Die Wäscherei Preibisch liegt direkt am Spandauer Magistratsweg, keine fünf Minuten von der Falkenseer Stadtgrenze entfernt. Die Wäscherei gibt es seit 1924 – sie wurde bereits von der Großmutter von Anke Kleinert (45) gegründet. Zurzeit arbeiten vor Ort zehn Angestellte auf 300 Quadratmetern.
(WERBUNG) Es handelt sich hier eben nicht um einen „kalten Laden“, der die Aufträge nur annimmt und weiterleitet. Im Gegenteil: Große Mangel- und Bügelmaschinen stehen direkt vor Ort zur Verfügung.
Anke Kleinert: „Viele denken bei uns an eine chemische Reinigung und bringen ihr Abendkleid oder ihren Anzug vorbei. Diese Aufträge geben wir aber auch nur weiter, denn hier muss eine chemische Reinigung mit nichtwässrigen Lösungsmitteln durchgeführt werden. Das ist die sog. Trockenreinigung. Wir hingegen waschen auf die klassische Art – nass mit Wasser und mit Waschmittel.“
Wer ist denn dann die Kundschaft der Wäscherei? Kleinert: „Zu uns kommen die Rentner, denen die Wäsche selbst zu anstrengend geworden ist. Die Mutter, der die Familienwäsche über den Kopf wächst. Oder die Studenten-WG, die noch keine eigene Waschmaschine besitzt und den Weg in den Waschsalon scheut.“
Das bedeutet: In der Wäscherei Preibisch kann man einfach seine gesamte Wäsche abgeben – mit Socken, Unterhosen, Bettzeug, T-Shirts, Hemden und Pullis. Alles wird ordentlich gewaschen und getrocknet – und anschließend nach einem fairen Kilopreis abgerechnet. Anke Kleinert: „Viele kommen auch zu uns zu uns, und möchten nur ihre selbst gewaschene Wäsche gebügelt bekommen. Wir mangeln Tisch- und Bettwäsche, bügeln die Geschäftshemden der Ehemänner und die T-Shirts und Blusen der gesamten Familie.“ Die Wäscherei bietet auch einen eigenen Abhol- und Bringdienst; zwei Fahrer sind für das Traditionsunternehmen tätig. Eine Fahrt wird gerade einmal mit 2,50 Euro berechnet – da lohnt es sich schon, diesen Service in Anspruch zu nehmen.
In dem Business gibt es sogar richtige Stoßzeiten. Anke Kleinert: „Vor Weihnachten möchten alle Familien noch einmal ihre Gardinen gewaschen bekommen. Und im Frühjahr gibt es bei uns einen gewaltigen Ansturm, dann sollen wir die Steppdecken und Federdecken waschen, wenn die Winter- wieder gegen die Sommerdecken ausgetauscht werden.“
Die Wäscherei arbeitet auch für Hotels, Pensionen, Restaurants, Reedereien und Behörden – und reinigt vor allem Tischdecken, Servietten und Bettzeug. Kleinert: „Wir vermieten auch Tischwäsche an Privatleute – für Familienfeiern oder andere Anlässe – und an Restaurants, sowie Bettwäsche an kleine Hotels und Pensionen.“ Es gibt auch eine Änderungsschneiderin vor Ort. (Text/Foto: CS)
Info: Wäscherei Preibisch, Magistratsweg 142, 13591 Berlin, 030 331 2481, www.waescherei-preibisch.de