudamm-Nähe. Von seinem Behandlungszimmer aus kann er durch die große Glasfront direkt auf den U-Bahnhof Wittenbergplatz schauen. Vor Ort hat sich der zweifach promovierte Arzt auf die Oralchirurgie, die Kieferchirurgie und auf die Gesichtschirurgie spezialisiert. (ANZEIGE)
Im Januar wird der Kieferchirurg eine zweite Praxis in Falkensee eröffnen und dann als Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in der Gartenstadt praktizieren – für Kassen- und für Privatpatienten. Vom Tauentzien ins ruhige Falkensee: Wie passt dies zusammen? Dr. Dr. Nahles ist Rheinländer. Er hat in Mainz Medizin und in Köln Zahnmedizin studiert. In der Berliner Charité hat er seine Facharzt-Ausbildung absolviert – und hier auch seine Frau kennengelernt. Seit nunmehr drei Jahren wohnt das Paar – inzwischen mit drei Kindern – in Falkensee. Und fühlt sich hier ausgesprochen wohl.
Dr. Dr. Nahles: „Um meine Life-Work-Balance ein wenig zu verbessern, eröffne ich eine zweite Praxis in Falkensee. Auf diese Weise verkürzen sich meine täglichen Wege deutlich. Ich habe natürlich auch das Gefühl, dass meine Dienste vor Ort gefragt werden. Denn die Patienten der Falkenseer Zahnärzte haben sicherlich ebenfalls ein Interesse daran, weite Wege nach Berlin zu vermeiden. Mit den Kollegen hoffe ich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.“
Die Dienste von Dr. Dr. Nahles werden immer dann gefragt, wenn es um chirurgische Eingriffe geht, die sich in der Zahnarztpraxis nicht oder nur unter großem Aufwand durchführen lassen. Oft ist auch der Spezialist gefragt, der einen Eingriff wie etwa die Extraktion von Weisheitszähnen nicht nur ab und zu durchführt, sondern dies zu den Alltagsaufgaben zählt.
Dr. Dr. Nahles: „Das Herausoperieren der Weisheitszähne aus dem Kiefer ist längst ein Klassiker bei uns. Über die Hälfte der modernen Menschen haben im Kiefer zu wenig Platz für diese Zähne, die früher in der Entwicklungshistorie durchaus eine Rolle gespielt haben, um die durch das Kauen abgenutzten Zähne zusammenzuschieben und zu ergänzen. Bei unserer weichen Nahrung kommt es aber nicht mehr zu dieser Abnutzung. Und durch das verminderte Kauen harter Nahrung wächst der Kiefer in der Entwicklungsphase nicht mehr zur vollen Breite aus. Wir können die Weisheitszähne seitenweise entfernen, also erst die rechte Seite operieren und dann später die linke. Viele Patienten wissen aber, dass sie den Eingriff nicht zwei Mal überstehen möchten – und lassen lieber gleich beide Seiten auf einmal operieren. Wir können hier eine normale Betäubung anbieten, setzen aber nicht selten eine Vollnarkose.“
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Implantat-Chirurgie. Selbst in komplizierten Fällen mit erheblichem Knochenschwund kann der Kieferknochen wieder aufgebaut werden: „Hier kommt uns die 3D-Röntgentechnik zugute, die ein plastisches Abbild des Schädels liefert, sodass wir sehen können, an welcher Stelle der Kieferknochen nicht mehr optimal ausgeprägt ist.“
Der Arzt kümmert sich aber auch um so seltene Fälle wie die Ausbildung von Speichelsteinen, die im Mund die Speichelgänge verstopfen können. Wo früher eine Exzision der Speicheldrüse der einzige Weg war, können kleine Steine inzwischen endoskopisch durch den Speichelgang selbst gegriffen und entfernt werden.
Dr. Dr. Nahles: „Die Endoskopie hilft uns in vielen Fällen. So auch bei der Wurzelspitzenresektion. Hier gehen wir seitlich an den Kiefer heran, um die Wurzelspitze eines bereits gefüllten, aber trotzdem entzündeten Zahns zu entfernen. Hier muss am Ende wieder eine Füllung in der Wurzel gesetzt werden. Und das geht in diesem Bereich mit einer endoskopischen Kamera zur Kontrolle viel besser als mit einer aufgesetzten Brillenlupe, da sie eine viel stärkere Vergrößerung erlaubt.“ (Foto/Text: CS)
Info: Dr. Dr. Günter Nahles, Poststraße 56, 14612 Falkensee, Tel.: 030-210025425, www.dr-nahles-berlin.de